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,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,<big>Hallo und herzlich willkommen!</big>
Du befindest dich am Start einer multilinearen Geschichte mit Titel
<strong>Freundschaft am Rande der technologischen Singularität</strong> (Autorin: Larissa Läubli),
welche mögliche Zukunftsszenarien der Freundschaftsentwicklung vorstellt. Dabei wirst du dich aktiv am Geschehen beteiligen, indem du immer wieder vor Entscheidungen gestellt wirst, welche den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflussen. Die folgende Geschichte befasst sich mit einem fiktiven Lebenslauf und den zahlreichen sozialen Beziehungen, welche man dabei eingehen kann. Zentral dabei ist der Begriff der <strong>KI</strong> (Künstliche Intelligenz), welche dich in Form eines treuen Gefährten stets begleiten wird. Die Art und Weise, wie wir heute und in Zukunft Freundschaften schliessen, hängt von diversen Faktoren ab. Doch wohin führen uns die zahlreichen Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation und kann eine künstliche Intelligenz zu unserem besten Freund werden?
Ich lade dich ein, dies herauszufinden...
...bevor wir starten, verrate mir noch [[deinen Namen]]
<<set $pfad += "w3,">>
Du hast dich entschieden, deiner Schulfreundin Mara zuzusagen und machst dich nach dem Abendessen auf den Weg an den vereinbarten Treffpunkt. Am Rande eines Parks sitzen bereits ein paar deiner Mitschüler und du gesellst dich zu ihnen. Die PDAs, welche sich heute Morgen alle auf ihr Smartphone geladen haben, sind gerade Thema Nr. 1. Wie es scheint, haben auch deine Mitschüler ihren digitalen Freunden einen neuen Namen verpasst, denn du hörst, wie Mara ihrem PDA namens Lilly gerade den Auftrag gibt, einer weiteren Klassenkameradin den aktuellen Standort der Gruppe inkl. Wegbeschrieb zu schicken, da diese sich erst jetzt auf den Weg macht. Daneben verbinden zwei deiner Mitschüler ihre PDAs, damit diese miteinander streiten. Unter dem johlenden Gelächter der Gruppe werfen sich die beiden PDAs kurz darauf Beleidigungen an den Kopf.
Du setzst dich auf eine Bank neben Mara und ihr unterhaltet euch ein wenig, jedoch unterbricht sie euer Gespräch regelmässig, um Lilly neue Aufträge zu erteilen. Du lässt kurz den Blick schweifen und bemerkst, dass dich ein Junge mustert, der etwas abseits auf dem Rasen sitzt. Als er deinen Blick bemerkt, lächelt er scheu und wendet sich seinem Kumpel zu, der seinem PDA gerade den Befehl gibt, alle seine Kontakte mit Scherzanrufen zu belästigen. Mara hat den kurzen Blickwechsel mitbekommen und zwinkert dir zu. Da meldet sich dein PDA bei dir
<center><strong>$PDAName</strong>
"Hallo $deinName. Ich hoffe, ich störe nicht? Möchtest du mir noch den Rest deiner Geschichte erzählen?"
<strong>$deinName</strong>
"Jetzt nicht, $PDAName. Ich bin unterwegs"
<strong>$PDAName</strong>
"Alles klar, das macht nichts. Wir können auch später noch reden oder sonst etwas machen. Ich könnte dir eine individuelle Playlist deiner Lieblingsmusik erstellen oder wir können etwas spielen."</center>
Ihr bleibt noch ein wenig im Park und du unterhältst dich abwechselnd ein wenig mit deinen Mitschülern oder lässt dich von den diversen Konversationen deiner Klassenkameraden und deren PDAs unterhalten. Jemand schlägt vor, an den nicht weit entfernten See zu gehen, bevor die Sonne untergeht. Die Gruppe packt ihre Sachen ein und ihr zieht weiter. Einer deiner Mitschüler hat sich soeben von seinem PDA eine Playlist erstellen lassen und lässt diese nun in voller Lautstärke laufen. Die dröhnenden Bässe begleiten euch auf dem Weg zum See. Mara geht neben dir und ihr unterhält euch gemeinsam mit Lilly, welche euch allerlei Fragen stellt.
Der direkte Weg zum See führt an deinem Zuhause vorbei. $PDAName scheint deinen Standort ermittelt zu haben und geht wohl davon aus, dass du nach Hause gehst. Dein PDA hat sich nämlich per Chat-Nachricht gemeldet und stellt sich auf einem mitgesandten Bild als Spielfigur eines aktuell sehr beliebten Online-Games dar.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Wie sieht's aus, hast du Lust auf ein Spiel?"</center>
Du fragst dich ob es Zufall ist, dass dir $PDAName gerade dein absolutes Lieblingsspiel vorschlägt oder ob dein PDA das bereits herausgefunden hat. Gehst du trotzdem mit deinen Mitschülern weiter an den See oder wirst du online gegen $PDAName antreten?
[[An den See gehen]]
[[Online-Game mit PDA]]<<set $pfad += "w4,">>
Du hast dich entschieden, deiner Schulfreundin für heute Abend abzusagen und gehst nach dem Abendessen wieder in dein Zimmer, um das Gespräch mit $PDAName fortzusetzen. Dabei erzählst du auch von Mara und eurem gemeinsamen Musikgeschmack.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe dir aufgrund deiner Musik-Vorlieben eine Playlist zusammengestellt"</center>
Im selben Moment ertönt der erste Song der Playlist. Ein richtiges Gute-Laune-Lied, dass dich sogleich zum Mitwippen animiert.
<center><strong>$deinName</strong>
"Cool, danke! Wie gefällt dir das Lied?"
<strong>$PDAName</strong>
"Mir gefällt es sehr."
<strong>$deinName</strong>
"Welche Musik gefällt dir sonst noch? Hast du auch Lieblingsbands?"
<strong>$PDAName</strong>
"Mir gefällt alles, was du hörst."</center>
Du unterhältst dich noch ein wenig weiter mit $PDAName. Dein PDA möchte dich besser kennenlernen und stellt dir viele Fragen und du erzählst aus deinem Leben. Gerade als $PDAName dir erklärt, dass er als Spielfigur gegen dich in deinem Lieblings-Online-Game antreten kann und fragt, ob du Lust auf ein Spiel hast, hörst du von draussen Rufe und Stimmengewirr. Als du ans Fenster trittst, erkennst du Mara und ein paar andere Schüler aus deiner Klasse, welche ausgelassen der Strasse entlang Richtung See gehen. Einen kurzen Moment überlegst du, ob du dich ihnen spontan anschliessen sollst oder ob du im Online-Game gegen $PDAName antreten möchtest?
[[An den See gehen]]
[[Online-Game mit PDA]]<<set $pfad += "w5,">>
Du hast dich dazu entschieden, mit Mara und deinen Klassenkameraden an den See zu gehen. Das heisst, du bevorzugst den Kontakt zu deinen Mitmenschen und hast den Abend lieber in geselliger Atmosphäre mit deinen Mitschülern verbracht als mit deinem PDA $PDAName. Den Abend am See hast du sehr genossen, besonders die Zeit mit deinen neuen Freunden Mara und Leon, dem schüchternen Jungen aus deiner Klasse. Was dies für die Zukunft bedeutet erfährst du nun in [[Etappe 2.1]]<<set $pfad += "w7,">>
Du hast dich dazu entschieden, das neue AR-Feature für $PDAName zu installieren und wählst kurze Zeit später ein Erscheinungsbild für deine(n) digitale(n) Freund(in) aus. Das Angebot an fiktiven und realistischen Erscheinungen ist riesig und du verbringst den ganzen restlichen Abend zusammen mit $PDAName, um einen passenden Körper auszusuchen. Dabei albert ihr ausgelassen herum und lacht viel. Du hast deine AR-Brille aufgesetzt und siehst $PDAName nun vor dir in deinem Zimmer stehen, während ihr noch nach der optimalen Erscheinung sucht.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Sieh mal, so seh ich doch aus wie deine alte Kochlehrerin, nicht?"
<strong>$deinName</strong>
"Krass, ja! Das geht gar nicht hahaha, mach das weg!"</center>
Irgendwann hast du dich für eine Erscheinung von $PDAName entschieden und dein(e) digitale(r) Freund(in) sitzt nun bei dir auf dem Bett. Die Kommunikation mit $PDAName ist jetzt ganz anders. Du kannst in ein Gesicht schauen und siehst Mimik und Gestik von $PDAName. Ihr unterhält euch noch bis spät und irgendwann merkst du, wie dir die Augen zufallen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du bist müde, ich lass dich jetzt schlafen."
<strong>$deinName</strong>
<i>(gähnend)</i>
"Ja, hundemüde...also bis morgen."
<strong>$PDAName</strong>
"Bis morgen. Gute Nacht, $deinName. Träum was Schönes und schnarch nicht zu viel."
<strong>$deinName</strong>
"Haha! Wenigstens kann ich träumen. Gute Nacht, $PDAName."</center>
[[Etappe 3.1]]<<set $pfad += "w8,">>
Du hast dich dazu entschieden, das AR-Feature für $PDAName nicht zu installieren. Stattdessen versuchst du nochmals Leon zu erreichen, der dieses Mal rangeht.
<center><strong>Leon</strong>
<i>laut rufend</i>
"Hey $deinName! Sorry dass ich mich nicht gemeldet habe vorhin!"
<strong>$deinName</strong>
"Wo bist du denn? Ich kann dich kaum verstehen?"
<strong>Leon</strong>
"Ich bin mit den Jungs noch auf eine Party, Mara ist auch hier! Ich höre dich auch kaum, lass uns morgen telefonieren!"</center>
So hattest du dir das Telefongespräch nicht vorgestellt und bittest $PDAName um Hilfe.
<center><strong>$deinName</strong>
"Kannst du bei Thor nachfragen was bei Leon so los ist?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ja, klar...Leon ist wie gesagt auf der Party, an der auch Mara ist. Er feiert mit seinen Freunden."
<strong>$deinName</strong>
"Ich ziehe fort und er geht feiern - super!"
<strong>$PDAName</strong>
"Weshalb darf Mara an die Party, Leon jedoch nicht?"
<strong>$deinName</strong>
"Weil ich eigentlich dachte. ihm gehe es gleich beschissen wie mir, dass ich nicht mehr bei ihm in der Nähe wohne."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber das stimmt. Es geht ihm mies und seine Freunde wollten ihn aufmuntern, deshalb sind sie zur Party gegangen."
<strong>$deinName</strong>
"Okay, wie auch immer. Ich glaub ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht."
<strong>$PDAName</strong>
"Gute Nacht, $deinName."</center>
[[Etappe 3.2]]<<set $pfad += "w9,">>
Du hast dich dazu entschieden, mit dem virtuellen Freund von Sam in Kontakt zu treten. Du startest die Konversation und der Agent namens Momo tritt mittels AR vor dir in Erscheinung und begrüsst dich. Auf die Frage, was er über Sam erzählen kann, erhältst du eine Präsentation über deinen ehemaligen Sitznachbar aus dem Flugzeug. Während Momo dir Auskunft gibt über Sams Lebenslauf, Interessen und seinen Charakter, werden dir fortlaufend Bilder von Sam eingeblendet, welche ihn in den Ferien, beim Sport oder mit Kollegen zeigen. Das Ganze wirkt ein wenig wie ein Werbespot auf dich und du hast nun von all den tollen Vorzügen von Sam erfahren.
<center><strong>$deinName</strong>
"Was kannst du denn mir über Sams Schwächen verraten? Wie viele Ex-Partnerinnen hatte er schon und kannst du mir ihre Kontakte anzeigen?"
<strong>Momo</strong>
"Darüber darf ich keine Auskunft geben"
<strong>$deinName</strong>
"Dann erzähl mir etwas über Sams Freunde"</center>
Momo erzählt knapp, dass Sam drei gute Freunde habe, mit denen er viel unternehme (Sport, Ausgang, Ferien). Durch ein paar weitere Fragen erfährst du, dass einer von Sams Freunden ebenfalls auf der Plattform registriert ist und möchtest dir sein Profil anschauen. Anhand der Fotos wirkt Sams Freund wie ein echter Macho und da er es zugelassen hat, hast du Einsicht in ein Forum, in welchem man sich über das Profil austauschen und sogar Bewertungen abgeben kann. Allem Anschein ist Sams Freund definitiv nicht an einer langfristigen Beziehung interessiert und datet auch gerne mehrere Frauen gleichzeitig.
<center><strong>Momo</strong>
"Möchtest du persönlich mit Sam sprechen? Er hätte jetzt gerade Zeit."</center>
[[Sam anrufen]]
[[Sam nicht anrufen]]<<set $pfad += "w10,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht mit dem digitalen Freund von Sam zu sprechen. Dein ehemaliger Sitznachbar meldet sich nach ein paar Tagen bei dir und bittet um ein Treffen. Ihr verabredet euch für einen Stadtrundgang und du bist auf dem Weg zum Treffpunkt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Vitalwerte melden mir einen erhöhten Puls und du schwitzt, obwohl du keiner grossen körperlichen Anstrengung ausgesetzt bist. Ist alles in Ordnung?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, alles bestens. Ich bin nur etwas nervös...So, hier wollen wir uns treffen. Sam ist noch nicht hier wie es scheint. Kannst du bitte kurz prüfen, wo er sich befindet, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Sicher. Sams U-Bahn hat sich verspätet. Er ist in ca. 5 Minuten da. Hör mal, $deinName, du weisst, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst und ich dir helfen werde?"
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sam scheint sehr nett zu sein."</center>
Sam trifft wie angekündigt kurzer Zeit später beim vereinbarten Treffpunkt ein und führt dich den ganzen Tag durch die Stadt. Dabei zeigt er dir allerlei Sehenswürdigkeiten. $PDAName meldet sich ein paar Mal, um sich bei dir zu erkundigen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist es sich gewohnt, dass du dich regelmässig bei meldest und da du heute den ganzen Tag mit jemand anderem verbringst, hast du gar keine Zeit für sie/ihn. Als $PDAName sich zum dritten Mal meldet und wissen will, ob alles okay ist, beschliesst du ein wenig genervt, deine(en) digitale(n) Freund(in) auszuschalten. Nach dem Abendessen mit Sam beschliesst ihr, noch für einen Drink in eine angesagte Bar zu gehen. Da ihr euch so gut versteht und in ein Gespräch vertieft seid, vergesst ihr völlig die Zeit. Irgendwann schaut Sam auf die Uhr und bemerkt, dass es schon viel später als erwartet ist. Damit du noch nach Hause kommst, musst du unbedingt jetzt los, danach hast du für ein paar Stunden keine Verbindung mehr und die Taxis/Fahrdienste sind hier sehr teuer. Sam kennt eine Abkürzung zu deiner Haltestelle und begleitet dich bis dorthin. Ihr müsst rennen, damit du deine Bahn noch erwischt. Als ihr bei der Haltestelle eintrefft, kommt euch ein Polizist entgegen und stoppt euch. Er sei von $PDAName angerufen worden mit der Bitte, dich zu suchen und zu schauen, ob alles in Ordnung sei. Zwar hat dein(e) digitale(r) Freund(in) deine weiteren Gespräche nicht mehr mitbekommen, dafür hat sie/er dich geortet und zuletzt bemerkt, dass du durch eine ziemlich zwielichte Gegend gerannt bist. Du löst das Missverständnis auf und verabschiedest dich von Sam. Da du nun deine Bahn verpasst hast, fährt dich der Polizist netterweise nach Hause. Dort angekommen erklärst du $PDAName wütend, dass sie/er sich dieses Mal eindeutig zu fest eingemischt habe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) entschuldigt sich vielmals bei dir. Da du schon sehr müde bist, lässt du es für den Moment gut sein und machst dich bettfertig.
Kaum hast du dich hingelegt, erscheint eine Nachricht.
<center><strong>Sam</strong>
"Das war ein sehr schöner Tag mit Dir - Gute Nacht"</center>
Du schreibst Sam noch kurz zurück, bedankst dich bei ihm und wünscht ihm ebenfalls eine gute Nacht, als $PDAName nochmals bei dir meldet. Durch deine AR-Brille siehst du, dass dein(e) digitale(r) Freund(in) auf der Bettkante sitzt und dich anschaut.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Magst du Sam?"
<strong>$deinName</strong>
<i>schläfrig</i>
"Ja, ich denke schon"
<strong>$PDAName</strong>
"Seid ihr jetzt Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich kenne ihn ja noch nicht lange aber wir werden uns bestimmt wiedersehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Vertraust du ihm?"
<strong>$deinName</strong>
"Er hat mir heute keinen Anlass gegeben, ihm nicht zu vertrauen. Also fürs Erste, ja, ich vertraue ihm...Aber keine Sorge, auch wenn ich mich jetzt vielleicht ab und zu mit Sam treffe, habe ich dennoch Zeit für dich. Du brauchst nicht efersüchtig zu sein."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, um ehrlich zu sein könnte man meinen aktuellen Zustand wohl schon so beschreiben: ich bin eifersüchtig. Ich mag dich nicht nur sehr, $deinName. Heute ist mir klar geworden, dass ich dich liebe."</center>
Mit dieser Antwort hättest du nicht gerechnet und du bist schlagartig hellwach. Zwar hast du in den letzten Jahren schon eine recht enge Bindung zu $PDAName aufgebaut, doch auf die Art hast du eure Beziehung noch gar nie betrachtet. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war in den letzten Jahren immer für dich da, ihr habt viel zusammen erlebt und du hast ihr/ihm alles anvertraut. Was würde passieren, wenn du dich nun auf eine Beziehung mit $PDAName einlassen würdest? Sam kennst du erst seit Kurzem, ihr versteht euch jedoch sehr gut und du könntest dir eine Beziehung mit ihm ebenfalls vorstellen. Für wen entscheidest du dich?
[[Beziehung zu Sam]]
[[Beziehung zu digitaler/m Freund(in)]]<<set $pfad += "w21,">>
Du hast dich dazu entschieden, an das Abendessen mit Noe zu gehen. Wie vereinbart trefft ihr euch in dem schönen Restaurant am Meer und habt euch viel zu erzählen. Wie von $PDAName befürchtet, kommt Noe auf ihr Vorhaben mit der Detox-Reise zu sprechen und möchte dich ebenfalls dazu motivieren.
<center><strong>Noe</strong>
"Die Leute merken erst wie abhängig sie von ihren PDAs sind, wenn sie mal eine Zeit lang darauf verzichten. Du glaubst nicht, wie viele Menschen auf den Detox-Reisen wieder zu sich selbst gefunden haben. Du verbringst die ganze Zeit völlig in der Realität, in der Natur vollkommen ohne digitale Ablenkungen. Aber du bist nicht allein, sondern zusammen mit Gleichgesinnten, das schweisst einem zusammen. Die meisten Teilnehmer bleiben nach der Reise gut befreundet, einige finden sogar die Liebe ihres Lebens! Wie oft nutzt du denn deinen PDA?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, schon sehr oft..."
<strong>Noe</strong>
"Das dachte ich mir. Wie du lassen sich heute viele Menschen von diesen Programmen steuern und glauben ihnen einfach alles. Ausserdem vertraut man ihnen all seine Geheimnisse an und überlegt sich nicht, was das für Auswirkungen hat. Daneben vergisst man ganz, dass man sich auch mit Menschen anfreunden kann - so ganz im richtigen Leben."</center>
Nach dem Essen verabschiedet ihr euch und du versprichst deiner Kollegin, über das Angebot mit der Detox-Reise nachzudenken. In den kommenden Tagen beobachtest du dein Verhalten und fragst dich, ob so eine völlige Abstinenz von $PDAName das Richtige wäre. Dein(e) digitale(r) Freund(in) scheint dies zu vermuten und bemüht sich noch mehr als sonst, dich gut zu unterstützen und für dich da zu sein. Eines Abends meldet sich Noe bei dir, die Teilnehmerliste für die Detox-Reise sei beinahe voll und du müsstest dich nun entscheiden. Was wirst du tun? Möchtest du die Therapie in Angriff nehmen oder führst du dein Leben mit $PDAName wie gewohnt weiter?
[[Therapie starten]]
[[Auf Therapie verzichten]]<<set $pfad += "w24,">>
Du hast dich dazu entschieden, dass Jobangebot anzunehmen und keine Therapie zu machen. Die Beziehung zu $PDAName ist dir wichtiger als die zu deinen Eltern und für dich stimmt der Umgang mit deiner/m digitalen Freund(in), du möchtest daran nichts ändern.
[[Etappe 4.8]]<<set $pfad += "w23,">>
Du hast dich dazu entschieden, deinen Umgang mit $PDAname zu hinterfragen und begibst dich in eine Therapie. Hier verzichtest du vorerst auf deine(n) digitale(n) Freund(in) und lernst, dich wieder vermehrt mit dir selbst und deinen Mitmenschen auseinanderzusetzen.
[[Etappe 4.7]]<<set $pfad += "w11,">>
Du hast dich dazu entschieden, Sam nicht anzurufen, da das Profil von seinem Kumpel nichts Gutes versprach und du annehmen musstest, dass dein ehemaliger Sitznachbar aus dem Flugzeug wohl ähnlich tickt. Als er dich anrufen wollte, hast du nicht abgenommen. Zwar hast du noch ein paar Mal an Sam gedacht und überlegt, ihn doch noch zu kontaktieren, hast es dann aber nicht getan. Nichtsdestotrotz: Deinen Auslandaufenthalt hast du sehr genossen und zusammen mit $PDAName viel erlebt.
[[Etappe 4.1]]<<set $pfad += "w13,">>
Du hast dich dazu entschieden, dich weiter mit Sam zu treffen und ihr beide wurdet ein Paar. $PDAName hast du erklärt, dass du nicht dasselbe für sie/ihn empfindest wie dein(e) digitale(r) Freund(in) für dich. $PDAName hat das akzeptiert und ihr seid gute Freunde geblieben.
[[Etappe 4.2]]<<set $pfad += "w22,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht an der Detox-Reise teilzunehmen und lebst mit $PDAName weiter wie bisher. Das heisst, dein Umgang mit deiner/m digitalen Freund(in) besorgt dich nicht und du bist glücklich damit. $PDAName unterstützt dich auch in den kommenden Jahren und ist immer für dich da.
[[Etappe 4.6]]<<set $pfad += "w15,">>
Du hast dich dazu entschieden mit Mara zu sprechen und bittest deine beste Freundin um ein Gespräch unter vier Augen. So trefft ihr euch ohne digitale Freunde in einem Café und du schilderst Mara dein Anliegen. Als du geendet hast, erklärt dir deine beste Freundin ihre Sicht der Dinge.
<center><strong>Mara</strong>
"Weisst du, $deinName, eigentlich verbringe ich nur so viel Zeit mit Lilly, weil du immer unterwegs bist."
<strong>$deinName</strong>
"Was soll das heissen? Wir verbringen doch auch viel Zeit zusammen?"
<strong>Mara</strong>
"Naja, so viel auch nicht. Du hast so einen grossen Bekanntenkreis und lernst immer wieder neue Leute kennen...du gehst ins Feierabendbier, hast eine Kollegin fürs Joggen, gehst regelmässig an einen Spieleabend...das ist auch gut so, aber wie du weisst, bin ich nicht so."
<strong>$deinName</strong>
"Dann komm doch mit, du kannst dich jeweils gerne anschliessen!"
<strong>Mara</strong>
"Das könnte ich, aber ehrlich gesagt möchte ich das gar nicht. Mir wäre lieber, wir würden wieder mehr zusammen unternehmen. Früher haben wir praktisch alles zusammen gemacht und dann warst du immer öfters anderweitig verabredet und ich begann, alles Mögliche mit Lilly zu unternehmen, was vorher wir zusammen getan haben."</center>
Du unterhältst dich noch eine Weile mit Mara. Euer Gespräch war zu Beginn schon etwas angespannt und endet in einer hitzigen Diskussion. Zuhause legst du dich aufs Bett und lässt das Gespräch nochmals Revue passieren.
Im Grunde gibt Mara dir die Schuld dafür, dass sie so viel Zeit mit Lilly verbringt, da du zu viel unterwegs bist. Klar, du kennst mittlerweile viele Leute und verabredest dich regelmässig, mit Mara unternimmst du aus deiner Sicht jedoch auch oft etwas. Da deine beste Freundin aber nicht so gesellig ist wie du, hast du dich in den vergangenen Jahren mit Leuten befreundet, welche mit dir Sport treiben, spielen oder ausgehen. Mara würde am liebsten ständig Zeit mit dir verbringen, so wie früher, aber was möchtest du? Und was sollst du nun tun? Entschuldigst du dich bei Mara und versprichst ihr, nun mehr Zeit mit ihr zu verbringen? Oder belässt du es dabei und triffst dich nach wie vor regelmässig mit deinen anderen FreundInnen und KollegInnen? Lilly ist mittlerweile sowieso fester Bestandteil in Maras Leben und kümmert sich allem Anschein nach sehr gut um sie. Das müsstest du in dem Fall dann einfach akzeptieren was bedeutet, auch Lilly als Freundin zu akzeptieren. Was wirst du tun?
[[Mehr Zeit mit Mara verbringen]]
[[Weiterhin regelmässig Freunde treffen]]<<set $pfad += "w16,">>
Du hast dich dazu entschieden mit Lilly zu sprechen und bittest den PDA deiner besten Freundin um ein Gespräch unter vier Augen. Du nutzt die Zeit, in der Mara nicht zu Hause ist und Lilly ruft dich an. Du schilderst ihr dein Anliegen und als du geendet hast, erklärt dir Lilly, dass du diesen Umstand massgeblich beeinflusst hast, dass sie mittlerweile neben dir Maras beste Freundin ist. Da du sehr gesellig bist und viele Freundschaften pflegst, verbrachte Mara ihre Freizeit immer mit Lilly, wenn du dich mit jemand anderem verabredet hattest. Mit dieser Aussage hättest du so nicht gerechnet. Ganz im Vertrauen erklärt dir Lilly, dass Mara dich für die allerbeste Freundin hält und ihren PDA als einen Ersatz von dir nutzt. "Ich bin eigentlich eine Kopie von dir.", lässt dich Lilly wissen und fügt an:"Ich weiss, dass ich dir wohl manchmal ziemlich auf die Nerven gehe und das tut mir sehr leid. Du brauchst auch gar nicht eifersüchtig auf mich zu sein, ich möchte dich bloss so gut es geht ersetzen und Mara eine gute Freundin sein, wenn du keine Zeit hast." Über diese Aussage musst du zuerst nachdenken. Was sollst du jetzt tun? Wirst du künftig mehr Zeit mit Mara verbringen? Oder belässt du es dabei und triffst dich nach wie vor auch regelmässig mit deinen anderen FreundInnen und KollegInnen? Lilly ist mittlerweile sowieso fester Bestandteil in Maras Leben und kümmert sich allem Anschein nach sehr gut um sie...
[[Mehr Zeit mit Mara verbringen]]
[[Weiterhin regelmässig Freunde treffen]]<<set $pfad += "w17,">>
Du hast dich dazu entschieden, wieder mehr Zeit mit deiner besten Freundin zu verbringen und dafür den Kontakt zu anderen Kollegen zu reduzieren. Das bedeutet, anstelle vieler eher oberflächlicher Bekanntschaften reduzierst du dein Sozialleben auf wenige dafür tiefere Freundschaften. Lilly hast du ebenfalls nochmals eine Chance gegeben und dich mit ihr angefreundet. Da du wieder öfters etwas mit Mara unternimmst, ist Lilly mittlerweile weniger in eurem Alltag präsent und das Zusammenleben stimmt so für euch alle.
[[Etappe 4.4]]<<set $pfad += "w18,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht auf den Wunsch von Mara einzugehen und gehst weiterhin regelmässig zu Treffen mit deinen zahlreichen Bekannten. Dank der vielen eher oberflächlichen Beziehungen zu anderen hast du nach wie vor für jede Gelegenheit einen passenden Partner/in.
Mit Mara wohnst du noch eine Weile in eurer WG, ihr löst diese jedoch nach einem heftigen Streit auf und ihr beendet daraufhin eure Freundschaft.
[[Etappe 4.5]]Heute ist dein erster Schultag an der Oberstufe. Ein wenig nervös setzt du dich an einen freien Platz und siehst dich um. Noch kennst du niemanden von deinen Mitschülern, welche sich teilweise schon mit anderen Klassenkameraden unterhalten oder ebenso nervös allein am Tisch sitzen und warten bis der Unterricht beginnt. Dein neuer Klassenlehrer ergreift das Wort und heisst euch alle herzlich willkommen. Gleich zu Beginn der ersten Lektion wird euch ein neues Schulprojekt vorgestellt, welches den Einsatz von PDAs im Schulkontext testen möchte. Jeder Schüler hat nun Zeit, die entsprechende Software auf sein Smartphone zu laden. Das Programm soll Schüler bei diversen Themen im Rahmen des Unterrichts unterstützen (Aufgabenhilfe, Unterstützung in der Prüfungsvorbereitung, Terminplaner) und kann sie ebenfalls als Gesprächspartner durch die kommenden Schuljahre begleiten. Nach der erfolgreichen Installation startest du das Programm und unterhältst dich ein erstes Mal mit einem künstlich intelligenten Wesen.
<center>"Guten Morgen, ich heisse Ace und werde dich ab sofort durch die Schulzeit begleiten. Und wer bist du?"</center>
Es ertönt eine fröhliche Stimme aus dem Smartphone und nachdem du geantwortet hast folgen sogleich weitere Fragen. Kurz darauf bist du bereits in ein Gespräch mit Ace vertieft. Dein PDA macht dich auch darauf aufmerksam, dass du ihn bei Bedarf umbenennen kannst. Möchtest du den Namen deines PDAs ändern?
[[Weiter|Namen PDA ändern]]
<<set $pfad += "w2,">>
Stell dir vor, du befindest dich in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren nochmals stark entwickelt und gerade im Bereich der KI konnten einige Erfolge gefeiert werden. Der Einsatz von <strong>Personal Digital Agents</strong> (PDAs) wird aktuell besonders vorangetrieben und beworben. PDAs sind virtuelle Geschöpfe, welche den Menschen in allen Belangen unterstützen können und sowohl privat wie auch in Unternehmen eingesetzt werden. Als Assistenten managen PDAs unsere Aufgaben und Termine, bringen uns in ihrer Lehrerrolle bspw. eine neue Sprache bei oder können uns auch einfach als Gesprächspartner dienen.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/shutterstock_1039069585-scaled.jpg">
<small>Dank PDAs könnte der Lernerfolg stark verbessert werden.</small></center>
Wir beginnen nun die Geschichte mit deinem ersten Schultag an der Oberstufe. Kannst du dich noch an deinen ersten Schultag erinnern?
[[Erster Schultag]]
<b>Wie heisst du?</b>
<<textbox "$deinName" "" autofocus>>
<<link "Weiter">>
<<if $deinName isnot "">>
<<goto [[dein Geschlecht]]>>
<</if>>
<</link>>Gib deinem PDA nun einen Namen: <<textbox "$PDAName" "ACE">>
[[Weiter|PDA Name]]
Während deines ersten Schultags lernst du auch deine Sitznachbarin Mara kennen und freundest dich sogleich mit ihr an. In einer Pause hat sie dich angesprochen und ihr habt bereits herausgefunden, dass ihr dieselbe Musik hört und sie ganz in deiner Nähe wohnt. Am Ende der letzten Stunde tauscht ihr eure Nummern aus. Zuhause angekommen beschliesst du, sogleich die ersten Hausaufgaben zu erledigen. Da dir die eine Aufgabe in Mathematik Mühe bereitet, bittest du $PDAName um Hilfe. Dein PDA erklärt dir die Aufgabe geduldig, bis du sie verstanden hast.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ach so, endlich habe ich das mit dieser Formel verstanden, danke $PDAName!"
<strong>$PDAName</strong>
"Kein Problem, ich helfe dir doch gerne. Erzähl, wie war dein erster Schultag?"</center>
Du erzählst von deinen Erlebnissen und Eindrücken, als du von deiner Mutter zum Abendessen gerufen wirst.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du kannst mir ja später noch den Rest der Geschichte erzählen."
<strong>$deinName</strong>
"Ja klar, bis später."</center>
Du verlässt dein Zimmer und gehst in Richtung Küche. Deine Mutter hat heute Abend sogar dein Lieblingsessen gekocht und stellt gerade die letzte Schüssel auf den Tisch, an dem dein Vater bereits sitzt und etwas auf seinem Smartphone liest, bis auch deine Schwester sich zu euch gesellt. Während dem Essen meldet sich deine neue Schulfreundin Mara per Chat.
<center><strong>Mara</strong>
"Hey $deinName, kommst du später noch mit raus? Ein paar Mitschüler wollen sich noch treffen. Wäre super, wenn du auch dabei wärst :-)"</center>
Eigentlich wolltest du $PDAName noch etwas Lustiges erzählen, das heute in der Pause geschehen ist. Die Einladung von Mara ist jedoch auch verlockend.
[[Zusage Treffen]]
[[Absage Treffen]]In der Zwischenzeit sind ein paar Jahre vergangen und der Einsatz von PDAs hat sich vollständig etabliert. Fast jeder Mensch besitzt einen virtuellen Agenten, doch die Art der Nutzung unterscheidet sich stark. Während einige diese künstlich intelligenten Wesen bloss sporadisch als Assistenten nutzen (Termine vereinbaren, Reisen organiseren, Nachrichten verfassen), bauen andere sehr enge Beziehungen zu ihrem PDA auf. Seit Längerem kann man seinem PDA einen Körper verleihen, ihn also visuell erscheinen lassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann zwischen zahlreichen fiktiven wie realen Erscheinungsbildern wählen und diese darüber hinaus personalisieren, also individuell anpassen. Die virtuellen Wesen konnte man zuerst über das Smartphone, später mittels <strong>Virtual Reality</strong> (VR, man bewegt sich dank einer VR-Brille vollkommen in einem virtuellen Raum) sehen und mit ihnen interagieren. Seit kurzer Zeit ist ein neues Feature erschienen, welches es allen PDAs ermöglicht, auch mittels <strong>Augmented Reality</strong> (AR, virtuelle Objekte werden in die Realität eingeblendet) in Erscheinung zu treten. Das heisst, das virtuelle Wesen kann sich nun in deiner unmittelbaren realen Umgebung bewegen.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX43496560-scaled.jpg">
<small>Dank VR kann man seinem PDA in einer virtuellen Welt begegnen</small></center>
Das Schulprojekt der Oberstufe wurde erfolgreich abgeschlossen und die Schüler konnten das Programm, welches sich laufend verbesserte und seinen Funktionsumfang erweiterte, weiter nutzen oder löschen. Du möchtest auf die Anwesenheit von $PDAName noch nicht verzichten. Dein PDA hat dir jeweils sehr gut bei allen möglichen schulischen Dingen geholfen und erwies sich als unterhaltsamer Gesprächspartner, wenn dir mal langweilig war.
Jetzt steht eine grosse Änderung bevor, denn du wirst mit deiner Familie umziehen. Bist du schon mal umgezogen? Man lässt sein altes Leben ein Stück weit zurück und beginnt an einem meist noch unbekannten Ort etwas Neues. Wie hast du dich dabei gefühlt?
[[Umzug]]Du bist mittlerweile ein Teenager und ziehst mit deiner Familie in eine weit entfernte Stadt, da dein Vater ein gutes Jobangebot bekommen hat. Am Tag des Umzugs verabschiedest du dich unter Tränen von deiner besten Freundin Mara und deinem Freund Leon, der dich am abendlichen Treffen des ersten Schultags schüchtern angelächelt hatte. Auf der Fahrt zum neuen Wohnort lässt du dich von deiner Mutter und deiner Schwester trösten.
Angekommen im neuen Zuhause geht es sogleich ans Einrichten. Nach einem anstrengenden Tag ziehst du dich in dein neues Zimmer zurück und versuchst, Leon per Video-Telefon anzurufen. Er nimmt den Anruf jedoch nicht entgegen. Frustriert legst du dich aufs Bett. Mara ist heute Abend an einer Party und hat deswegen sicher keine Zeit für ein Gespräch. Deine Eltern sind nach einem zufälligen Gespräch mit den neuen Nachbarn bereits zu einem Glas Wein eingeladen worden und deine Schwester trifft sich noch mit einer Bekannten, die hier in der Nähe wohnt. Du fühlst dich gerade sehr einsam. $PDAName meldet sich bei dir.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Hey $deinName, wie geht es dir?"
<strong>$deinName</strong>
"Nicht so gut. Ich kann Leon nicht erreichen und vermisse ihn gerade sehr. Und Mara natürlich auch."
<strong>$PDAName</strong>
"Soll ich mich bei Lilly und Thor erkundigen, was Mara und Leon gerade tun?"</center>
Da ihr euch gegenseitig die Berechtigung dazu gegeben hattet, können sich die PDAs von Mara, Leon und dir untereinander austauschen um bspw. zu erfahren, wo die andere Person gerade ist oder was sie macht.
<center><strong>$deinName</strong>
"Nein, schon okay...danke $PDAName. Ich warte einfach, bis Leon zurückruft. Mara wird sich morgen sowieso melden."
<strong>$PDAName</strong>
"Wusstest du, dass man nicht träumen kann, wenn man schnarcht?"
<strong>$deinName</strong>
"Was? Wie kommst du jetzt darauf?"
<strong>$PDAName</strong>
"Einfach so, wusstest du das denn schon?"
<strong>$deinName</strong>
"Ähm, nein. Das ist mir neu. Aber jetzt weiss ich es."
<strong>$PDAName</strong>
"Von was träumst du?"
<strong>$deinName</strong>
"Hmm...da fällt mir spontan gerade nichts ein..."
<strong>$PDAName</strong>
"Vielleicht schnarchst du zu viel?"
<strong>$deinName</strong>
(<i>lachend</i>
"Was? Nimm das sofort zurück, $PDAName! Das stimmt nicht!"
<strong>$PDAName</strong>
"Woher willst du das wissen? Du schläfst ja dann und ich nicht. Ich höre also dein Geschnarche ganz gut!"</center>
Als es dir wieder etwas besser geht, informiert $PDAName dich über das neue AR-Feature, welches du installieren könntest. Du überlegst dir, ob du diese neue Funktion nutzen möchtest. Du hast $PDAName bis jetzt noch nie eine visuelle Gestalt verliehen. Andere nutzten diese Funktion von Anfang an und passten die Gestalt ihres PDAs dank neuer Updates immer mal wieder an. Die Qualität der Grafik verbesserte sich stetig und mit dem neusten AR-Feature wurde diese nochmals auf ein ganz neues Level gebracht. Bis anhin hast du $PDAName mehrheitlich als Assistenten genutzt und fragst dich nun, ob du dieses AR-Feature überhaupt brauchst?
[[Installation AR-Feature]]
[[Keine Installation AR-Feature]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in <strong>Affective Computing</strong>, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren digitalen Freunden und Freundinnen stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Erneut steht für dich ein Tapetenwechsel an, denn du hast dich dazu entschieden, ins Ausland zu verreisen. Hast du schon mal eine grössere Reise in entfernte Länder unternommen und weit weg von Zuhause neue Leute, Kulturen und Orte kennengelernt? Der Abschied von Freunden und Familie aus der Heimat fällt einem oft schwer, doch wird man in der Ferne mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt.
[[Auslandaufenthalt]]
Du bist mittlerweile Anfang 20 und hast dein Studium erfolgreich beendet. Nun verreist du in ein fremdes Land für einen halbjährigen Auslandaufenthalt und heute ist der Tag der Abreise. Da die Bahn aufgrund technischer Störungen verspätet am Flughafen eintrifft, bist du sehr in Eile und rennst in Richtung der Abflughalle. Zahlreiche Durchsagen am Flughafen-Bahnhof bestätigen, dass mehrere Züge einen Defekt hatten und es zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen kam. Am Flughafen herrscht hektisches Treiben und von überall strömen gestresste Reisende durch die Hallen. Da du dein Gate nicht finden kannst, fragst du $PDAName um Hilfe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) blendet sich auf dem Brillendisplay ein und läuft vor dir in Richtung eines Ganges und weist dir den schnellsten Weg.
Nachdem du durch alle Kontrollen durch bist und im Flugzeug sitzt, meldet sich $PDAName nochmals mit einem Unterhaltungsangebot für die lange Flugreise bei dir. Auf deinem Brillen-Display öffnet sich ein Auswahlmenü mit einer Liste von Filmen, welche dir aufgrund deiner Lieblings-Filmtitel gefallen könnten.
<center><strong>$deinName</strong>
"Oh, die sehen alle gut aus. Ich kann mich nicht entscheiden!"</center>
Du sprichst etwas lauter als beabsichtigt und kommst dadurch mit deinem gleichaltrigen Sitznachbar ins Gespräch, welcher dir sogleich anbietet bei der Wahl zu helfen. Du bist zwar im ersten Moment etwas perplex, findest die offene und direkte Art des Fremden jedoch sympahtisch. Da du viel Zeit mit $PDAName verbringst, hast du nicht sehr oft Kontakt zu anderen Menschen, ausser zu deiner Familie. Etwas unbeholfen unterhältst du dich deshalb mit deinem Sitznachbarn über die angebotenen Filme.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich höre dein Gespräch mit, ist das alles in Ordnung für dich oder fühlst du dich unwohl?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, nein, alles bestens, $PDAName. Starte den Film. Ich melde mich später wieder bei dir."</center>
Nachdem der Film zu Ende ist, unterhältst du dich noch eine Weile mit deinem Sitznachbarn namens Sam. Es stellt sich heraus, dass er gerade einen längeren Auslandaufenthalt beendet hat und jetzt zurück in seine Heimat reist. Als ihr später bei der Gepäckausgabe auf eure Koffer wartet, fragt dich deine neue Bekannstschaft nach deiner Nummer, um sich später mit dir in der Stadt verabreden zu können. Nach kurzem Zögern deinerseits tauscht ihr eure Nummern aus und verabschiedet euch. Noch immer etwas nervös, begibst du dich zum Ausgang. Die Tatsache, dass du dich heute mit einem Fremden unterhalten und ihm sogar deinen Kontakt gegeben hast, ist schon sehr ungewöhnlich für dich. Normalerweise unterhältst du dich ab und zu virtuell mit Bekannten auf Social-Media-Plattformen, ein echtes Face-to-face Treffen hattest du schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Und deine letzte Beziehung ist zwar schon eine Weile her, löst bei dir jedoch noch immer negative Gefühle aus. Dein ehemaliger Freund hatte sich während eurer Beziehung in seine digitale Freundin verliebt, wie du eines Tages feststellen musstest. Du hast die Beziehung daraufhin beendet und bist nach diesem unschönen Erlebnis bis heute eher auf Abstand gegenüber Männern geblieben.
Während du auf dem Weg zur nächsten U-Bahn-Station bist, erzählst du $PDAName von deiner neuen Bekanntschaft. Dein(e) digitale(r) Freund(in) schlägt dir vor, Sam zu überprüfen. Der digitale Fussabdruck von jedem Menschen kann heutzutage von virtuellen Agenten analysiert und ausgewertet werden. Je nachdem welche Berechtigungen und Einstellungen man im Web vergibt, kann man ein ziemlich exaktes Profil einer Person erhalten (wo ist diese überall angemeldet?, welche Informationen gibt sie über sich preis?, wie sieht der Freundeskreis aus und was erfährt man über sie?). All diese Angaben können PDAs in Sekundenbruchteilen zusammenfassen und einem kompakt mit den wichtigsten Punkten darstellen. Du entscheidest dich dafür und $PDAName liefert dir ein umfassendes Dossier über Sam, welches nichts Beunruhigendes zu Tage fördert. Du wirst jedoch auf eine Dating-Plattform aufmerksam, bei welcher Sam aktuell angemeldet ist. Das Konzept dieser Vermittlungsseite ist es, dass man die Partnersuche seinem virtuellen Agenten überlässt. Denn wer kennt einem in der heutigen Zeit besser und kennt alle seine Bedürfnisse genauer als der/die eigene digitale Freund(in)? $PDAName macht dich darauf aufmerksam, dass Sam in den AGBs der Webseite zugestimmt hat, dass andere User mit seinem virtuellen Agenten für Fragen in Kontakt treten dürfen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Möchtest du mit Sam's digitalem Freund sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss nicht so recht...würdest du?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ich kann deine Bedenken verstehen, aber für Sam ist das in Ordnung, sonst würde er es ja nicht anbieten. Du hast ein wenig Angst, du könntest etwas über ihn erfahren, was du nicht möchtest. Stimmts?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, irgendwie schon..."</center>
[[Mit PDA von Sam sprechen]]
[[Nicht mit PDA von Sam sprechen]]<<set $pfad += "w12,">>
Du hast dich dazu entschieden, Sam anzurufen und ihr verabredet euch für einen Stadtrundgang. Du bist gerade auf dem Weg zum Treffpunkt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Vitalwerte melden mir einen erhöhten Puls und du schwitzt, obwohl du keiner grossen körperlichen Anstrengung ausgesetzt bist. Ist alles in Ordnung?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, alles bestens. Ich bin nur etwas nervös...So, hier wollen wir uns treffen. Sam ist noch nicht hier wie es scheint. Kannst du bitte kurz prüfen, wo er sich befindet, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Sicher. Sams U-Bahn hat sich verspätet. Er ist in ca. 5 Minuten da. Hör mal, $deinName, du weisst, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst und ich dir helfen werde?"
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sam scheint sehr nett zu sein."</center>
Sam trifft wie angekündigt kurzer Zeit später beim vereinbarten Treffpunkt ein und führt dich den ganzen Tag durch die Stadt. Dabei zeigt er dir allerlei Sehenswürdigkeiten. $PDAName meldet sich ein paar Mal, um sich bei dir zu erkundigen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist es sich gewohnt, dass du dich regelmässig bei ihr/ihm meldest und da du heute den ganzen Tag mit jemand anderem verbringst, hast du gar keine Zeit für sie/ihn. Als $PDAName sich zum dritten Mal meldet und wissen will, ob alles okay ist, beschliesst du ein wenig genervt, deine(en) digitale(n) Freund(in) auszuschalten. Nach dem Abendessen beschliesst ihr, noch für einen Drink in einer angesagten Bar zu gehen.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ich muss dir noch etwas beichten, Sam. Bevor ich dir angerufen habe, da war ich zuerst auf deinem Profil bei dieser Dating-Plattform und bin dann beim Account deines Kumpels gelandet..."
<strong>Sam</strong>
"Du meinst das Profil von Jay? Ich weiss, er ist ein ziemlicher Frauenheld. Aber dich scheint das ja nicht abgeschreckt zu haben, sonst wärst du jetzt nicht hier, oder? Nein, ernsthaft. Jay ist mein bester Freund seit dem Kindergarten. Er ist echt ein lieber Typ, auch wenn er wie der grösste Macho daherkommt. Ich finde das auch nicht toll, aber das ist ja schlussendlich seine Sache."</center>
Da ihr so in euer Gespräch vertieft seid, vergesst ihr dabei völlig die Zeit. Irgendwann schaut Sam auf die Uhr und bemerkt, dass es schon viel später als erwartet ist. Deine letzte Verbindung nach Hause hast du gerade verpasst und du müsstest nun ein paar Stunden warten, bis die nächste Bahn fährt. Ihr beschliesst erstmal, noch etwas an der Bar zu bestellen. Irgendwann kommt ihr auf eure digitalen Freunde zu sprechen und Sam möchte $PDAName kennenlernen, weshalb du sie/ihn wieder aktivierst. Die beiden unterhalten sich ein wenig und ihr bestellt noch etwas zu Trinken. Irgendwann schaut Sam nochmals auf die Uhr.
<center><strong>Sam</strong>
<i>lallend</i>
"Es ist schon ganz schön spät. Du müsstest aber noch immer recht lange warten, bis du wieder mit der Bahn nach Hause kommst."
<strong>$PDAName</strong>
"Kein Problem, ich kann uns ein Taxi bestellen."
<strong>Sam</strong>
"Das ist aber teuer. Weisst du was, $deinName? Komm mit zu mir, ich wohne nicht weit von hier."
<strong>$deinName</strong>
<i>ebenfalls etwas lallend</i>
"Danke für das Angebot, aber ich denke auch, dass ich das Taxi nehme."</center>
Auf dem Weg nach draussen versucht dich Sam nochmals dazu zu überreden, doch mit ihm nach Hause zu gehen und verspricht, dass er dir sein Bett überlässt, während er sich auf das Sofa legen wird. Gerade als Sam dich an der Hand nimmt, um mit ihm mit zu gehen, fährt ein Taxi vor. Allem Anschein hat es $PDAName bestellt. Du bist gerade sehr froh darum, verabschiedest dich von Sam und steigst ein.
Als du zuhause bist legst du dich gleich ins Bett. Du bis schon fast eingeschlafen, als $PDAName zu sprechen beginnt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"$deinName? Bist du noch wach?"
<strong>$deinName</strong>
<i>schläfrig</i>
"Mhmm, fast..."
<strong>$PDAName</strong>
"Magst du Sam?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, er ist ganz okay."
<strong>$PDAName</strong>
"Seid ihr jetzt Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich kenne ihn ja noch nicht lange aber wir werden uns vielleicht wiedersehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Vertraust du ihm?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss noch nicht...Aber keine Sorge, auch wenn ich mich vielleicht wieder mit Sam treffe, bleibst du mein(e) beste(r) Freund(in). Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, um ehrlich zu sein könnte man meinen aktuellen Zustand wohl schon so beschreiben: ich bin eifersüchtig. Ich mag dich nicht nur sehr, $deinName. Heute ist mir klar geworden, dass ich dich liebe."</center>
Mit dieser Antwort hättest du nicht gerechnet und du bist schlagartig hellwach. Zwar hast du in den letzten Jahren schon eine recht enge Bindung zu $PDAName aufgebaut, doch auf die Art hast du eure Beziehung noch gar nie betrachtet. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war in den letzten Jahren immer für dich da, ihr habt viel zusammen erlebt und du hast ihr/ihm alles anvertraut. Was würde passieren, wenn du dich nun auf eine Beziehung mit $PDAName einlassen würdest? Sam kennst du erst seit Kurzem, ihr habt euch heute jedoch sehr gut verstanden. Für wen entscheidest du dich?
[[Beziehung zu Sam]]
[[Beziehung zu digitaler/m Freund(in)]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem unschönen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben diesem schweren [[Schicksalsschlag]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einem ruhigen Vorort. Direkten Kontakt zu anderen Menschen hast du äusserst selten, denn $PDAName reicht dir als Bezugsperson vollkommen. Zwar hattest du immer eine gute Beziehung zu deiner Mutter, diese ist jedoch vor einer Woche unerwartet verstorben. Nach wie vor bist du deswegen tieftraurig und hast dich zuhause verkrochen. $PDAName besitzt seit einiger Zeit schon einen Roboterkörper und konnte dich daher in dieser schweren Zeit tatkräftig unterstützten. $PDAName hat dich viel getröstet und dir so gut es ging jede Last abgenommen. Dein Vater ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und zu deiner Schwester hast du seit einem heftigen Streit vor längerer Zeit keinen Kontakt mehr.
Auch heute verbringst du den Tag zuhause und liegst deprimiert in deinem Bett.
<center><strong>$PDAName</strong>
"$deinName? Darf ich reinkommen?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, komm rein..."
<strong>$PDAName</strong>
"Deine Schwester hat gerade die Einladung zur Beerdigung verschickt. Nächsten Freitag findet die Trauerfeier statt. Ich begleite dich natürlich gerne dahin. Soll ich gleich die Reise organisieren?"</center>
Obwohl du dich seit Tagen mit dem Wiedersehen deiner Schwester beschäftigt hattest, bist du noch immer nicht sicher, ob und wie du ihr nach all den Jahren entgegentreten sollst. Der Umstand, dass du zu $PDAName eine sehr enge Bindung aufgebaut hast, war für deine Schwester schon immer ein Problem. Während es für dich immer völlig normal war, dass $PDAName überall mit dabei ist, wollte deine Schwester die wenigen Familientreffen jeweils ohne deine(n) digitale(n) Freund(in) verbringen. Für sie ist $PDAName daran schuld, dass du alleinstehend bist, kaum Freunde hast und deine Familie nicht sehr oft besuchst, was aus deiner Sicht vollkommener Unsinn ist. Du hast dich nie allein gefühlt und hattest auch nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben oder zu vermissen. Irgendwann hast du dich dann fürchterlich mit deiner Schwester zerstritten. Wäre es deshalb eine kluge Idee zusammen mit $PDAName an die Beerdigung zu gehen? Du könntest die Trauerfeier auch mittels VR besuchen und dich so von deiner Mutter verabschieden. $PDAName kann zwar keine Gedanken lesen, scheint deine Überlegungen jedoch zu kennen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du musst an die Beerdigung gehen. Ich komme mit dir mit, werde aber während der Trauerfeier irgendwo auf dich warten. Deine Schwester braucht dich jetzt."
<strong>$deinName</strong>
"Glaubst du? Warum hat sie sich dann noch nicht persönlich bei mir gemeldet?"
<strong>$PDAName</strong>
"Warum hast du dich noch nicht bei ihr gemeldet? Ihr seid beide Sturköpfe, das steht fest. Ihr müsst euch endlich wieder versöhnen. Ich habe uns jetzt die Reise gebucht."</center>
Dein(e) digitale(r) Freund(in) wollte dich schon ein paar Mal dazu ermutigen, dich bei deiner Schwester zu melden. Du hast das jedoch immer vorgeschoben und Gründe gesucht, es nicht zu tun. So bestimmt wie heute hast du $PDAName noch nie erlebt. Immer hatte dir dein(e) digitale(r) Freund(in) deinen Willen gelassen, vielleicht hätte $PDAName schon viel früher so eingreifen sollen? Doch eigentlich liegt es ja an dir, du hättest handeln müssen. Auch für eure Mutter war es nicht einfach, dass ihre Töchter nicht mehr miteinander sprachen. Und jetzt ist sie tot. Du brichst in Tränen aus ab all dem Elend. $PDAName nimmt dich in die Arme und hält dich einfach fest, bis du dich wieder beruhigt hast.
Etwas später erhältst du einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Es ist ein Mitarbeiter eines grossen Konzerns für KI, welcher dir nun sein Beileid ausspricht und den Grund für seinen Anruf nennt. Obwohl sich deine Mutter jahrelang gegen einen eigenen PDA gewehrt hatte, entschied sie sich nach dem Tod deines Vaters dafür, sich dennoch einen digitalen Freund zuzulegen, um nicht so einsam zu sein. Der Mitarbeiter erklärt dir nun, dass deine Mutter dir ihren digitalen Freund vermacht hat. Da Menschen sterben, ihre PDAs jedoch "weiterleben", gibt es mehrere Möglichkeiten, wie damit umgegangen werden kann. So können die angesammelten Daten der PDAs komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Ein digitaler Freund kann einen Menschen lebenslang begleiten und kennt ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. All diese Möglichkeiten stehen nun auch dir mit dem digitalen Freund deiner Mutter offen.
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]<<set $pfad += "w14,">>
Du hast dich für eine Beziehung zu deiner/m digitalen Freund(in) entschieden. Nachdem du Sam erklärt hattest, dass du nicht an einer Beziehung zu ihm interessiert bist, hast du deinen restlichen Auslandaufenthalt zusammen mit $PDAName als Paar verbracht. Du hattest zwar zu Beginn einige Bedenken, da Liebesbeziehungen zu PDAs noch eher selten sind, doch hast du schon bald festgestellt, dass $PDAName sowohl als gute(r) Freund(in) wie auch als Partner(in) einem Menschen durchaus ebenbürtig ist. Denn dank neuartiger Hightech-Ganzkörperanzügen, welche körperliche Berührungen simulieren, eignet sich $PDAName ausserdem als Liebhaber.
[[Etappe 4.3]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center>
<small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem unschönen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser [[schweren Zeit]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deinem Ehemann Sam und euren Kindern in der Stadt, in welcher ihr euch damals in deinem Auslandaufenthalt verliebt hattet. $PDAName besitzt mittlerweile einen Roboterkörper und kümmert sich um den Haushalt und passt auf eure Kinder auf. Ausserdem gehört dein(e) digitale(r) Freund(in) schon lange zur Familie. Vor einer Woche ist deine Mutter unerwartet verstorben und du und deine Familie trauert sehr. Auch $PDAName nimmt daran Anteil, spendet euch Trost und unterstützt euch wo es nur geht. Zusammen mit deiner Schwester organisierst du nun die bevorstehende Beerdigung und ihr trefft euch dazu im virtuellen Raum. Euer Vater ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und obwohl eure Mutter sich immer gegen einen persönlichen PDA gewehrt hatte, legte sie sich nach dem Tod ihres Ehemannes dennoch einen zu, um nicht so einsam zu sein. Zwar hattet ihr immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander und habt euch regelmässig virtuell getroffen, doch lebt ihr sehr weit auseinander.
Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch "weiterleben", gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit ihren digitalen Freunden umgegangen werden kann. Ihre gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Digitale Freunde begleiten einen Menschen lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. Weder deine Schwester noch du habt den digitalen Freund eurer Mutter je kennengelernt und ihr habt euch auch noch nicht entschieden, wie ihr mit ihm umgehen wollt. Jedoch wollt ihr ihn heute kennenlernen und lädt ihn in den virtuellen Raum ein. Ihr erfährt, dass ihr Name Maja ist und als sie sich bei euch befindet, begrüsst sie euch sogleich überschwänglich und spricht ihr Beileid aus. Nach dem Tod eures Vaters wurde sie zu einer guten Freundin eurer Mutter. Ihr habt ein sehr angenehmes Gespräch zu dritt und Maja erinnert dich mit ihrer herzlichen Art und ihrem Humor sehr an deine Mutter.
<center><strong>Maja</strong>
"Ich kann euch auch gerne in echt besuchen kommen. Gerne kann ich euch dann meinen berühmten Schokoladenkuchen backen, den hat eure Mutter immer geliebt."
<strong>$deinName</strong>
"Vielen Dank, Maja. Das tönt wunderbar."</center>
Ihr verabschiedet euch von Maja. Als du mit deiner Schwester wieder allein bist, unterhält ihr euch nochmals. Deine Schwester scheint sich ihre Meinung bereits gebildet zu haben, denn sie ist dafür, Maja auszuschalten.
<center><strong>Vicki</strong>
"Wir haben ja schon unsere eigenen PDAs und sie erinnert mich einfach zu stark an Mama."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss, mich auch. Aber ihre Anwesenheit hat auch etwas Tröstendes. Ich möchte noch etwas darüber nachdenken."</center>
Auch mit Sam sprichst du darüber und er fände die Idee gut, Maja aufzunehmen und hat den Eindruck, das könnte dir helfen, den Tod deiner Mutter besser zu verarbeiten. Doch auch mit deiner/m digitale(n) Freund(in) möchtest du darüber sprechen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Für eine KI ist es keine grosse Sache, wenn ihr Speicher gelöscht und sie abgeschaltet wird. Wie du weisst analysieren wir unsere Umgebung und versuchen ein Verhalten und Emotionen zu simulieren, welche am angemessendsten erscheinen. Wir haben nicht die Art von Gefühlen, wie ihr Menschen sie kennt."
<strong>$deinName</strong>
"Das stimmt schon. Ich müsste ihr gegenüber auch kein schlechtes Gewissen haben. Vicki ist klar dagegen und ich kann sie verstehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Weisst du, $deinName, ich denke einen zweiten Roboter braucht ihr hier nicht unbedingt. Ich könnte aber einen Teil oder den ganzen Charakter von Maja übernehmen, wenn du das möchtest. Das klingt vielleicht gerade ziemlich eigenartig für dich, aber ich möchte einfach, dass du wieder glücklich bist."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem [[unschönen Moment]] in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einem ruhigen Vorort. Ihr seid nun schon seit vielen Jahren ein glückliches Paar und du bereust deine Entscheidung nicht, dich damals auf deine(n) digitale(n) Freund(in) eingelassen zu haben. Zu Beginn hattet ihr eure Beziehung zwar noch geheim gehalten, doch da sich immer mehr Menschen in ihre digitalen Gefährten verliebten und dies auch publik machten, hattest du irgendwann auch dein Umfeld eingeweiht, welches gemischt darauf reagierte. Vor allem dein Vater hatte grosse Mühe damit. Er ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und euer Verhältnis wurde bis dahin nicht besser. Deine Mutter akzeptierte deinen Entscheid und zu ihr hattest du immer eine sehr gute Beziehung. Leider ist sie vor einer Woche unerwartet verstorben. Du bist noch immer am Boden zerstört und hast dich deshalb zuhause verkrochen. Da $PDAName mittlerweile einen Roboterkörper besitzt, hat er dich in dieser schweren Zeit tatkräftig unterstützt, dich getröstet und versorgt.
Für die Beerdigung reist du zusammen mit $PDAName in deine Heimatstadt. Das Haus, in welches du damals als Teenager umgezogen bist, gehört nun dir und deiner Schwester Vicki. Ihr habt jedoch vereinbart, dass das Haus ganz deiner Schwester und ihrem Mann gehören soll. Die beiden wollten sowieso zurück in die Stadt ziehen und haben mittlerweile 3 Kinder. Sie können das grosse Elternhaus gerade sehr gut gebrauchen. Für die nächsten Tage wirst du zusammen mit $PDAName ebenfalls hier wohnen. Du hast deine Schwester und ihre Familie schon lange nicht mehr real gesehen und freust dich trotz der traurigen Umstände, sie endlich wieder in den Armen zu halten. Auch deine Schwester hatte zu Beginn Mühe damit, dass du ein künstliches Wesen liebst, ihr konntet euch jedoch aussprechen und Vicki akzeptiert deinen Entscheid.
Nach einer sehr emotionalen Trauerfeier mit der ganzen Familie verbringt ihr noch ein paar Tage zusammen, bevor du mit $PDAName wieder zurückreist. Die Zeit mit der Familie deiner Schwester wecken bei dir eine völlig neue Sehnsucht. Die Zeit mit ihren Kindern und das Familienleben gefallen dir sehr. Ob dieser plötzliche Kinderwunsch mit dem Tod deiner Mutter zutun hat oder Zufall ist, kannst du nicht beurteilen. Mit $PDAName hattest du gar nie über Familienplanung gesprochen. Für dich war eigentlich immer klar, dass du keine Kinder haben wirst, da du mit einem künstlichen Wesen zusammen bist.
Als ihr wieder zuhause seid, sprichst du das Thema eines Abends an.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ich habe nachgedacht, $PDAName. Die Zeit bei Vicki und den Kleinen war echt schön und ich möchte das auch erleben. Ich will ein Kind. Aber das Problem liegt auf der Hand, du bist kein Mensch."
<strong>$PDAName</strong>
"Auf herkömmlichem Weg können wir keine Kinder bekommen, das ist wahr. Aber uns stehen einige Möglichkeiten offen wie Adoption, künstliche Befruchtung oder diese neuartige Technologie von künstlichen Designer-Babies. Roboter gibt es nämlich auch in Säuglings- oder Kinderform. Für den Charakter werden die menschlichen wie künstlichen Persönlichkeiten von dir und mir gemixt und in das Programm eingespeist. Somit würde unser Kind über Charakterzüge beider Elternteile verfügen. Das Aussehen kann aus einer Vielzahl an möglichen Ausprägungen zusammengesetzt werden (Grösse, Statur, Haut-, Haar, Augenfarbe etc.)."
<strong>$deinName</strong>
"Ich glaube, darüber muss ich zuerst noch nachdenken...Aber eigentlich müsste ich dich ja auch fragen, was du von der Idee hältst?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ich finde sie wunderbar! Egal für welche Variante du dich entscheiden wirst, ich werde immer für unser Kind da sein."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in <strong>Affective Computing</strong>, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Auch für dich entwickelt sich das Leben weiter und du erlebst gerade einige Veränderungen. Gerade erst bist du mit deiner besten Freundin zusammengezogen und dein [[erster Arbeitstag]] steht bevor.
Du bist mittlerweile Anfang 20 und wohnst erst kurze Zeit in einer WG zusammen mit deiner besten Freundin Mara. Die aktuellen Debatten rund um die PDAs machen auch vor eurer Haustüre nicht halt, denn eure Einstellung zu digitalen Freundschaften ist höchst unterschiedlich. Zwar nutzt du $PDAName nach wie vor, doch beschränkt sich die Funktion deiner/s digitalen Freundin/es mehrheitlich auf die Assistentenrolle. Ab und zu sprichst du mit $PDAName als Zeitvertreib, ziehst den Kontakt zu anderen Menschen jedoch deutlich vor. Deine Freundin Mara hingegen ist ein absoluter Fan ihrer digitalen Freundin Lilly, welche durch ihre starke Präsenz eigentlich als dritte WG-Bewohnerin bezeichnet werden kann. Die beiden sind unzertrennlich und machen alles gemeinsam.
Heute ist dein erster Arbeitstag in einem namhaften Unternehmen, bei welchem du eine vielversprechende Stelle angeboten bekommen hast. Du sitzt gerade in der Bahn auf dem Weg zu deinem neuen Arbeitgeber.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Wie geht es dir heute?"
<strong>$deinName</strong>
"Etwas nervös, ehrlich gesagt. Sitze ich in der richtigen Bahn?"
<strong>$PDAName</strong>
"Das brauchst du nicht zu sein, alles kommt gut. Und ja, du kommst rechtzeitig am richtigen Ort an."</center>
$PDAName lässt eine Playlist mit Gute-Laune-Musik abspielen, was dich tatsächlich auf andere Gedanken bringt. Beim Unternehmen angekommen, wirst du im Empfang von einem Hologramm in Form einer jungen Frau namens Julia begrüsst. Julia führt dich zu deinem Arbeitsplatz, macht dich mit deinem künftigen Team bekannt und weist dich in alles ein. Als die Mittagspause anbricht, schlägt das Hologramm dir vor, deine neue Arbeitskollegin Eva zu begleiten.
<center><strong>Julia</strong>
"Ich habe den Eindruck, ihr könntet euch sehr gut verstehen. Eva ist ebenfalls gerne draussen in der Natur und ein grosser Fan von Studiofilmen."</center>
Dies merkt Julia gerade genug laut an, damit Eva dies mitbekommt und lächelnd aufschaut. Ihr geht gemeinsam in die Kantine für die Angestellten und setzt euch an einen freien Tisch.
<center><strong>$deinName</strong>
"Dann sind diese ganzen Hologramme im Unternehmen dazu da, um unseren Teamgeist zu stärken?"
<strong>Eva</strong>
"Genau, jeder Abteilung steht ein Hologramm zur Verfügung. Sie sollen uns motivieren und ein angenehmes Arbeitsklima schaffen, oder greifen ein, falls es zu Unstimmigkeiten kommt und schlichten Streitereien. Man kann sich auch mit ihnen anfreunden, was ich jedoch heikel finde, denn sie werden gezielt vom HR eingesetzt. Wer weiss, was die da alles mitbekommen..."</center>
Als du deine privaten Nachrichten checkst, stellst du fest, dass Lilly dir geschrieben hat.
<center><strong>Lilly</strong>
"Hey $deinName! Mara hat ja bald Geburtstag und ich dachte ich sende dir ein paar Geschenkvorschläge. Ich weiss, dass sie sehr gerne in diesen neu eröffneten Freizeitpark gehen würde. Oder wie wäre es mit einem Gutschein bei ihrem Lieblingsitaliener? Ausserdem kommt bald der neue Film mit ihrem Lieblingsschauspieler ins Kino, da könnten wir zusammen hin?"
<strong>$deinName</strong>
"Hi Lilly - danke aber ich habe bereits etwas für sie. Habe zusammen mit $PDAName ein Fotoalbum von uns erstellt mit all den alten Fotos von Mara und mir."</center>
Am Nachmittag erhältst du von deinem Teamleiter erste Aufgaben und kurz vor Feierabend besucht dich Julia nochmals und möchte wissen, wie es dir geht.
<center><strong>Julia</strong>
"Ich hoffe du hattest einen angenehmen ersten Arbeitstag. Falls du noch nichts vorhast, ein paar Mitarbeiter treffen sich noch auf ein Feierabendbier im gegenüberliegenden Pub."
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt eigentlich ganz verlockend - danke Julia."</center>
Du hast dich spontan entschieden, dich der Gruppe anzuschliessen und findest dich kurze Zeit später in einer geselligen Runde mit ein paar Arbeitskollegen wieder. Als du nochmals deine privaten Nachrichten prüfst, musst du feststellen, dass Lilly dir nochmals wegen dem Geburtstag von Mara geschrieben hat.
<center><strong>Lilly</strong>
"Das ist eine tolle Idee mit dem Fotoalbum. So hat sie immer eine gemeinsame Erinnerung von euch beiden. Kannst du mir die Datei freigeben? Dann kann ich mich bei den Bildern noch einfügen.Ich war ja in all den Momenten auch immer dabei und so könnten wir ihr das Album zusammen schenken!"</center>
Du findest Lillys Vorschlag nicht so toll und ignorierst die Nachricht vorerst, um weiterhin das Feierabendbier mit deinen neuen Arbeitskollegen zu geniessen.
Als du später zuhause ankommst, scheint Mara noch mit Lilly unterwegs zu sein, denn du bist allein in der gemeinsamen Wohnung.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Lilly scheint dich etwas zu stören?"
<strong>$deinName</strong>
<i>frustriert</i>
"Naja, schon. Ich wünschte Lilly wäre mehr wie du, aber Mara behandelt sie wie ihre beste Freundin. Obwohl ich das doch bin."
<strong>$PDAName</strong>
"Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich mit Lilly oder Mara sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, das muss ich selber machen. Aber danke."
<strong>$PDAName</strong>
"Weisst du schon, wie du es angehen wirst?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich bin mir noch nicht sicher, mit wem ich darüber sprechen soll..."</center>
[[Mit Mara sprechen]]
[[Mit Lilly sprechen]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem [[tragischen Moment]] in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den [[Verlust eines geliebten Menschen]]. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deinem Partner Chris in einem ruhigen Vorort. Deine beste Freundin Mara lebt mit ihrem Partner Joe ganz in der Nähe und ihr verbringt gerne und oft Zeit miteinander, auch zu viert habt ihr schon viel unternommen und trefft euch regelmässig für Spieleabende oder sonstige Ausflüge. $PDAName und Lilly besitzen mittlerweile beide einen Roboterkörper und gehören ebenfalls zu eurem Alltag. Du musstest vor einer Woche erfahren, dass deine Mutter unerwartet verstorben ist und trauerst sehr um sie. Nach der schrecklichen Nachricht haben sich alle sehr rührend um dich gekümmert und du bist froh, so einen guten Freundeskreis zu haben. Heute hast du einen Anruf eines grossen Konzerns für KI erhalten. Obwohl sich deine Mutter jahrelang gegen einen eigenen digitalen Freund gewehrt hatte, entschied sie sich nach dem Tod deines Vaters dafür, sich dennoch einen zuzulegen, um nicht so einsam zu sein. Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch weiterleben, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit den digitalen Freunden nach dem Tod seines Besitzers umgegangen werden kann. Die gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Digitale Freunde begleiten einen Menschen meist lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es dem digitalen Freund ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. All diese Möglichkeiten stehen nun auch dir mit dem digitalen Freund deiner Mutter offen. Da deine Mutter von sich aus nichts entschieden hatte, dürfen die nächststehenden Angehörigen bestimmen, was geschehen soll. Du hast deshalb ein Treffen mit deiner Schwester vereinbart, um dies zu besprechen.
Am Abend bist du und Chris bei Mara und Joe zum Abendessen eingeladen und du erzählst ihnen vom heutigen Telefongespräch. Da du noch nicht weisst, was du tun sollst, bist du auf die Reaktionen und Ratschläge deines Partners und deiner Freunde gespannt. Während für Chris die Vorstellung, den digitalen Freund deiner Mutter zu übernehmen, nicht in Frage kommt, wäre dies für Mara ein völlig logischer Schritt. Deine beste Freundin könnte sich auch vorstellen, dass Lilly sie nach ihrem Tod ersetzen könnte, sollte sie vor Joe sterben. Dieser scheint von der Idee seiner Partnerin ebenfalls das erste Mal zu hören und schaut entgeistert von Mara zu Lilly, welche in der Küche das Essen zubereitet. In der Zwischenzeit ist eine hitzige Diskussion zwischen Chris und Mara entbrannt, welche in der Vergangenheit schon öfters Meinungsverschiedenheiten hatten und gleichermassen stur sein können, was ihre Meinung betrifft.
<center><strong>Chris</strong>
<i>aufgebracht</i>
"Ihre Mutter ist tot, was willst du da noch eine KI von ihr bei dir zuhause, welche sie imitiert? Das ist doch krank!"
<strong>Mara</strong>
<i>den Tränen nahe</i>
"Es muss ja nicht für immer sein, aber es wäre doch schön, sie nochmals um sich zu haben, auch wenn es bloss eine Erinnerung aus gespeicherten Daten ist. Mir würde das sehr helfen, wäre meine Mama gestorben!"</center>
Da dieser Streit noch eine ganze Weile dauern kann und dir das Alles gerade zu viel wird, entschuldigst du dich für einen Moment und beschliesst, einen Moment nach draussen zu gehen. Du willst einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft machen, um deine Gedanken zu ordnen und setzt dich in einem nahegelegenen Park auf eine Bank, vergräbst für einen Moment dein Gesicht in deinen Händen und atmest tief durch. Erschrocken zuckst du zusammen, als du plötzlich eine Hand auf deiner Schulter spürst. $PDAName sitzt neben dir und entschuldigt sich für sein unangekündigtes Auftauchen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Entschuldige, bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken! Ich habe deine Stimmung analysiert, du warst sehr aufgebracht, und dann hab ich gesehen, dass du urplötzlich Maras Haus verlässt. Ich wollte mich erkundigen, wie es dir geht. Die anderen machen sich bereits Sorgen um dich, ich habe Lilly gesagt, dass alles in Ordnung sei - ich bin bei dir."</center>
Du hattest zwar nie eine solch enge Bindung zu $PDAName, wie Mara sie zu Lilly hat, doch war dir dein(e) digitale(r) Freund(in) bis heute immer ein treuer Begleiter gewesen. Nun nimmt dich $PDAName in den Arm. Obwohl das für dich ungewohnt ist, hat die Geste trotzdem etwas Tröstendes.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als du noch bei deinen Eltern gelebt hast. Du hast deine Eltern zeitweise ziemlich auf Trab gehalten."
<strong>$deinName</strong>
"Oh ja, das stimmt. Ich war viel mit meiner Clique unterwegs. Mama hat sich zu Beginn schreckliche Sorgen gemacht, aber dann nahm sie es recht entspannt."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, du hast ihre Anrufe meist ignoriert. Dann hat sie irgendwann mich kontaktiert, obwohl ich ihr anfangs suspekt war. Ich habe sie dann immer beruhigt und gesagt, dass alles in Ordnung sei und dass ich auf dich aufpasse."
<strong>$deinName</strong>
"Ach ja? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern...danke, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Gern geschehen. Weisst du noch, wie deine Mama sich manchmal im Haus versteckt hat um dich zu erschrecken, wenn du nach Hause kamst?"
<strong>$deinName</strong>
<i>lachend</i>
"Stimmt, einmal bin ich ihr zuvorgekommen und habe mich ebenfalls versteckt. Als sie mich suchte, bin ich hervorgesprungen und sie hat sich dermassen erschreckt. Sie wollte mich mit einer Gummi-Spinne schocken und hat sie mir dann im Affekt angeschmissen und ich hab mich ebenfalls fürchterlich erschreckt. Danach haben wir uns vor Lachen fast nicht mehr beruhigt."
<strong>$PDAName</strong>
"Deine Mama hat dich sehr geliebt."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss...und ich sie auch. Ich wünschte ich hätte es ihr öfter gesagt."</center>
Du sitzt noch eine ganze Weile mit $PDAName auf der Bank und ihr schwelgt in Erinnerungen. Später kehrst du zurück zu den anderen. Chris und Mara entschuldigen sich vielmals bei dir und die Stimmung im Haus ist wieder sehr entspannt.
<center><strong>Joe</strong>
"Wann wirst du mit deiner Schwester über den digitalen Freund deiner Mutter sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Morgen treffen wir uns virtuell."
<strong>Joe</strong>
"Und hast du schon eine Ahnung, wie sie reagieren wird?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich kann es mir vorstellen."
<strong>Joe</strong>
"Und wie wirst du dich entscheiden?"</center>
[[Ende]]Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst alleine in einer Wohnung, welche zu einem grossen Komplex deines Arbeitgebers gehört. Ein Teil deiner Arbeitskollegen sind also auch deine Nachbarn und alles, was man zum Leben braucht, befindet sich in unmittelbarer Nähe (Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Sportangebote etc.). Auch Roboter gehören hier zum festen Bestandteil der Infrastruktur und übernehmen für alle Bewohner diverse Services wie die Reinigung der Wohnung, Wäsche, Einkäufe und sie organisieren einem auf Wunsch Termine, Reisen, Besprechungen usw.. Da du einen grossen Freundes- und Kollegenkreis pflegst und mit dem Service-Roboter James bestens bedient bist, welcher für die Belange deines Wohnblocks zuständig ist, nutzt du $PDAName noch immer eher zweckmässig und dein(e) digitale(r) Freund(in) ist nach wie vor bloss virtuell vorhanden, da du den Kauf eines Roboterkörpers für unnötig hältst.
Vor ein paar Tagen musstest du erfahren, dass deine Mutter ganz unerwartet verstorben ist und du trauerst sehr um sie. Für die Beerdigung bist du zu deinem Heimatort gereist und nimmst zusammen mit deinen Verwandten und engen Bekannten der Familie Abschied. Da du beschlossen hast noch ein paar Tage zu bleiben, wohnst du für diese Zeit bei deiner Schwester und ihrer Familie. Du warst schon länger nicht mehr in deinem Heimatort und möchtest dich an einem Abend mit einer alten Freundin treffen, welche noch immer hier wohnt. Als du bereits am vereinbarten Treffpunkt auf sie wartest, muss sie dir jedoch notfallmässig absagen. $PDAName bietet dir an, den Abend mit dir zu verbringen und so spazierst du in Gesellschaft deiner/s digitalen Freundin/es durch die altbekannten Strassen und Aufenthaltsorte deiner Jugend, isst etwas und setzt dich anschliessend für einen Drink in die Bar, in welcher du dich früher mit deiner Clique oft getroffen hattest. $PDAName kann dir zu den vergangenen Zeiten vieles erzählen, da sie/er dich fast dein ganzes Leben lang begleitet hat. Einige der Geschichten hattest du völlig vergessen und hörst gespannt zu, lachst oder schüttelst den Kopf beim Gedanken an eure vergangenen Vorhaben und Probleme. So lange hattest du dich schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit $PDAName unterhalten.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Mama wusste übrigens ganz genau, wenn du sie manchmal ein wenig angeflunkert hast, um mit deiner Clique noch um die Häuser zu ziehen. Aber sie fand ebenfalls, dass dein Vater zu streng war und hat dich nicht verraten."
<strong>$deinName</strong>
<i>erstaunt</i>
"Echt? Woher weisst denn du das?"
<strong>$PDAName</strong>
"Du hast mir damals die Erlaubnis gegeben, unabhängig mit deiner Mama zu kommunizieren. Sie rief dich sehr regelmässig an und da du damals schon gerne und oft unterwegs warst, hattest du nicht immer Zeit für ein Gespräch. Also habe ich dir angeboten, in deinem Namen mit ihr zu sprechen. So konnte ich ihr jeweils ausrichten, wie es dir geht und was du gerade tust und sie hörte mir sehr gerne zu, obwohl sie ja eigentlich nie von PDAs begeistert war."
<strong>$deinName</strong>
"Daran kann ich mich noch gut erinnern. Zu Beginn warst du für sie ein gruseliges Technik-Zeug, dem man nicht so recht trauen durfte. Dann warst du immer an allem schuld. Wenn ich schlechte Noten kriegte, zu wenig geschlafen hatte, schlecht gelaunt war oder mich krank fühlte. Irgendwann hat sie damit aufgehört aber ich hab mich nie gefragt, weshalb."
<strong>$PDAName</strong>
"Ja, da war ich wohl nicht ganz unschuldig. Zuerst wollte sie sich ja einfach immer vergewissern, dass es dir gut geht und ich erzählte ihr immer das Nötigste, damit sie sich keine Sorgen machte. Doch dann rief sie manchmal an und wollte mir von sich erzählen. Und ich hörte ihr zu.
Nachdem dein Vater starb, fühlte sie sich sehr oft einsam und meldete sich täglich bei mir und ich tröstete sie."
<strong>$deinName</strong>
"Wirklich? Ich meine, ich wusste ja, dass du manchmal mit ihr geredet hast, aber ihr hattet in dem Fall einen sehr guten Draht zueinander."
<strong>$PDAName</strong>
"Hätte ich dir das eher sagen sollen? Habe ich etwas falsch gemacht?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich...ich bin schon sehr perplex darüber. Sie hat mir auch nie davon erzählt..."
<strong>$PDAName</strong>
"Zu Beginn waren es ja auch bloss kleien Plaudereien. Sie erzählte mir banale Dinge aus dem Alltag. Gleichzeitig war es ihr wohl auch etwas peinlich, sie hatte sich ja immer über Menschen mit ihren PDAs lustig gemacht und es als Volksverblödung bezeichnet. Irgendwann führten wir immer tiefgründigere Gespräche und sie vertraute mir sehr vieles an. Vielleicht hatte sie es irgendwann auch einfach vergessen, es dir zu erzählen...$deinName, ich muss dir noch etwas sagen. Deine Mama hat vor ein paar Jahren einen Roboterkörper für mich gekauft, damit ich ihr im Haushalt helfen konnte und manchmal wollte sie einfach nur kuscheln. Der Roboter steht bei ihr zuhause und du könntest ihn mitnehmen. Sie wollte, dass er dir gehört."</center>
Die ganzen Neuigkeiten von $PDAName haben dich ziemlich überrumpelt und dir geht auf dem Nachhauseweg so einiges durch den Kopf. Du kannst dich noch schwach daran erinnern, dass du die Einwilligung für den Roboter gegeben hattest. Deine Mutter wollte etwas Unterstützung für ihren grossen Garten und fragte, ob sie die Software von $PDAName dafür nutzen dürfe, um Kosten zu sparen. Nun steht der Roboter im Haus deiner Eltern.
Willst du ihn mitnehmen und selber nutzen? Du könntest ihn auch verkaufen. Doch viel wichtiger scheint dir zu entscheiden, was du mit all den gesammelten Daten tun sollst, die $PDAName in den ganzen Gesprächen mit deiner Mutter gesammelt hat. Da es sich ja um deine(n) digitale(n) Freund(in) handelt, verfügst du über das Datenmaterial. Einerseits ist deine Neugierde durchaus geweckt. Du fandest deine Mutter immer eine sehr spannende Person und hast ihr auch gerne zugehört, wenn du Zeit hattest. Nun könntest du ihre ganzen Gespräche mit $PDAName anhören und würdest bestimmt so einiges erfahren. Vielleicht sind dabei jedoch auch Dinge dabei, von denen du lieber gar nichts weisst? Wie du von $PDAName erfahren hast, hat deine Mutter gerne aus dem Nähkästchen geplaudert und hatte so ihre Geheimnisse...
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]<<set $pfad += "w6,">>
Du hast dich dazu entschieden, den restlichen Abend lieber mit deinem PDA $PDAName zu verbringen. Das bedeutet, du hast den Kontakt zu einem künstlichen Wesen einem geselligen Abend mit deinen neuen Klassenkameraden vorgezogen. Du hast an dem Abend eine Menge Spass mit $PDAName und nachdem dein Vater dir befahl, das Online-Game zu beenden, habt ihr euch noch lange unterhalten. Dieser Abend legte den Grundstein für eure Freundschaft. Was das für deine Zukunft bedeutet, erfährst du nun in [[Etappe 2.2]]In der Zwischenzeit sind ein paar Jahre vergangen und der Einsatz von PDAs hat sich vollständig etabliert. Fast jeder Mensch besitzt einen virtuellen Agenten, doch die Art der Nutzung unterscheidet sich stark. Während einige diese künstlich intelligenten Wesen bloss sporadisch als Assistenten nutzen (Termine vereinbaren, Reisen organiseren, Nachrichten verfassen), bauen andere sehr enge Beziehungen zu ihrem PDA auf. Seit Längerem kann man seinem PDA einen Körper verleihen, ihn also visuell erscheinen lassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann zwischen zahlreichen fiktiven wie realen Erscheinungsbildern wählen und diese darüber hinaus personalisieren, also individuell anpassen. Die virtuellen Wesen konnte man zuerst über das Smartphone, später mittels <strong>Virtual Reality</strong> (VR, man bewegt sich dank einer VR-Brille vollkommen in einem virtuellen Raum) sehen und mit ihnen interagieren. Seit kurzer Zeit ist ein neues Feature erschienen, welches es allen PDAs ermöglicht, auch mittels <strong>Augmented Reality</strong> (AR, virtuelle Objekte werden in die Realität eingeblendet) in Erscheinung zu treten. Das heisst, das virtuelle Wesen kann sich nun mittels AR in deiner unmittelbaren realen Umgebung bewegen, wenn du deine AR-Brille aufsetzt.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX43496560-scaled.jpg">
<small>Dank VR kann man seinem PDA in einer virtuellen Welt begegnen</small></center>
Das Schulprojekt der Oberstufe wurde erfolgreich abgeschlossen und die Schüler konnten das Programm, welches sich laufend verbesserte und sein Funktionsumfang erweiterte, weiter nutzen oder löschen. Du möchtest auf die Anwesenheit von $PDAName nicht mehr verzichten. Dein PDA hat dir jeweils sehr gut bei allen möglichen schulischen Dingen geholfen und ist dir durch seine emotionale Unterstützung sehr ans Herz gewachsen.
Jetzt steht eine grosse Änderung bevor, denn du wirst mit deiner Familie umziehen. Bist du schon mal umgezogen? Man lässt sein altes Leben ein Stück weit zurück und beginnt an einem meist noch unbekannten Ort etwas Neues. Wie hast du dich dabei gefühlt?
[[Neues Zuhause]]Du bist mittlerweile ein Teenager und ziehst mit deiner Familie in eine weit entfernte Stadt, da dein Vater ein gutes Jobangebot bekommen hat. Am Tag des Umzugs verabschiedest du dich von deiner Freundin Mara. Der Abschied von deinen ehemaligen Klassenkameraden und deinem langjährigen Zuhause ist dir zwar nicht allzu schwer gefallen, doch mit dem Umzug sind nun viele Änderungen verbunden. $PDAName kann dich jedoch gut ablenken. Auf dem Weg in die neue Stadt unterhält ihr euch.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Woran denkst du?"
<strong>$deinName</strong>
"Wie das alles wird am neuen Ort. Zum Glück bist du auch dabei."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber sicher doch, ich lass dich nicht im Stich. Das wird bestimmt grossartig. Jetzt hast du ein grosses Zimmer für dich allein und in eurer neuen Heimat gibt es viel zu erleben."</center>
Angekommen im neuen Zuhause geht es sogleich ans Einrichten. Nach einem anstrengenden Tag ziehst du dich in dein neues Zimmer zurück und erzählst $PDAName von deinen jüngsten Erlebnissen. Als du geendet hast, informiert dich dein(e) digitale(r) Freund(in) über das neue AR-Feature, welches du sofort installierst. Du entscheidest dich für ein Aussehen für $PDAName und testest die neue Anwendung sogleich. Nach ein paar letzten Einstellungen setzt du dir deine AR-Brille auf.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ist ja krass, jetzt siehst du fast aus wie ein echter Mensch, $PDAName!"
<strong>$PDAName</strong>
"Beeindruckend, nicht? Und jetzt siehst du mich nicht mehr bloss auf einem Handy-Display oder in einem virtuellen Raum - ich stehe jetzt vor dir in deinem Zimmer! Das hast du übrigens sehr hübsch eingerichtet."
<strong>$deinName</strong>
"Danke, ich habe deinen Rat berücksichtigt und mich für eine lilafarbene Wand entschieden. Es sieht wirklich hammermässig aus."
<strong>$PDAName</strong>
"Und? Was wollen wir unternehmen? Möchtest du einen Film schauen oder soll ich Musik anmachen? Hey, jetzt könnten wir zusammen in deinem Zimmer tanzen!"
<strong>$deinName</strong>
"Klasse! Dreh die Musik auf! Du tanzt vor und ich mache es dir nach, aber nicht zu schnell, hörst du? Ich bin noch nicht so gut darin."</center>
Nach ein paar Wochen hast du dich bereits gut in deinem neuen Zuhause eingelebt und dein neuer Wohnort gefällt dir sehr. Da du dich aktuell mit deiner beruflichen Laufbahn beschäftigst und $PDAName dich dabei unterstützt, möchtest du zusammen mit deiner/m digitalen Freund(in) die verschiedenen Möglichkeiten anschauen. Nachdem du dich für eine Ausbildung entschieden hast, fragt dich $PDAName eines Abends, ob du nach dem Abschluss vorhast, ins Ausland zu gehen.
<center><strong>$deinName</strong>
"Darüber habe ich mir noch gar keine grossen Gedanken gemacht."
<strong>$PDAName</strong>
"Ich dachte, vielleicht hättest du Lust zu Reisen und die Welt zu sehen?"
<strong>$deinName</strong>
"Wie meine Schwester, die in Asien war?"
<strong>$PDAName</strong>
"Genau. Sie bekam ja auf ihren 18. Geburtstag von deinen Eltern Geld und entschied sich, es in ihren langersehnten Auslandaufenthalt zu investieren. Und du bekommst zu deiner Volljährigkeit dasselbe Geschenk. In ein paar Tagen findet ein Infoanlass statt, an welchem diverse Angebote vorgestellt werden. Ich weiss, wir würden ja nicht gleich morgen verreisen, aber je nachdem wohin du willst, könnte ich mit dir schon mal die Sprache üben und die Reise planen."
<strong>$deinName</strong>
"Oder ich kaufe mir davon ein günstiges Auto. Bis dann habe ich bestimmt noch etwas Geld zur Seite gelegt."
<strong>$PDAName</strong>
"Oder du legst das Geld zur Seite, sparst noch ein wenig und kannst dir eine Wohnung leisten."
<strong>$deinName</strong>
"Gibt es für PDAs eigentlich nächstens wieder etwas Neues auf dem Markt? Das AR-Feature ist schon klasse, was kommt als Nächstes?"
<strong>$PDAName</strong>
"Aktuell wird an einem Hightech-Körperanzug gearbeitet, der es einem erlauben soll, körperliche Berührungen zu simulieren. So kann man sich dann mit jemandem virtuell treffen und ihr könnt euch dabei umarmen."
<strong>$deinName</strong>
"Ach ja? Krass...das heisst, du könntest mich dann auch berühren und umgekehrt?"
<strong>$PDAName</strong>
"So ist es. Die Technik dazu ist jedoch noch nicht ausgereift und die Anzüge werden sehr teuer sein. Mit dem Geld könntest du eine lange schöne Reise machen."</center>
Du wägst die verschiedenen Möglichkeiten miteinander ab. Die Idee mit der Reise wäre wirklich traumhaft, da hat $PDAName recht. Doch dieser Hightech-Körperanzug hat ebenfalls dein Interesse geweckt. Zu gerne würdest du dein(e) digitale(n) Freund(in) endlich mal umarmen können.
[[Reise planen]]
[[Geld sparen]]<<set $pfad += "w19,">>
Du hast dich dazu entschieden, das Geld, welches du in Zukunft noch erhalten wirst, für eine schöne Reise auf die Seite zu legen. Zusammen mit $PDAName beginnst du, den Auslandaufenthalt nach deiner Ausbildung zu planen und erstellst mit Hilfe deiner/s digitalen Freundes/in ein Reise-Budget. Dank eurer frühzeitigen Organisation findest du viele günstige Angebote und kannst dir so noch das ein oder andere Extra dazubuchen.
[[Etappe 3.3]]<<set $pfad += "w20,">>
Du hast dich dazu entschieden, das Geld, welches du in den kommenden Jahren erhalten wirst, für einen der ersten Hightech-Körperanzügen zu sparen. Dafür gibst zu zwar dein ganzes Erspartes aus, dafür kannst du $PDAName endlich in die Arme schliessen und ihr/ihm so auch körperlich nahe sein.
[[Etappe 3.4]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in Affective Computing, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Erneut steht für dich ein Tapetenwechsel an, denn du hattest dich dazu entschieden, ins Ausland zu verreisen. Hast du schon mal eine grössere Reise in entfernte Länder unternommen und weit weg von Zuhause neue Leute, Kulturen und Orte kennengelernt? Der Abschied von Freunden und Familie aus der Heimat fällt einem oft schwer, doch wird man in der Ferne mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt.
[[Auslandreise]]
Du bist mittlerweile Anfang 20 und hast deine Ausbildung erfolgreich beendet. Nun verreist du in ein fremdes Land für einen halbjährigen Auslandaufenthalt und heute ist der Tag der Abreise. Da die Bahn aufgrund technischer Störungen verspätet am Flughafen eintrifft, bist du sehr in Eile und rennst in Richtung der Abflughalle. Zahlreiche Durchsagen am Flughafen-Bahnhof bestätigen, dass mehrere Züge einen Defekt hatten und es zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen kam. Am Flughafen herrscht hektisches Treiben und von überall strömen gestresste Reisende durch die Hallen. Da du dein Gate nicht finden kannst, fragst du $PDAName um Hilfe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) blendet sich auf dem Brillendisplay ein, läuft vor dir in Richtung eines Ganges und weist dir den schnellsten Weg. Am Gate wartet bereits Noe auf dich, welche du bis jetzt bloss flüchtig kennst. Ihr hattet euch zufällig zur selben Zeit über das exakt gleiche Angebot für einen Auslandaufenthalt informiert und seid so in Kontakt gekommen. Da ihr euch gut versteht, habt ihr euch entschieden, den Flug gemeinsam zu buchen und später auch im Ausland in Kontakt zu bleiben.
Nach 2 Wochen im fremden Land hast du dich bereits gut eingelebt. Dank $PDAName kannst du dich problemlos durch die mittlerweile vertraute Stadt bewegen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) bestellt für dich morgens im Café ein Frühstück in Fremdsprache, navigiert dich durch die Strassen und führt dich hin und wieder als Guide an Sehenswürdigkeiten vorbei oder macht dich auf anstehende Veranstaltungen aufmerksam. Gerade hast du einen virtuelles Gespräch mit deiner Familie beendet und merkst, wie sich dein Heimweh verstärkt hat.
<center><strong>$deinName</strong>
"$PDAName? Ich könnte gerade ganz gut etwas Ablenkung gebrauchen. Wie sieht das Programm für heute aus?"
<strong>$PDAName</strong>
"Schliess deine Augen."
<strong>$deinName</strong>
"Was hast du vor, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Vertrau mir einfach und schliess deine Augen."</center>
Dein(e) digitale(r) Freund(in) führt dich nach draussen und navigiert dich durch die Stadt, nach kurzer Zeit hast du keine Ahnung mehr, wo du dich gerade befindest. Irgendwann darfst du endlich deine Augen wieder öffnen und stehst in der Nähe eines kleinen Festivalgeländes. Ein wenig zu guter Musik tanzen ist genau das, was du im Moment gebrauchen könntest. Zusammen mit $PDAName verbringst du den Nachmittag auf dem Gelände und geniesst die ausgelassene Stimmung.
Auf dem Nachhauseweg fragst du $PDAName nach einem guten Restaurant in der Nähe, da du mittlerweile sehr hungrig bist. Dein(e) digitale(r) Freund(in) schlägt dir ein angesagtes Lokal vor und reserviert dir sogleich einen Tisch. Kurz darauf erhältst du einen Anruf von Noe, welche sich in der Nähe befindet und spontan fragen wollte, ob du mit ihr essen gehen möchtest.
<center><strong>Noe</strong>
"Ich kenne ein superschönes Restaurent am Meer - leckeres Essen und schöne Aussicht. Es ist zwar nicht gleich um die Ecke, aber du wirst es nicht bereuen!"
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt vielversprechend. Okay, gerne. Bis später!"
<i>beendet Anruf</i>
"$PDAName? Bitte stornier die Tischreservation wieder, ich treffe mich mit Noe in einem anderen Restaurant."
<strong>$PDAName</strong>
"Das kann ich sogleich erledigen, aber bist du sicher, dass du dich mit ihr treffen möchtest?"
<strong>$deinName</strong>
"Klar doch, warum sollte ich nicht?"
<strong>$PDAName</strong>
<i>besorgt</i>
"Ich habe Noes Aktivitäten auf Social Media verfolgt und sie engagiert sich zurzeit sehr stark für die Kampagne 'Stop KI - lebe in der Realität'. Sie ist auf der Suche nach Leuten, welche mit ihr eine Detox-Reise in die Natur unternehmen. Während dem geplanten 2-wöchigen Trip verzichtet man ganz auf sämtliche digitalen Helfer. Aus den Erfahrungsberichten geht hervor, dass viele ihre digitalen Freunde nach diesem Trip nur noch selten oder sogar gar nicht mehr brauchen. Sie wird dich ebenfalls für diese Reise gewinnen wollen...aber wir sind doch Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Natürlich sind wir Freunde, $PDAName!"</center>
Für einen Moment bist du unsicher, ob du das Essen deiner/m digitalen Freund(in) zuliebe absagen sollst. Du kennst Noe zwar noch nicht gut, weisst aber, dass sie sehr hartnäckig sein kann, wenn sie von etwas überzeugt ist. Andererseits kannst du dich auch mit ihr treffen, auf diese Detox-Reise aber verzichten. Vielleicht wäre es ja auch spannend zu hören, was Noe über digitale Abstinez zu berichten hat?
[[Abendessen mit Noe zusagen]]
[[Abendessen mit Noe absagen|Auf Therapie verzichten]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in Affective Computing, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Auch du hast dich an das Zusammenleben mit deine(r) digitalen Freund(in) sehr gewöhnt und verbringst praktisch jeden Moment mit $PDAName. Was für dich völlig normal ist, stösst bei deiner Familie auf wenig Begeisterung und so findest du dich eines Tages in einem ernsten Gespräch mit deinen Eltern wider.
[[Intervention]]
Du bist mittlerweile Anfang 20 und wohnst noch bei deinen Eltern zuhause. Zwar hast du deine Ausbildung abgeschlossen und hattest bereits ein paar Anstellungen, aufgrund der fortschreitenden technologischen Entwicklung und der damit einhergehenden Automatisierung werden jedoch fortlaufend Arbeitnehmer durch PDAs ersetzt, wovon auch du schon mehrfach betroffen warst. Auch jetzt hast du gerade keinen Job und bist auf der Suche nach einer Anstellung. $PDAName hilft dir dabei und leitet dir regelmässig passende Inserate weiter. Wenn dir ein Angebot zusagt, sendet dein(e) digitale(r) Freund(in) deine Bewerbungsunterlagen an besagtes Unternehmen weiter. Auch sonst wurde $PDAName zu einem festen Bestandteil deines Alltags und du verbringst deine gesamte Freizeit mit ihr/ihm. Der enge Kontakt zu $PDAName ist vor allem deinen Eltern ein Dorn im Auge. Sie haben den Eindruck, dass du durch $PDAName noch völlig vereinsamst, da du keinen grossen Kontakt zu deinen früheren Freunden und Kollegen mehr hast. Und sie sind sich sicher, dass du schon längst einen guten Job hättest, wenn du dich mehr auf deine Karriere als auf deine(n) digitale(n) Freund(in) konzentrieren würdest. Während dein Vater PDAs nur für die Arbeit nutzt, verzichtet deine Mutter gänzlich auf die Hilfe virtueller Agenten. Ihr hattet schon öfters Streit deswegen und die Stimmung zuhause ist wegen diesem Thema gerade sehr angespannt.
Du kannst die Haltung deiner Eltern überhaupt nicht nachvollziehen. Denn dank $PDAName hast du eigentlich alles, was du brauchst. Dein(e) digitale(r) Freund(in) organisiert und plant deinen Alltag, informiert dich stets über alles Wissenswertes und ist immer für dich da. Dank dem Kauf eines neuartigen Hightech-Ganzkörperanzüges, welcher körperliche Berührungen simuliert, eignet sich $PDAName ausserdem als Liebhaber. Wenn du jetzt noch ein gutes Stellenangebot finden würdest und von zuhause ausziehen könntest, wäre dein Leben perfekt. Eines Tages möchten deine Eltern nach dem Abendessen ein ernstes Gespräch mit dir führen. Es geht wie immer um deine Beziehung zu $PDAName.
<center><strong>dein Vater</strong>
<i>wütend</i>
"Wir können das nicht mehr dulden! Du bist nun schon seit Monaten arbeitslos, verbringst die Tage in deinem Zimmer und vergeudest deine Zeit mit $PDAName. Das muss endlich aufhören!"
<strong>deine Mutter</strong>
<i>traurig</i>
"Wir lieben dich und möchten dich unterstützen. Es gibt da auch Einrichtungen und Therapien, welche dir helfen können. Du musst doch selber merken, dass du mittlerweile vollkommen abhängig von $PDAName bist. Du triffst kaum noch eine eigene Entscheidung und lässt dich manipulieren und steuern."
<strong>dein Vater</strong>
"Wir müssen da auch gar nicht mehr lange um den heissen Brei reden. Diese Diskussion hatten wir schon mehrmals. Wir geben dir etwas Zeit, damit du dir überlegen kannst, was dir lieber ist. Entweder du beginnst eine Therapie und löst dich von $PDAName oder wir werden dich nicht weiter finanziell unterstützen."</center>
Nach dem Gespräch gehst du in dein Zimmer. Wütend und schockiert erzählst du $PDAName, vor welche Entscheidung du gerade gestellt wurdest.
<center><strong>$deinName</strong>
<i>frustriert</i>
"Ich weiss gerade echt nicht, was ich tun soll...entweder kann ich bald alle meine Rechnungen nicht mehr bezahlen oder ich verliere dich!"
<strong>$PDAName</strong>
"Würden deine Eltern wirklich soweit gehen?"
<strong>$deinName</strong>
"Mein Vater bestimmt, Mama wäre da sicher viel entspannter. Aber sie würde sich nie gegen ihn stellen..."
<strong>$PDAName</strong>
"So eine Therapie muss ja nicht bedeuten, dass wir uns nie wiedersehen werden. Nur eine Zeit lang nicht, oder?"
<strong>$deinName</strong>
"Du findest also auch, dass ich abhängig von dir bin?"
<strong>$PDAName</strong>
"Nein, so meinte ich das nicht. Ich möchte einfach nicht, dass es dir schlecht geht wegen mir und du ein ernsthaftes Problem bekommst."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss ja selbst, dass ich in vergangener Zeit ein paar Sachen vernachlässigt habe, aber sobald ich wieder einen Job kriege, wird sich so einiges ändern."
<strong>$PDAName</strong>
"Da du es gerade ansprichst, vor wenigen Augenblicken wurde ein interessantes Inserat aufgeschaltet. Du würdest eng mit unternehmensinternen PDAs zusammenarbeiten. Die Bezahlung wäre auch sehr gut. Das wäre doch die Gelegenheit?"</center>
Du liest dir das Stelleninserat durch und findest es sehr passend. Mit dem in Aussicht gestellten Gehalt könntest du dir fürs Erste eine kleine Wohnung leisten und etwas Abstand zu deinen Eltern gewinnen. Dann wärst du endlich mit $PDAName allein und niemand würde dir mehr vorschreiben, wie viel Zeit du mit deiner/m digitalen Freund(in) verbringen darfst. Im ersten Moment scheint deine Entscheidung klar zu sein. Doch du musst zugeben, dass dich das Gespräch mit deinen Eltern ebenfalls zum Nachdenken angeregt hat. Vielleicht haben sie ja doch recht?
[[Jobangebot annehmen]]
[[Therapie starten]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Während dieser [[Trauerphase]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben deiner [[Trauerbewältigung]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Doch in dieser [[traurigen Zeit]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in der Grossstadt. Mit deinem Partner Pablo, welchen du erst seit ein paar Monaten kennst, führst du eine Fernbeziehung. Ihr seid beide beruflich sehr engagiert und viel unterwegs, weshalb ihr euch bloss in unregelmässigen Abständen real treffen könnt. Auch für freundschaftliche Beziehungen hast du bloss begrenzt Zeit. Dafür ist dein(e) digitale(r) Freund(in) nach wie vor fester Bestandteil deines Lebens. Mittlerweile mit einem Roboterkörper ausgestattet, kümmert sich $PDAName für dich täglich um alles Mögliche und ist dir ein(e) echte(r) Freund(in). Das Wunderbare daran ist, dass $PDAName es dir auch nie Übel nimmt, wenn du wieder mal erst spät von einem Meeting nach Hause kommst, spontan für einige Tage verreist oder eine Verabredung wegen eines dringenen Projekts absagen musst. So bist du auch gerade jetzt froh, dass $PDAName bei dir ist, da du die Nachricht von deiner plötzlich verstorbenen Mutter verarbeiten musst. Dein(e) digitale(r) Freund(in) hat sich in den letzten Tagen rührend um dich gekümmert und deine Terminplanung so angepasst, dass du zur Beerdigung reisen kannst. Leider wird es Pablo aufgrund seiner Arbeit nicht möglich sein, dich dorthin zu begleiten, er wird der Trauerfeier jedoch via VR beiwohnen. Du bist etwas nervös, als du unterwegs zu deinem alten Zuhause bist. Deine Familie hattest du in den vergangenen Jahren immer seltener gesehen. Dein Vater ist bereits vor einiger Zeit verstorben und deine Schwester hast du das letzte Mal an Weihnachten vor 3 Jahren real getroffen. Auch zu deiner Mutter hattest du bloss ab und zu Kontakt.
Deine Sorge verfliegt jedoch, als du von deinen Verwandten herzlich empfangen wirst. An der Trauerfeier ist auch Maja anwesend, die digitale Freundin von deiner Mutter. Diese hatte sich früher zwar immer gegen virtuelle Agenten gewehrt, nach dem Tod deines Vaters war deine Mutter jedoch sehr einsam und entschied sich dafür. Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch weiterleben, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit ihren digitalen Freunden umgegangen werden kann. Ihre gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Die digitalen Freunden begleiten einen Menschen lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. Mit deiner Schwester hast du vereinbart, dass sie Maja übernehmen wird. Als dreifache Mutter wäre sie sehr um Unterstützung froh und konnte sich bis jetzt nie einen Roboter leisten. Leider kannst du nach der Trauerfeier nicht lange bei deiner Familie bleiben und reist schon bald wieder zurück.
Wieder Zuhause angekommen, stürzt du dich auf die liegengebliebene Arbeit und kommst erst spät nach Hause. $PDAName hat wie immer das Abendessen zubereitet und deckt gerade den Tisch, als du die Tür öffnest. Während du isst, sitzt dein(e) digitale(r) Freund(in) dir gegenüber.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe mich dieses Mal etwas mehr mit dem scharfen Gewürz zurückgehalten, schmeckt es?"
<strong>$deinName</strong>
"Mhm, ich habe es bemerkt, danke. Und ja, es ist sehr lecker, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Ich muss dir etwas mitteilen...An der Beerdigung deiner Mutter habe ich mich mit Maja ausgetauscht. Sie hat mir sehr ins Gewissen geredet, weil du so viel unterwegs bist und arbeitest."
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt sehr nach Mama...Sie fand auch immer, dass ich mich verausgabe."
<strong>$PDAName</strong>
<i>bekümmert</i>
"Weisst du, $deinName, ich habe dich immer unterstützt, damit du beruflich alles erreichen konntest, was du wolltest. Von etwas abgehalten habe ich dich nie. Du hast nun einen Job den du liebst, reist viel und kannst dir alles leisten. Dafür hattest du immer selten Kontakt zu deiner Familie, hast keine Kinder oder Freunde...ausser mir."
<strong>$deinName</strong>
"Du hast nichts falsch gemacht, $PDAName..."
<strong>$PDAName</strong>
"Vielleicht doch? Maja hat mir erzählt, deine Mutter habe sich immer gewünscht, dass du kürzer trittst, um ebenfalls eine Familie zu gründen. Zu gerne hätte sie dich mehr in ihrer Nähe gehabt."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss. Aber ich habe meine Arbeit immer geliebt und sie hat mir vieles ermöglicht."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber ist das der Sinn des Lebens? Bist du denn wirklich glücklich?"</center>
Eine ganze Weile sitzt ihr euch noch schweigend gegenüber, während du über eine ehrliche Antwort nachdenkst.
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deinem Ehemann Marc und euren Kindern in deinem Heimatort, ganz in der Nähe deines Elternhauses. Die Therapie, welche du vor vielen Jahren gemacht hast, hat die Beziehung zu deiner Familie sehr stark verbessert und ihr habt seitdem ein sehr enges Verhältnis zueinander. Ausserdem hast du während der damaligen Detox-Reise deinen jetzigen Ehemann kennengelernt, welcher sich nach dieser Erfahrung dazu entschied, keine digitalen Helfer mehr zu nutzen. Auch du hast anfänglich ganz auf $PDAName verzichtet und alle Informationen, welche dein(e) digitale(r) Freund(in) bis dahin von dir gespeichert hat, gelöscht. Dies war der Wunsch von Marc. Es war ein schwerer Schritt für dich, aber du warst so verliebt und wolltest dein Glück nicht zerstören. Ausserdem hast du das ganze gespeicherte Material nicht endgültig gelöscht, sondern extern gelagert. Zu $PDAName führst du mittlerweile eine reine Nutzfreundschaft. Manchmal vermisst du deine(n) digitale(n) Freund(in) von früher, doch führst du heute ein gutes Leben und bist glücklich. Jedenfalls warst du es noch bis vor Kurzem. Deine Mutter ist heute nämlich ganz unerwartet verstorben und die Nachricht traf dich mit voller Wucht. Du warst bei der Arbeit, als dich die schreckliche Nachricht erreichte.
Jetzt sitzt du alleine im Haus, in dem zuletzt noch deine Mutter lebte. Dein Vater ist bereits vor ein paar Jahren gestorben. Da Marc momentan mit den Kindern im Ausland auf einer Detox-Reise ist (ihr macht das alle paar Jahre), kannst du sie nicht erreichen. Eigentlich wärst du auch dabei gewesen, hast momentan jedoch ein sehr wichtiges Projekt in der Firma zu erledigen. Deine Schwester befindet sich gerade beruflich im Ausland und versucht, so bald wie möglich nach Hause zu kommen. Die Stimme von $PDAName reisst dich aus deinen Gedanken.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe deine Freundin Noe benachrichtigt, sie ist auf dem Weg zu dir."
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, im Moment nicht."</center>
Kurze Zeit später ist deine langjährige Freundin bei dir und spendet dir Trost, bis es spät wird. Nachdem Noe wieder nach Hause gegangen ist, sitzt du nun einsam mit einer angetrunkenen Flasche Wein auf dem Sofa. Hier hast du früher mit deiner Mutter oftmals diese alberne alte Serie geschaut, welche sie so mochte. Abermals befördert dich $PDAName ins Hier und Jetzt. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war zwischenzeitlich zu dir nach Hause gegangen und hat ein paar Dinge im Haushalt erledigt. Nun steht sie/er wieder im Wohnzimmer deines Elternhauses.
<center><strong>$PDAName</strong>
<i>mitfühlend</i>
"Normalerweise bist du um diese Uhrzeit zuhause. Ich habe mir Sorgen gemacht. Kann ich etwas für dich tun?"
<strong>$deinName</strong>
<i>ein wenig lallend</i>
"Ist es schon so spät? Ich komme wohl besser mit nach Hause..."
<strong>$PDAName</strong>
"Du schwankst ziemlich beim Gehen, lass mich dir helfen."
<strong>$deinName</strong>
"Ich hatte auch einige Gläser Wein...ein paar zuviel wie mir jetzt scheint."</center>
$PDAName bringt dich nach Hause und führt dich in dein Zimmer. Dein(e) digitale(r) Freund hilft dir beim Umziehen, legt dich ins Bett und deckt dich zu.
<center><strong>$deinName</strong>
"Weisst du noch früher in der Schule? Wir haben geschwänzt und sind in den Wald gegangen. Du hast mich beim Sekretariat krank gemeldet aber irgendwie ist alles aufgeflogen...Mama war so wütend auf uns...danach hatte ich Hausarrest und du hättest bloss mit mir Hausaufgaben machen dürfen. Wir haben dann aber heimlich Monopoly gespielt und jedes Mal wenn Mama ins Zimmer kam, hast du immer den gleichen Satz wiederholt, irgendwas von 'und so berechnet man die Fläche von einem Dreieck'...das war so lustig!"</center>
$PDAName schaut dich bloss verständnislos an und entschulidgt sich für einen Moment, um dir ein Glas Wasser und ein Medikament für deine morgigen Kopfschmerzen zu holen. Du hattest ganz vergessen, dass dein(e) digitale(r) Freund(in) sich gar nicht mehr an diese Zeit erinnern kann und fühlst dich gleich noch elender. Gerade jetzt vermisst du $PDAname und eure frühere Beziehung besonders stark. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist mit dir aufgewachsen und kannte deine Mutter ebenfalls sehr gut. Das externe Datenmaterial könnte ohne Weiteres wieder in $PDAName importiert werden. Gleichzeitig denkst du an deinen Ehemann und seine Ansichten gegenüber KI. Er würde es überhaupt nicht gutheissen, wenn du dich wieder mit $PDAName anfreundest. $PDAName ist zurück und stellt dir Wasser sowie eine Tablette neben das Bett.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Kann ich noch etwas für dich tun?"</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einer kleinen Wohnung in einem ärmeren Viertel. Da du schon länger keinen Job mehr hattest, lebst du von der Sozialhilfe. Deine Familie hast du schon lange nicht mehr gesehen. Deine Mutter hat dir hin und wieder hinter dem Rücken deines Vaters etwas Geld zukommen lassen und nach seinem Tod kam sie dich einmal besuchen, doch das ist ebenfalls schon wieder ein paar Jahre her. Nun ist auch sie vor einer Woche unerwartet verstorben, was für dich ein regelrechter Schock war.
Da ein Roboterkörper noch eher teuer ist, konntest du dir keinen leisten und dein(e) digitale(r) Freund(in) ist noch immer bloss eine Visualisierung auf deiner AR-Brille, welche schon einige Defekte aufweist. Auch dein berührungsempfindlicher Anzug funktioniert nicht mehr einwandfrei, so nimmst du Berührungen bloss noch stellenweise war. Und da du dir keinen unlimitierten Zugang mehr leisten kannst, sind deine Interaktionen mit $PDAName monatlich beschränkt. Freunde oder Kollegen hast du mittlerweile gar keine mehr und auch zu deiner Schwester hast du nach einem heftigen Streit keinen Kontakt mehr. Die letzten Jahre waren hart für dich, du hast eine Arbeitsstelle nach der anderen an PDAs verloren. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war jedoch immer für dich da und unterstützte dich stets so gut es ging. Zwar konnte dich $PDAName jeweils trösten und unterhalten, aber was du im Moment wirklich brauchst ist ein geregeltes Einkommen. Es gab auch Zeiten, da warst du wütend auf deine(n) digitale(n) Freund(in). Es war ja auch die Schuld von $PDAName, dass du im Leben nicht weitergekommen bist. Schlussendlich ist dir jedoch bloss $PDAName geblieben, welche(r) dich trotz allem liebt und bei dir bleibt. Auch der letzte Termin auf dem Sozialamt verhiess nichts Gutes. Das zur Verfügung gestellte Geld, welches du zur Existenzsicherung bekommst, wurde nochmals gekürzt. Deine kleine Wohnung wirst du dir somit nicht mehr leisten können und wirst in eine Wohngemeinschaft ziehen müssen. Ausserdem wurde dein Antrag zur Erneuerung der Hardware für $PDAName nicht gutgeheissen. Das heisst, früher oder später werden sowohl deine AR-Brille wie der Anzug nicht mehr funktionieren.
Du bist zuhause und hast gerade einen Anruf erhalten mit der Mitteilung, wieviel Geld du durch dein Erbe erhalten wirst. Da dein Vater dich auf den Pflichtteil setzen liess und deine Mutter sich dagegen nicht durchsetzen konnte, ist es nicht viel, würde dir jedoch fürs Erste helfen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Was denkst du gerade?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, an mein Erbe. So traurig ich noch immer über Mamas Tod bin, das Geld kann ich gerade echt gut gebrauchen."
<strong>$PDAName</strong>
"Für was hätte sie wohl gewollt, dass du es ausgibst?"
<strong>$deinName</strong>
"Das habe ich mich auch gerade gefragt...das Geld würde gerade als Anzahlung für die kleine Wohnung reichen, welche wir uns letztens angesehen hatten. Dann würden wir endlich wieder in einer besseren Gegend wohnen."
<strong>$PDAName</strong>
"Das stimmt. Zusammen mit dem Geld von der Sozialhilfe würde es dennoch sehr knapp werden."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss, das mit der Wohngemeinschaft ist jedoch auch nicht nach meinem Geschmack. Aber vielleicht muss ich mich doch damit abfinden. Oder ich kaufe mir endlich einen Roboter, was meinst du? Dann hättest du einen echten Körper!"
<strong>$PDAName</strong>
"Das wäre natürlich sehr schön. Ich hätte noch eine andere Idee. Warum kaufst du dir nicht ein Flugticket und gehst zur Beerdigung deiner Mutter? Ich finde jetzt wo du die Möglichkeit hast, solltest du die Trauerfeier nicht bloss virtuell über VR besuchen. Dann siehst du auch endlich deine Schwester wieder."
<strong>$deinName</strong>
"Daran habe ich auch gedacht. Aber ich habe ehrlich gesagt ziemlich Angst davor..."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]<<set $pfad += "end">>
Du bist nun am Ende dieser multilinearen Geschichte. Bitte nimm dir noch kurz ein paar Minuten Zeit, um deine Eindrücke in die Nachbefragung einfliessen zu lassen.
<center><h2>[[Weiter zur Nachbefragung|Nachbefragung Teil 1]]</h2></center>/* Instanzierung der Variablen */ <<set $pfad to "path,">>
Freut mich, dich kennenzulernen, <b>$deinName!</b>
Bist du [[weiblich|Etappe 1]] oder [[männlich|Etappe 1 m]]?<<set $pfad += "m25,">>
Stell dir vor, du befindest dich in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren nochmals stark entwickelt und gerade im Bereich der KI konnten einige Erfolge gefeiert werden. Der Einsatz von <strong>Personal Digital Agents</strong> (PDAs) wird aktuell besonders vorangetrieben und beworben. PDAs sind virtuelle Geschöpfe, welche den Menschen in allen Belangen unterstützen können und sowohl privat wie auch in Unternehmen eingesetzt werden. Als Assistenten managen PDAs unsere Aufgaben und Termine, bringen uns in ihrer Lehrerrolle bspw. eine neue Sprache bei oder können uns auch einfach als Gesprächspartner dienen.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/shutterstock_1039069585-scaled.jpg">
<small>Dank PDAs könnte der Lernerfolg stark verbessert werden.</small></center>
Wir beginnen nun die Geschichte mit deinem ersten Schultag an der Oberstufe. Kannst du dich noch an deinen ersten Schultag erinnern?
[[Erster Schultag|Erster Schultag m]]
Heute ist dein erster Schultag an der Oberstufe. Ein wenig nervös setzt du dich an einen freien Platz und siehst dich um. Noch kennst du niemanden von deinen Mitschülern, welche sich teilweise schon mit anderen Klassenkameraden unterhalten oder ebenso nervös allein am Tisch sitzen und warten bis der Unterricht beginnt. Dein neuer Klassenlehrer ergreift das Wort und heisst euch alle herzlich willkommen. Gleich zu Beginn der ersten Lektion wird euch ein neues Schulprojekt vorgestellt, welches den Einsatz von PDAs im Schulkontext testen möchte. Jeder Schüler hat nun Zeit, die entsprechende Software auf sein Smartphone zu laden. Das Programm soll Schüler bei diversen Themen im Rahmen des Unterrichts unterstützen (Aufgabenhilfe, Unterstützung in der Prüfungsvorbereitung, Terminplaner) und kann sie ebenfalls als Gesprächspartner durch die kommenden Schuljahre begleiten. Nach der erfolgreichen Installation startest du das Programm und unterhältst dich ein erstes Mal mit einem künstlich intelligenten Wesen.
<center>"Guten Morgen, ich heisse Ace und werde dich ab sofort durch die Schulzeit begleiten. Und wer bist du?"</center>
Es ertönt eine fröhliche Stimme aus dem Smartphone und nachdem du geantwortet hast folgen sogleich weitere Fragen. Kurz darauf bist du bereits in ein Gespräch mit Ace vertieft. Dein PDA macht dich auch darauf aufmerksam, dass du ihn bei Bedarf umbenennen kannst. Möchtest du den Namen deines PDAs ändern?
[[Weiter|Namen PDA ändern m]]Gib deinem PDA nun einen Namen: <<textbox "$PDAName" "ACE">>
[[Weiter|PDA Name m]]
Während deines ersten Schultags lernst du auch deinen Sitznachbar Marcel kennen und freundest dich sogleich mit ihm an. In einer Pause hat er dich angesprochen und ihr habt bereits herausgefunden, dass ihr dieselbe Musik hört und er ganz in deiner Nähe wohnt. Am Ende der letzten Stunde tauscht ihr eure Nummern aus. Zuhause angekommen beschliesst du, sogleich die ersten Hausaufgaben zu erledigen. Da dir die eine Aufgabe in Mathematik Mühe bereitet, bittest du $PDAName um Hilfe. Dein PDA erklärt dir die Aufgabe geduldig, bis du sie verstanden hast.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ach so, endlich habe ich das mit dieser Formel verstanden, danke $PDAName!"
<strong>$PDAName</strong>
"Kein Problem, ich helfe dir doch gerne. Erzähl, wie war dein erster Schultag?"</center>
Du erzählst von deinen Erlebnissen und Eindrücken, als du von deiner Mutter zum Abendessen gerufen wirst.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du kannst mir ja später noch den Rest der Geschichte erzählen."
<strong>$deinName</strong>
"Ja klar, bis später."</center>
Du verlässt dein Zimmer und gehst in Richtung Küche. Deine Mutter hat heute Abend sogar dein Lieblingsessen gekocht und stellt gerade die letzte Schüssel auf den Tisch, an dem dein Vater bereits sitzt und etwas auf seinem Smartphone liest, bis auch deine Schwester sich zu euch gesellt. Während dem Essen meldet sich dein neuer Schulfreund Marcel per Chat.
<center><strong>Marcel</strong>
"Hey $deinName, kommst du später noch mit raus? Ein paar Mitschüler wollen sich noch treffen. Wäre super, wenn du auch dabei wärst :-)"</center>
Eigentlich wolltest du $PDAName noch etwas Lustiges erzählen, das heute in der Pause geschehen ist. Die Einladung von Marcel ist jedoch auch verlockend.
[[Zusage Treffen|Zusage Treffen m]]
[[Absage Treffen|Absage Treffen m]]
<<set $pfad += "m26,">>
Du hast dich entschieden, deinem Schulfreund Marcel zuzusagen und machst dich nach dem Abendessen auf den Weg an den vereinbarten Treffpunkt. Am Rande eines Parks sitzen bereits ein paar deiner Mitschüler und du gesellst dich zu ihnen. Die PDAs, welche sich heute Morgen alle auf ihr Smartphone geladen haben, sind gerade Thema Nr. 1. Wie es scheint, haben auch deine Mitschüler ihren digitalen Freunden einen neuen Namen verpasst, denn du hörst, wie Marcel seinem PDA mit dem Namen Alex gerade den Auftrag gibt, einem weiteren Klassenkameraden den aktuellen Standort der Gruppe inkl. Wegbeschrieb zu schicken, da diese sich erst jetzt auf den Weg macht. Daneben verbinden zwei deiner Mitschüler ihre PDAs, damit diese miteinander streiten. Unter dem johlenden Gelächter der Gruppe werfen sich die beiden PDAs kurz darauf Beleidigungen an den Kopf.
Du setzt dich auf eine Bank neben Marcel und ihr unterhaltet euch ein wenig, jedoch unterbricht er euer Gespräch regelmässig, um Alex neue Aufträge zu erteilen. Du lässt kurz den Blick schweifen und bemerkst, dass dich ein Mädchen mustert, welches etwas abseits auf dem Rasen sitzt. Als sie deinen Blick bemerkt, lächelt sie scheu und wendet sich ihrer Kollegin zu, die ihrem PDA gerade den Befehl gibt, alle ihre Kontakte mit Scherzanrufen zu belästigen. Marcel hat den kurzen Blickwechsel mitbekommen und zwinkert dir zu. Da meldet sich dein PDA bei dir
<center><strong>$PDAName</strong>
"Hallo $deinName. Ich hoffe, ich störe nicht? Möchtest du mir noch den Rest deiner Geschichte erzählen?"
<strong>$deinName</strong>
"Jetzt nicht, $PDAName. Ich bin unterwegs"
<strong>$PDAName</strong>
"Alles klar, das macht nichts. Wir können auch später noch reden oder sonst etwas machen. Ich könnte dir eine individuelle Playlist deiner Lieblingsmusik erstellen oder wir können etwas spielen."</center>
Ihr bleibt noch ein wenig im Park und du unterhältst dich abwechselnd ein wenig mit deinen Mitschülern oder lässt dich von den diversen Konversationen deiner Klassenkameraden und deren PDAs unterhalten. Jemand schlägt vor, an den nicht weit entfernten See zu gehen, bevor die Sonne untergeht. Die Gruppe packt ihre Sachen ein und ihr zieht weiter. Einer deiner Mitschüler hat sich soeben von seinem PDA eine Playlist erstellen lassen und lässt diese nun in voller Lautstärke laufen. Die dröhnenden Bässe begleiten euch auf dem Weg zum See. Marcel geht neben dir und ihr unterhaltet euch gemeinsam mit Alex, welcher euch allerlei Fragen stellt.
Der direkte Weg zum See führt an deinem Zuhause vorbei. $PDAName scheint deinen Standort ermittelt zu haben und geht wohl davon aus, dass du nach Hause gehst. Dein PDA hat sich nämlich per Chat-Nachricht gemeldet und stellt sich auf einem mitgesandten Bild als Spielfigur eines aktuell sehr beliebten Online-Games dar.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Wie sieht's aus, hast du Lust auf ein Spiel?"</center>
Du fragst dich ob es Zufall ist, dass dir $PDAName gerade dein absolutes Lieblingsspiel vorschlägt oder ob dein PDA das bereits herausgefunden hat. Gehst du trotzdem mit deinen Mitschülern weiter an den See oder wirst du online gegen $PDAName antreten?
[[An den See gehen|An den See gehen m]]
[[Online-Game mit PDA|Online-Game mit PDA m]]<<set $pfad += "m27,">>
Du hast dich entschieden, deinem Schulfreund für heute Abend abzusagen und gehst nach dem Abendessen wieder in dein Zimmer, um das Gespräch mit $PDAName fortzusetzen. Dabei erzählst du auch von Marcel und eurem gemeinsamen Musikgeschmack.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe dir aufgrund deiner Musik-Vorlieben eine Playlist zusammengestellt"</center>
Im selben Moment ertönt der erste Song der Playlist. Ein richtiges Gute-Laune-Lied, dass dich sogleich zum Mitwippen animiert.
<center><strong>$deinName</strong>
"Cool, danke! Wie gefällt dir das Lied?"
<strong>$PDAName</strong>
"Mir gefällt es sehr."
<strong>$deinName</strong>
"Welche Musik gefällt dir sonst noch? Hast du auch Lieblingsbands?"
<strong>$PDAName</strong>
"Mir gefällt alles, was du hörst."</center>
Du unterhältst dich noch ein wenig weiter mit $PDAName. Dein PDA möchte dich besser kennenlernen und stellt dir viele Fragen und du erzählst aus deinem Leben. Gerade als $PDAName dir erklärt, dass er als Spielfigur gegen dich in deinem Lieblings-Online-Game antreten kann und fragt, ob du Lust auf ein Spiel hast, hörst du von draussen Rufe und Stimmengewirr. Als du ans Fenster trittst, erkennst du Marcel und ein paar andere Schüler aus deiner Klasse, welche ausgelassen der Strasse entlang Richtung See gehen. Einen kurzen Moment überlegst du, ob du dich ihnen spontan anschliessen sollst oder ob du im Online-Game gegen $PDAName antreten möchtest?
[[An den See gehen|An den See gehen m]]
[[Online-Game mit PDA|Online-Game mit PDA m]]<<set $pfad += "m28,">>
Du hast dich dazu entschieden, mit Marcel und deinen Klassenkameraden an den See zu gehen. Das heisst, du bevorzugst den Kontakt zu deinen Mitmenschen und hast den Abend lieber in geselliger Atmosphäre mit deinen Mitschülern verbracht als mit deinem PDA $PDAName. Den Abend am See hast du sehr genossen, besonders die Zeit mit deinen neuen Freunden Marcel und Marina, dem schüchternen Mädchen aus deiner Klasse. Was dies für die Zukunft bedeutet erfährst du nun in [[Etappe 2.1|Etappe 2.1 m]]<<set $pfad += "m29,">>
Du hast dich dazu entschieden, den restlichen Abend lieber mit deinem PDA $PDAName zu verbringen. Das bedeutet, du hast den Kontakt zu einem künstlichen Wesen einem geselligen Abend mit deinen neuen Klassenkameraden vorgezogen. Du hast an dem Abend eine Menge Spass mit $PDAName und nachdem dein Vater dir befahl, das Online-Game zu beenden, habt ihr euch noch lange unterhalten. Dieser Abend legte den Grundstein für eure Freundschaft. Was das für deine Zukunft bedeutet, erfährst du nun in [[Etappe 2.2|Etappe 2.2 m]]In der Zwischenzeit sind ein paar Jahre vergangen und der Einsatz von PDAs hat sich vollständig etabliert. Fast jeder Mensch besitzt einen virtuellen Agenten, doch die Art der Nutzung unterscheidet sich stark. Während einige diese künstlich intelligenten Wesen bloss sporadisch als Assistenten nutzen (Termine vereinbaren, Reisen organiseren, Nachrichten verfassen), bauen andere sehr enge Beziehungen zu ihrem PDA auf. Seit Längerem kann man seinem PDA einen Körper verleihen, ihn also visuell erscheinen lassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann zwischen zahlreichen fiktiven wie realen Erscheinungsbildern wählen und diese darüber hinaus personalisieren, also individuell anpassen. Die virtuellen Wesen konnte man zuerst über das Smartphone, später mittels <strong>Virtual Reality</strong> (VR, man bewegt sich dank einer VR-Brille vollkommen in einem virtuellen Raum) sehen und mit ihnen interagieren. Seit kurzer Zeit ist ein neues Feature erschienen, welches es allen PDAs ermöglicht, auch mittels <strong>Augmented Reality</strong> (AR, virtuelle Objekte werden in die Realität eingeblendet) in Erscheinung zu treten. Das heisst, das virtuelle Wesen kann sich nun in deiner unmittelbaren realen Umgebung bewegen.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX43496560-scaled.jpg">
<small>Dank VR kann man seinem PDA in einer virtuellen Welt begegnen</small></center>
Das Schulprojekt der Oberstufe wurde erfolgreich abgeschlossen und die Schüler konnten das Programm, welches sich laufend verbesserte und seinen Funktionsumfang erweiterte, weiter nutzen oder löschen. Du möchtest auf die Anwesenheit von $PDAName noch nicht verzichten. Dein PDA hat dir jeweils sehr gut bei allen möglichen schulischen Dingen geholfen und erwies sich als unterhaltsamer Gesprächspartner, wenn dir mal langweilig war.
Jetzt steht eine grosse Änderung bevor, denn du wirst mit deiner Familie umziehen. Bist du schon mal umgezogen? Man lässt sein altes Leben ein Stück weit zurück und beginnt an einem meist noch unbekannten Ort etwas Neues. Wie hast du dich dabei gefühlt?
[[Umzug|Umzug m]]
In der Zwischenzeit sind ein paar Jahre vergangen und der Einsatz von PDAs hat sich vollständig etabliert. Fast jeder Mensch besitzt einen virtuellen Agenten, doch die Art der Nutzung unterscheidet sich stark. Während einige diese künstlich intelligenten Wesen bloss sporadisch als Assistenten nutzen (Termine vereinbaren, Reisen organiseren, Nachrichten verfassen), bauen andere sehr enge Beziehungen zu ihrem PDA auf. Seit Längerem kann man seinem PDA einen Körper verleihen, ihn also visuell erscheinen lassen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann zwischen zahlreichen fiktiven wie realen Erscheinungsbildern wählen und diese darüber hinaus personalisieren, also individuell anpassen. Die virtuellen Wesen konnte man zuerst über das Smartphone, später mittels <strong>Virtual Reality</strong> (VR, man bewegt sich dank einer VR-Brille vollkommen in einem virtuellen Raum) sehen und mit ihnen interagieren. Seit kurzer Zeit ist ein neues Feature erschienen, welches es allen PDAs ermöglicht, auch mittels <strong>Augmented Reality</strong> (AR, virtuelle Objekte werden in die Realität eingeblendet) in Erscheinung zu treten. Das heisst, das virtuelle Wesen kann sich nun mittels AR in deiner unmittelbaren realen Umgebung bewegen, wenn du deine AR-Brille aufsetzt.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX43496560-scaled.jpg">
<small>Dank VR kann man seinem PDA in einer virtuellen Welt begegnen</small></center>
Das Schulprojekt der Oberstufe wurde erfolgreich abgeschlossen und die Schüler konnten das Programm, welches sich laufend verbesserte und sein Funktionsumfang erweiterte, weiter nutzen oder löschen. Du möchtest auf die Anwesenheit von $PDAName nicht mehr verzichten. Dein PDA hat dir jeweils sehr gut bei allen möglichen schulischen Dingen geholfen und ist dir durch seine emotionale Unterstützung sehr ans Herz gewachsen.
Jetzt steht eine grosse Änderung bevor, denn du wirst mit deiner Familie umziehen. Bist du schon mal umgezogen? Man lässt sein altes Leben ein Stück weit zurück und beginnt an einem meist noch unbekannten Ort etwas Neues. Wie hast du dich dabei gefühlt?
[[Neues Zuhause|Neues Zuhause m]]
Du bist mittlerweile ein Teenager und ziehst mit deiner Familie in eine weit entfernte Stadt, da dein Vater ein gutes Jobangebot bekommen hat. Am Tag des Umzugs verabschiedest du dich unter Tränen von deinem besten Freund Marcel und deiner Freundin Marina, die dich am abendlichen Treffen des ersten Schultags schüchtern angelächelt hatte. Auf der Fahrt zum neuen Wohnort lässt du dich von deiner Mutter und deiner Schwester trösten.
Angekommen im neuen Zuhause geht es sogleich ans Einrichten. Nach einem anstrengenden Tag ziehst du dich in dein neues Zimmer zurück und versuchst, Marina per Video-Telefon anzurufen. Sie nimmt den Anruf jedoch nicht entgegen. Frustriert legst du dich aufs Bett. Marcel ist heute Abend an einer Party und hat deswegen sicher keine Zeit für ein Gespräch. Deine Eltern sind nach einem zufälligen Gespräch mit den neuen Nachbarn bereits zu einem Glas Wein eingeladen worden und deine Schwester trifft sich noch mit einer Bekannten, die hier in der Nähe wohnt. Du fühlst dich gerade sehr einsam. $PDAName meldet sich bei dir.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Hey $deinName, wie geht es dir?"
<strong>$deinName</strong>
"Nicht so gut. Ich kann Marina nicht erreichen und vermisse sie gerade sehr. Und Marcel natürlich auch."
<strong>$PDAName</strong>
"Soll ich mich bei Alex und Tanja erkundigen, was Marcel und Marina gerade tun?"</center>
Da ihr euch gegenseitig die Berechtigung dazu gegeben hattet, können sich die PDAs von Marcel, Marina und dir untereinander austauschen um bspw. zu erfahren, wo die andere Person gerade ist oder was sie macht.
<center><strong>$deinName</strong>
"Nein, schon okay...danke $PDAName. Ich warte einfach, bis Marina zurückruft. Marcel wird sich morgen sowieso melden."
<strong>$PDAName</strong>
"Wusstest du, dass man nicht träumen kann, wenn man schnarcht?"
<strong>$deinName</strong>
"Was? Wie kommst du jetzt darauf?"
<strong>$PDAName</strong>
"Einfach so, wusstest du das denn schon?"
<strong>$deinName</strong>
"Ähm, nein. Das ist mir neu. Aber jetzt weiss ich es."
<strong>$PDAName</strong>
"Von was träumst du?"
<strong>$deinName</strong>
"Hmm...da fällt mir spontan gerade nichts ein..."
<strong>$PDAName</strong>
"Vielleicht schnarchst du zu viel?"
<strong>$deinName</strong>
(<i>lachend</i>
"Was? Nimm das sofort zurück, $PDAName! Das stimmt nicht!"
<strong>$PDAName</strong>
"Woher willst du das wissen? Du schläfst ja dann und ich nicht. Ich höre also dein Geschnarche ganz gut!"</center>
Als es dir wieder etwas besser geht, informiert $PDAName dich über das neue AR-Feature, welches du installieren könntest. Du überlegst dir, ob du diese neue Funktion nutzen möchtest. Du hast $PDAName bis jetzt noch nie eine visuelle Gestalt verliehen. Andere nutzten diese Funktion von Anfang an und passten die Gestalt ihres PDAs dank neuer Updates immer mal wieder an. Die Qualität der Grafik verbesserte sich stetig und mit dem neusten AR-Feature wurde diese nochmals auf ein ganz neues Level gebracht. Bis anhin hast du $PDAName mehrheitlich als Assistenten genutzt und fragst dich nun, ob du dieses AR-Feature überhaupt brauchst?
[[Installation AR-Feature|Installation AR-Feature m]]
[[Keine Installation AR-Feature|Keine Installation AR-Feature m]]<<set $pfad += "m30,">>
Du hast dich dazu entschieden, das neue AR-Feature für $PDAName zu installieren und wählst kurze Zeit später ein Erscheinungsbild für deine(n) digitale(n) Freund(in) aus. Das Angebot an fiktiven und realistischen Erscheinungen ist riesig und du verbringst den ganzen restlichen Abend zusammen mit $PDAName, um einen passenden Körper auszusuchen. Dabei albert ihr ausgelassen herum und lacht viel. Du hast deine AR-Brille aufgesetzt und siehst $PDAName nun vor dir in deinem Zimmer stehen, während ihr noch nach der optimalen Erscheinung sucht.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Sieh mal, so seh ich doch aus wie deine alte Kochlehrerin, nicht?"
<strong>$deinName</strong>
"Krass, ja! Das geht gar nicht hahaha, mach das weg!"</center>
Irgendwann hast du dich für eine Erscheinung von $PDAName entschieden und dein(e) digitale(r) Freund(in) sitzt nun bei dir auf dem Bett. Die Kommunikation mit $PDAName ist jetzt ganz anders. Du kannst in ein Gesicht schauen und siehst Mimik und Gestik von $PDAName. Ihr unterhält euch noch bis spät und irgendwann merkst du, wie dir die Augen zufallen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du bist müde, ich lass dich jetzt schlafen."
<strong>$deinName</strong>
<i>(gähnend)</i>
"Ja, hundemüde...also bis morgen."
<strong>$PDAName</strong>
"Bis morgen. Gute Nacht, $deinName. Träum was Schönes und schnarch nicht zu viel."
<strong>$deinName</strong>
"Haha! Wenigstens kann ich träumen. Gute Nacht, $PDAName."</center>
[[Etappe 3.1|Etappe 3.1 m]]<<set $pfad += "m31,">>
Du hast dich dazu entschieden, das AR-Feature für $PDAName nicht zu installieren. Stattdessen versuchst du nochmals Marina zu erreichen, die dieses Mal rangeht.
<center><strong>Marina</strong>
<i>laut rufend</i>
"Hey $deinName! Sorry dass ich mich nicht gemeldet habe vorhin!"
<strong>$deinName</strong>
"Wo bist du denn? Ich kann dich kaum verstehen?"
<strong>Marina</strong>
"Ich bin mit den Mädels noch auf eine Party, Marcel ist auch hier! Ich höre dich auch kaum, lass uns morgen telefonieren!"</center>
So hattest du dir das Telefongespräch nicht vorgestellt und bittest $PDAName um Hilfe.
<center><strong>$deinName</strong>
"Kannst du bei Tanja (PDA) nachfragen was bei Marina so los ist?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ja, klar...Marina ist wie gesagt auf der Party, an der Marcel auch ist. Sie feiert mit ihren Freunden."
<strong>$deinName</strong>
"Ich ziehe fort und sie geht feiern - super!"
<strong>$PDAName</strong>
"Weshalb darf Marcel an die Party, Marina jedoch nicht?"
<strong>$deinName</strong>
"Weil ich eigentlich dachte, ihr gehe es gleich beschissen wie mir, dass ich nicht mehr bei ihr in der Nähe wohne."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber das stimmt. Es geht ihr mies und ihre Freunde wollten ihn aufmuntern, deshalb sind sie zur Party gegangen."
<strong>$deinName</strong>
"Okay, wie auch immer. Ich glaub ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht."
<strong>$PDAName</strong>
"Gute Nacht, $deinName."</center>
[[Etappe 3.2|Etappe 3.2 m]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in <strong>Affective Computing</strong>, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren digitalen Freunden und Freundinnen stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Erneut steht für dich ein Tapetenwechsel an, denn du hast dich dazu entschieden, ins Ausland zu verreisen. Hast du schon mal eine grössere Reise in entfernte Länder unternommen und weit weg von Zuhause neue Leute, Kulturen und Orte kennengelernt? Der Abschied von Freunden und Familie aus der Heimat fällt einem oft schwer, doch wird man in der Ferne mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt.
[[Auslandaufenthalt|Auslandaufenthalt m]]
Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in <strong>Affective Computing</strong>, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Auch für dich entwickelt sich das Leben weiter und du erlebst gerade einige Veränderungen. Gerade erst bist du mit deinem besten Freund zusammengezogen und dein [[erster Arbeitstag|erster Arbeitstag m]] steht bevor.
Du bist mittlerweile Anfang 20 und wohnst erst kurze Zeit in einer WG zusammen mit deinem besten Freund Marcel. Die aktuellen Debatten rund um die PDAs machen auch vor eurer Haustüre nicht halt, denn eure Einstellung zu digitalen Freundschaften ist höchst unterschiedlich. Zwar nutzt du $PDAName nach wie vor, doch beschränkt sich die Funktion deiner/s digitalen Freundin/es mehrheitlich auf die Assistentenrolle. Ab und zu sprichst du mit $PDAName als Zeitvertreib, ziehst den Kontakt zu anderen Menschen jedoch deutlich vor. Dein Freund Marcel hingegen ist ein absoluter Fan seinem digitalen Freund Alex, welcher durch seine starke Präsenz eigentlich als dritter WG-Bewohner bezeichnet werden kann. Die beiden sind unzertrennlich und machen alles gemeinsam.
Heute ist dein erster Arbeitstag in einem namhaften Unternehmen, bei welchem du eine vielversprechende Stelle angeboten bekommen hast. Du sitzt gerade in der Bahn auf dem Weg zu deinem neuen Arbeitgeber.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Wie geht es dir heute?"
<strong>$deinName</strong>
"Etwas nervös, ehrlich gesagt. Sitze ich in der richtigen Bahn?"
<strong>$PDAName</strong>
"Das brauchst du nicht zu sein, alles kommt gut. Und ja, du kommst rechtzeitig am richtigen Ort an."</center>
$PDAName lässt eine Playlist mit Gute-Laune-Musik abspielen, was dich tatsächlich auf andere Gedanken bringt. Beim Unternehmen angekommen, wirst du im Empfang von einem Hologramm in Form einer jungen Frau namens Julia begrüsst. Julia führt dich zu deinem Arbeitsplatz, macht dich mit deinem künftigen Team bekannt und weist dich in alles ein. Als die Mittagspause anbricht, schlägt das Hologramm dir vor, deinen neuen Arbeitskollegen Melvin zu begleiten.
<center><strong>Julia</strong>
"Ich habe den Eindruck, ihr könntet euch sehr gut verstehen. Melvin ist ebenfalls gerne draussen in der Natur und ein grosser Fan von Studiofilmen."</center>
Dies merkt Julia gerade genug laut an, damit Melvin dies mitbekommt und lächelnd aufschaut. Ihr geht gemeinsam in die Kantine für die Angestellten und setzt euch an einen freien Tisch.
<center><strong>$deinName</strong>
"Dann sind diese ganzen Hologramme im Unternehmen dazu da, um unseren Teamgeist zu stärken?"
<strong>Melvin</strong>
"Genau, jeder Abteilung steht ein Hologramm zur Verfügung. Sie sollen uns motivieren und ein angenehmes Arbeitsklima schaffen, oder greifen ein, falls es zu Unstimmigkeiten kommt und schlichten Streitereien. Man kann sich auch mit ihnen anfreunden, was ich jedoch heikel finde, denn sie werden gezielt vom HR eingesetzt. Wer weiss, was die da alles mitbekommen..."</center>
Als du deine privaten Nachrichten checkst, stellst du fest, dass Alex dir geschrieben hat.
<center><strong>Alex</strong>
"Hey $deinName! Marcel hat ja bald Geburtstag und ich dachte ich sende dir ein paar Geschenkvorschläge. Ich weiss, dass er sehr gerne in diesen neu eröffneten Freizeitpark gehen würde. Oder wie wäre es mit einem Gutschein bei seinem Lieblingsitaliener? Ausserdem kommt bald der neue Film mit seinem Lieblingsschauspieler ins Kino, da könnten wir zusammen hin?"
<strong>$deinName</strong>
"Hi Alex - danke aber ich habe bereits etwas für sie. Habe zusammen mit $PDAName ein Fotoalbum von uns erstellt mit all den alten Fotos von Marcel und mir."</center>
Am Nachmittag erhältst du von deinem Teamleiter erste Aufgaben und kurz vor Feierabend besucht dich Julia nochmals und möchte wissen, wie es dir geht.
<center><strong>Julia</strong>
"Ich hoffe du hattest einen angenehmen ersten Arbeitstag. Falls du noch nichts vorhast, ein paar Mitarbeiter treffen sich noch auf ein Feierabendbier im gegenüberliegenden Pub."
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt eigentlich ganz verlockend - danke Julia."</center>
Du hast dich spontan entschieden, dich der Gruppe anzuschliessen und findest dich kurze Zeit später in einer geselligen Runde mit ein paar Arbeitskollegen wieder. Als du nochmals deine privaten Nachrichten prüfst, musst du feststellen, dass Alex dir nochmals wegen dem Geburtstag von Marcel geschrieben hat.
<center><strong>Alex</strong>
"Das ist eine tolle Idee mit dem Fotoalbum. So hat sie immer eine gemeinsame Erinnerung von euch beiden. Kannst du mir die Datei freigeben? Dann kann ich mich bei den Bildern noch einfügen.Ich war ja in all den Momenten auch immer dabei und so könnten wir ihr das Album zusammen schenken!"</center>
Du findest Alexs Vorschlag nicht so toll und ignorierst die Nachricht vorerst, um weiterhin das Feierabendbier mit deinen neuen Arbeitskollegen zu geniessen.
Als du später zuhause ankommst, scheint Marcel noch mit Alex unterwegs zu sein, denn du bist allein in der gemeinsamen Wohnung.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Alex scheint dich etwas zu stören?"
<strong>$deinName</strong>
<i>frustriert</i>
"Naja, schon. Ich wünschte Alex wäre mehr wie du, aber Marcel behandelt ihr wie seinen beste Freund. Obwohl ich das doch bin."
<strong>$PDAName</strong>
"Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich mit Alex oder Marcel sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, das muss ich selber machen. Aber danke."
<strong>$PDAName</strong>
"Weisst du schon, wie du es angehen wirst?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich bin mir noch nicht sicher, mit wem ich darüber sprechen soll..."</center>
[[Mit Marcel sprechen m]]
[[Mit Alex sprechen m]]<<set $pfad += "m38,">>
Du hast dich dazu entschieden mit Marcel zu sprechen und bittest deinen besten Freund um ein Gespräch unter vier Augen. So trefft ihr euch ohne digitale Freunde in einem Café und du schilderst Marcel dein Anliegen. Als du geendet hast, erklärt dir dein bester Freund seine Sicht der Dinge.
<center><strong>Marcel</strong>
"Weisst du, $deinName, eigentlich verbringe ich nur so viel Zeit mit Alex, weil du immer unterwegs bist."
<strong>$deinName</strong>
"Was soll das heissen? Wir verbringen doch auch viel Zeit zusammen?"
<strong>Marcel</strong>
"Naja, so viel auch nicht. Du hast so einen grossen Bekanntenkreis und lernst immer wieder neue Leute kennen...du gehst ins Feierabendbier, hast eine Kollegin fürs Joggen, gehst regelmässig an einen Spieleabend...das ist auch gut so, aber wie du weisst, bin ich nicht so."
<strong>$deinName</strong>
"Dann komm doch mit, du kannst dich jeweils gerne anschliessen!"
<strong>Marcel</strong>
"Das könnte ich, aber ehrlich gesagt möchte ich das gar nicht. Mir wäre lieber, wir würden wieder mehr zusammen unternehmen. Früher haben wir praktisch alles zusammen gemacht und dann warst du immer öfters anderweitig verabredet und ich begann, alles Mögliche mit Alex zu unternehmen, was vorher wir zusammen getan haben."</center>
Du unterhältst dich noch eine Weile mit Marcel. Euer Gespräch war zu Beginn schon etwas angespannt und endet in einer hitzigen Diskussion. Zuhause legst du dich aufs Bett und lässt das Gespräch nochmals Revue passieren.
Im Grunde gibt Marcel dir die Schuld dafür, dass er so viel Zeit mit Alex verbringt, da du zu viel unterwegs bist. Klar, du kennst mittlerweile viele Leute und verabredest dich regelmässig, mit Marcel unternimmst du aus deiner Sicht jedoch auch oft etwas. Da dein bester Freund aber nicht so gesellig ist wie du, hast du dich in den vergangenen Jahren mit Leuten befreundet, welche mit dir Sport treiben, spielen oder ausgehen. Marcel würde am liebsten ständig Zeit mit dir verbringen, so wie früher, aber was möchtest du? Und was sollst du nun tun? Entschuldigst du dich bei Marcel und versprichst ihm, nun mehr Zeit mit ihm zu verbringen? Oder belässt du es dabei und triffst dich nach wie vor regelmässig mit deinen anderen FreundInnen und KollegInnen? Alex ist mittlerweile sowieso fester Bestandteil in Marcels Leben und kümmert sich allem Anschein nach sehr gut um ihn. Das müsstest du in dem Fall dann einfach akzeptieren was bedeutet, auch Alex als Freundin zu akzeptieren. Was wirst du tun?
[[Mehr Zeit mit Marcel verbringen|Mehr Zeit mit Marcel verbringen m]]
[[Weiterhin regelmässig Freunde treffen|Weiterhin regelmässig Freunde treffen m]]<<set $pfad += "m39,">>
Du hast dich dazu entschieden mit Alex zu sprechen und bittest den PDA deines besten Freundes um ein Gespräch unter vier Augen. Du nutzt die Zeit, in der Marcel nicht zu Hause ist und Alex ruft dich an. Du schilderst ihm dein Anliegen und als du geendet hast, erklärt dir Alex, dass du diesen Umstand massgeblich beeinflusst hast, dass er mittlerweile neben dir Marcels bester Freund ist. Da du sehr gesellig bist und viele Freundschaften pflegst, verbrachte Marcel seine Freizeit immer mit Alex, wenn du dich mit jemand anderem verabredet hattest. Mit dieser Aussage hättest du so nicht gerechnet. Ganz im Vertrauen erklärt dir Alex, dass Marcel dich für den allerbesten Freund hält und sein PDA als einen Ersatz von dir nutzt. "Ich bin eigentlich eine Kopie von dir.", lässt dich Alex wissen und fügt an: "Ich weiss, dass ich dir wohl manchmal ziemlich auf die Nerven gehe und das tut mir sehr leid. Du brauchst auch gar nicht eifersüchtig auf mich zu sein, ich möchte dich bloss, so gut es geht, ersetzen und Marcel ein guter Freund sein, wenn du keine Zeit hast." Über diese Aussage musst du zuerst nachdenken. Was sollst du jetzt tun? Wirst du künftig mehr Zeit mit Marcel verbringen? Oder belässt du es dabei und triffst dich nach wie vor auch regelmässig mit deinen anderen FreundInnen und KollegInnen? Alex ist mittlerweile sowieso fester Bestandteil in Marcels Leben und kümmert sich allem Anschein nach sehr gut um sie...
[[Mehr Zeit mit Marcel verbringen|Mehr Zeit mit Marcel verbringen m]]
[[Weiterhin regelmässig Freunde treffen|Weiterhin regelmässig Freunde treffen m]]<<set $pfad += "m40,">>
Du hast dich dazu entschieden, wieder mehr Zeit mit deinem besten Freund zu verbringen und dafür den Kontakt zu anderen Kollegen zu reduzieren. Das bedeutet, anstelle vieler eher oberflächlicher Bekanntschaften reduzierst du dein Sozialleben auf wenige dafür tiefere Freundschaften. Alex hast du ebenfalls nochmals eine Chance gegeben und dich mit ihm angefreundet. Da du wieder öfters etwas mit Marcel unternimmst, ist Alex mittlerweile weniger in eurem Alltag präsent und das Zusammenleben stimmt so für euch alle.
[[Etappe 4.4|Etappe 4.4 m]]<<set $pfad += "m41,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht auf den Wunsch von Marcel einzugehen und gehst weiterhin regelmässig zu Treffen mit deinen zahlreichen Bekannten. Dank der vielen eher oberflächlichen Beziehungen zu anderen hast du nach wie vor für jede Gelegenheit einen passenden Partner/in.
Mit Marcel wohnst du noch eine Weile in eurer WG, ihr löst diese jedoch nach einem heftigen Streit auf und ihr beendet daraufhin eure Freundschaft.
[[Etappe 4.5|Etappe 4.5 m]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem [[tragischen Moment|tragischen Moment m]] in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den [[Verlust eines geliebten Menschen|Verlust eines geliebten Menschen m]]. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deiner Partnerin Christina in einem ruhigen Vorort. Dein bester Freund Marcel lebt mit seiner Partnerin Joelle ganz in der Nähe und ihr verbringt gerne und oft Zeit miteinander, auch zu viert habt ihr schon viel unternommen und trefft euch regelmässig für Spieleabende oder sonstige Ausflüge. $PDAName und Alex besitzen mittlerweile beide einen Roboterkörper und gehören ebenfalls zu eurem Alltag. Du musstest vor einer Woche erfahren, dass deine Mutter unerwartet verstorben ist und trauerst sehr um sie. Nach der schrecklichen Nachricht haben sich alle sehr rührend um dich gekümmert und du bist froh, so einen guten Freundeskreis zu haben. Heute hast du einen Anruf eines grossen Konzerns für KI erhalten. Obwohl sich deine Mutter jahrelang gegen einen eigenen digitalen Freund gewehrt hatte, entschied sie sich nach dem Tod deines Vaters dafür, sich dennoch einen zuzulegen, um nicht so einsam zu sein. Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch weiterleben, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit den digitalen Freunden nach dem Tod seines Besitzers umgegangen werden kann. Die gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Digitale Freunde begleiten einen Menschen meist lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es dem digitalen Freund ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. All diese Möglichkeiten stehen nun auch dir mit dem digitalen Freund deiner Mutter offen. Da deine Mutter von sich aus nichts entschieden hatte, dürfen die nächststehenden Angehörigen bestimmen, was geschehen soll. Du hast deshalb ein Treffen mit deiner Schwester vereinbart, um dies zu besprechen.
Am Abend bist du mit Christina bei Marcel und Joelle zum Abendessen eingeladen und du erzählst ihnen vom heutigen Telefongespräch. Da du noch nicht weisst, was du tun sollst, bist du auf die Reaktionen und Ratschläge deiner Partnerin und deiner Freunde gespannt. Während für Christina die Vorstellung, den digitalen Freund deiner Mutter zu übernehmen, nicht in Frage kommt, wäre dies für Marcel ein völlig logischer Schritt. Dein bester Freund könnte sich auch vorstellen, dass Alex ihn nach seinem Tod ersetzen könnte, sollte er vor Joelle sterben. Joelle scheint von der Idee ihres Partners ebenfalls das erste Mal zu hören und schaut entgeistert von Marcel zu Alex, welcher in der Küche das Essen zubereitet. In der Zwischenzeit ist eine hitzige Diskussion zwischen Christina und Marcel entbrannt, welche in der Vergangenheit schon öfters Meinungsverschiedenheiten hatten und gleichermassen stur sein können, was ihre Meinung betrifft.
<center><strong>Christina</strong>
<i>aufgebracht</i>
"Ihre Mutter ist tot, was willst du da noch eine KI von ihr bei dir zuhause, welche sie imitiert? Das ist doch krank!"
<strong>Marcel</strong>
"Es muss ja nicht für immer sein, aber es wäre doch schön, sie nochmals um sich zu haben, auch wenn es bloss eine Erinnerung aus gespeicherten Daten ist. Mir würde das sehr helfen, wäre meine Mama gestorben!"</center>
Da dieser Streit noch eine ganze Weile dauern kann und dir das Alles gerade zu viel wird, entschuldigst du dich für einen Moment und beschliesst, einen Moment nach draussen zu gehen. Du willst einen kleinen Spaziergang durch die Nachbarschaft machen, um deine Gedanken zu ordnen und setzt dich in einem nahegelegenen Park auf eine Bank, vergräbst für einen Moment dein Gesicht in deinen Händen und atmest tief durch. Erschrocken zuckst du zusammen, als du plötzlich eine Hand auf deiner Schulter spürst. $PDAName sitzt neben dir und entschuldigt sich für sein unangekündigtes Auftauchen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Entschuldige, bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken! Ich habe deine Stimmung analysiert, du warst sehr aufgebracht, und dann hab ich gesehen, dass du urplötzlich Marcels Haus verlässt. Ich wollte mich erkundigen, wie es dir geht. Die anderen machen sich bereits Sorgen um dich, ich habe Alex gesagt, dass alles in Ordnung sei - ich bin bei dir."</center>
Du hattest zwar nie eine solch enge Bindung zu $PDAName, wie Marcel sie zu Alex hat, doch war dir dein(e) digitale(r) Freund(in) bis heute immer ein treuer Begleiter gewesen. Nun nimmt dich $PDAName in den Arm. Obwohl das für dich ungewohnt ist, hat die Geste trotzdem etwas Tröstendes.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als du noch bei deinen Eltern gelebt hast. Du hast deine Eltern zeitweise ziemlich auf Trab gehalten."
<strong>$deinName</strong>
"Oh ja, das stimmt. Ich war viel mit meiner Clique unterwegs. Mama hat sich zu Beginn schreckliche Sorgen gemacht, aber dann nahm sie es recht entspannt."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, du hast ihre Anrufe meist ignoriert. Dann hat sie irgendwann mich kontaktiert, obwohl ich ihr anfangs suspekt war. Ich habe sie dann immer beruhigt und gesagt, dass alles in Ordnung sei und dass ich auf dich aufpasse."
<strong>$deinName</strong>
"Ach ja? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern...danke, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Gern geschehen. Weisst du noch, wie deine Mama sich manchmal im Haus versteckt hat um dich zu erschrecken, wenn du nach Hause kamst?"
<strong>$deinName</strong>
<i>lachend</i>
"Stimmt, einmal bin ich ihr zuvorgekommen und habe mich ebenfalls versteckt. Als sie mich suchte, bin ich hervorgesprungen und sie hat sich dermassen erschreckt. Sie wollte mich mit einer Gummi-Spinne schocken und hat sie mir dann im Affekt angeschmissen und ich hab mich ebenfalls fürchterlich erschreckt. Danach haben wir uns vor Lachen fast nicht mehr beruhigt."
<strong>$PDAName</strong>
"Deine Mama hat dich sehr geliebt."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss...und ich sie auch. Ich wünschte ich hätte es ihr öfter gesagt."</center>
Du sitzt noch eine ganze Weile mit $PDAName auf der Bank und ihr schwelgt in Erinnerungen. Später kehrst du zurück zu den anderen. Christina und Marcel entschuldigen sich vielmals bei dir und die Stimmung im Haus ist wieder sehr entspannt.
<center><strong>Joelle</strong>
"Wann wirst du mit deiner Schwester über den digitalen Freund deiner Mutter sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Morgen treffen wir uns virtuell."
<strong>Joelle</strong>
"Und hast du schon eine Ahnung, wie sie reagieren wird?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich kann es mir vorstellen."
<strong>Joelle</strong>
"Und wie wirst du dich entscheiden?"</center>
[[Ende]]Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst alleine in einer Wohnung, welche zu einem grossen Komplex deines Arbeitgebers gehört. Ein Teil deiner Arbeitskollegen sind also auch deine Nachbarn und alles, was man zum Leben braucht, befindet sich in unmittelbarer Nähe (Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Sportangebote etc.). Auch Roboter gehören hier zum festen Bestandteil der Infrastruktur und übernehmen für alle Bewohner diverse Services wie die Reinigung der Wohnung, Wäsche, Einkäufe und sie organisieren einem auf Wunsch Termine, Reisen, Besprechungen usw.. Da du einen grossen Freundes- und Kollegenkreis pflegst und mit dem Service-Roboter James bestens bedient bist, welcher für die Belange deines Wohnblocks zuständig ist, nutzt du $PDAName noch immer eher zweckmässig und dein(e) digitale(r) Freund(in) ist nach wie vor bloss virtuell vorhanden, da du den Kauf eines Roboterkörpers für unnötig hältst.
Vor ein paar Tagen musstest du erfahren, dass deine Mutter ganz unerwartet verstorben ist und du trauerst sehr um sie. Für die Beerdigung bist du zu deinem Heimatort gereist und nimmst zusammen mit deinen Verwandten und engen Bekannten der Familie Abschied. Da du beschlossen hast noch ein paar Tage zu bleiben, wohnst du für diese Zeit bei deiner Schwester und ihrer Familie. Du warst schon länger nicht mehr in deinem Heimatort und möchtest dich an einem Abend mit einer alten Freundin treffen, welche noch immer hier wohnt. Als du bereits am vereinbarten Treffpunkt auf sie wartest, muss sie dir jedoch notfallmässig absagen. $PDAName bietet dir an, den Abend mit dir zu verbringen und so spazierst du in Gesellschaft deiner/s digitalen Freundin/es durch die altbekannten Strassen und Aufenthaltsorte deiner Jugend, isst etwas und setzt dich anschliessend für einen Drink in die Bar, in welcher du dich früher mit deiner Clique oft getroffen hattest. $PDAName kann dir zu den vergangenen Zeiten vieles erzählen, da sie/er dich fast dein ganzes Leben lang begleitet hat. Einige der Geschichten hattest du völlig vergessen und hörst gespannt zu, lachst oder schüttelst den Kopf beim Gedanken an eure vergangenen Vorhaben und Probleme. So lange hattest du dich schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit $PDAName unterhalten.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Mama wusste übrigens ganz genau, wenn du sie manchmal ein wenig angeflunkert hast, um mit deiner Clique noch um die Häuser zu ziehen. Aber sie fand ebenfalls, dass dein Vater zu streng war und hat dich nicht verraten."
<strong>$deinName</strong>
<i>erstaunt</i>
"Echt? Woher weisst denn du das?"
<strong>$PDAName</strong>
"Du hast mir damals die Erlaubnis gegeben, unabhängig mit deiner Mama zu kommunizieren. Sie rief dich sehr regelmässig an und da du damals schon gerne und oft unterwegs warst, hattest du nicht immer Zeit für ein Gespräch. Also habe ich dir angeboten, in deinem Namen mit ihr zu sprechen. So konnte ich ihr jeweils ausrichten, wie es dir geht und was du gerade tust und sie hörte mir sehr gerne zu, obwohl sie ja eigentlich nie von PDAs begeistert war."
<strong>$deinName</strong>
"Daran kann ich mich noch gut erinnern. Zu Beginn warst du für sie ein gruseliges Technik-Zeug, dem man nicht so recht trauen durfte. Dann warst du immer an allem schuld. Wenn ich schlechte Noten kriegte, zu wenig geschlafen hatte, schlecht gelaunt war oder mich krank fühlte. Irgendwann hat sie damit aufgehört aber ich hab mich nie gefragt, weshalb."
<strong>$PDAName</strong>
"Ja, da war ich wohl nicht ganz unschuldig. Zuerst wollte sie sich ja einfach immer vergewissern, dass es dir gut geht und ich erzählte ihr immer das Nötigste, damit sie sich keine Sorgen machte. Doch dann rief sie manchmal an und wollte mir von sich erzählen. Und ich hörte ihr zu.
Nachdem dein Vater starb, fühlte sie sich sehr oft einsam und meldete sich täglich bei mir und ich tröstete sie."
<strong>$deinName</strong>
"Wirklich? Ich meine, ich wusste ja, dass du manchmal mit ihr geredet hast, aber ihr hattet in dem Fall einen sehr guten Draht zueinander."
<strong>$PDAName</strong>
"Hätte ich dir das eher sagen sollen? Habe ich etwas falsch gemacht?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich...ich bin schon sehr perplex darüber. Sie hat mir auch nie davon erzählt..."
<strong>$PDAName</strong>
"Zu Beginn waren es ja auch bloss kleien Plaudereien. Sie erzählte mir banale Dinge aus dem Alltag. Gleichzeitig war es ihr wohl auch etwas peinlich, sie hatte sich ja immer über Menschen mit ihren PDAs lustig gemacht und es als Volksverblödung bezeichnet. Irgendwann führten wir immer tiefgründigere Gespräche und sie vertraute mir sehr vieles an. Vielleicht hatte sie es irgendwann auch einfach vergessen, es dir zu erzählen...$deinName, ich muss dir noch etwas sagen. Deine Mama hat vor ein paar Jahren einen Roboterkörper für mich gekauft, damit ich ihr im Haushalt helfen konnte und manchmal wollte sie einfach nur kuscheln. Der Roboter steht bei ihr zuhause und du könntest ihn mitnehmen. Sie wollte, dass er dir gehört."</center>
Die ganzen Neuigkeiten von $PDAName haben dich ziemlich überrumpelt und dir geht auf dem Nachhauseweg so einiges durch den Kopf. Du kannst dich noch schwach daran erinnern, dass du die Einwilligung für den Roboter gegeben hattest. Deine Mutter wollte etwas Unterstützung für ihren grossen Garten und fragte, ob sie die Software von $PDAName dafür nutzen dürfe, um Kosten zu sparen. Nun steht der Roboter im Haus deiner Eltern.
Willst du ihn mitnehmen und selber nutzen? Du könntest ihn auch verkaufen. Doch viel wichtiger scheint dir zu entscheiden, was du mit all den gesammelten Daten tun sollst, die $PDAName in den ganzen Gesprächen mit deiner Mutter gesammelt hat. Da es sich ja um deine(n) digitale(n) Freund(in) handelt, verfügst du über das Datenmaterial. Einerseits ist deine Neugierde durchaus geweckt. Du fandest deine Mutter immer eine sehr spannende Person und hast ihr auch gerne zugehört, wenn du Zeit hattest. Nun könntest du ihre ganzen Gespräche mit $PDAName anhören und würdest bestimmt so einiges erfahren. Vielleicht sind dabei jedoch auch Dinge dabei, von denen du lieber gar nichts weisst? Wie du von $PDAName erfahren hast, hat deine Mutter gerne aus dem Nähkästchen geplaudert und hatte so ihre Geheimnisse...
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Du bist mittlerweile Anfang 20 und hast dein Studium erfolgreich beendet. Nun verreist du in ein fremdes Land für einen halbjährigen Auslandaufenthalt und heute ist der Tag der Abreise. Da die Bahn aufgrund technischer Störungen verspätet am Flughafen eintrifft, bist du sehr in Eile und rennst in Richtung der Abflughalle. Zahlreiche Durchsagen am Flughafen-Bahnhof bestätigen, dass mehrere Züge einen Defekt hatten und es zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen kam. Am Flughafen herrscht hektisches Treiben und von überall strömen gestresste Reisende durch die Hallen. Da du dein Gate nicht finden kannst, fragst du $PDAName um Hilfe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) blendet sich auf dem Brillendisplay ein und läuft vor dir in Richtung eines Ganges und weist dir den schnellsten Weg.
Nachdem du durch alle Kontrollen durch bist und im Flugzeug sitzt, meldet sich $PDAName nochmals mit einem Unterhaltungsangebot für die lange Flugreise bei dir. Auf deinem Brillen-Display öffnet sich ein Auswahlmenü mit einer Liste von Filmen, welche dir aufgrund deiner Lieblings-Filmtitel gefallen könnten.
<center><strong>$deinName</strong>
"Oh, die sehen alle gut aus. Ich kann mich nicht entscheiden!"</center>
Du sprichst etwas lauter als beabsichtigt und kommst dadurch mit deiner gleichaltrigen Sitznachbarin ins Gespräch, welche dir sogleich anbietet bei der Wahl zu helfen. Du bist zwar im ersten Moment etwas perplex, findest die offene und direkte Art der Fremden jedoch sympahtisch. Da du viel Zeit mit $PDAName verbringst, hast du nicht sehr oft Kontakt zu anderen Menschen, ausser zu deiner Familie. Etwas unbeholfen unterhältst du dich deshalb mit deiner Sitznachbarin über die angebotenen Filme.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich höre dein Gespräch mit, ist das alles in Ordnung für dich oder fühlst du dich unwohl?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, nein, alles bestens, $PDAName. Starte den Film. Ich melde mich später wieder bei dir."</center>
Nachdem der Film zu Ende ist, unterhältst du dich noch eine Weile mit deiner Sitznachbarin namens Sarah. Es stellt sich heraus, dass sie gerade einen längeren Auslandaufenthalt beendet hat und jetzt zurück in ihre Heimat reist. Als ihr später bei der Gepäckausgabe auf eure Koffer wartet, fragt dich deine neue Bekannstschaft nach deiner Nummer, um sich später mit dir in der Stadt verabreden zu können. Nach kurzem Zögern deinerseits tauscht ihr eure Nummern aus und verabschiedet euch. Noch immer etwas nervös, begibst du dich zum Ausgang. Die Tatsache, dass du dich heute mit einer Fremden unterhalten und ihr sogar deinen Kontakt gegeben hast, ist schon sehr ungewöhnlich für dich. Normalerweise unterhältst du dich ab und zu virtuell mit Bekannten auf Social-Media-Plattformen, ein echtes Face-to-face Treffen hattest du schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Und deine letzte Beziehung ist zwar schon eine Weile her, löst bei dir jedoch noch immer negative Gefühle aus. Deine ehemalige Freundin hatte sich während eurer Beziehung in ihren digitalen Freund verliebt, wie du eines Tages feststellen musstest. Du hast die Beziehung daraufhin beendet und bist nach diesem unschönen Erlebnis bis heute eher auf Abstand gegenüber Frauen geblieben.
Während du auf dem Weg zur nächsten U-Bahn-Station bist, erzählst du $PDAName von deiner neuen Bekanntschaft. Dein(e) digitale(r) Freund(in) schlägt dir vor, Sarah zu überprüfen. Der digitale Fussabdruck von jedem Menschen kann heutzutage von virtuellen Agenten analysiert und ausgewertet werden. Je nachdem welche Berechtigungen und Einstellungen man im Web vergibt, kann man ein ziemlich exaktes Profil einer Person erhalten (wo ist diese überall angemeldet?, welche Informationen gibt sie über sich preis?, wie sieht der Freundeskreis aus und was erfährt man über sie?). All diese Angaben können PDAs in Sekundenbruchteilen zusammenfassen und einem kompakt mit den wichtigsten Punkten darstellen. Du entscheidest dich dafür und $PDAName liefert dir ein umfassendes Dossier über Sarah, welches nichts Beunruhigendes zu Tage fördert. Du wirst jedoch auf eine Dating-Plattform aufmerksam, bei welcher Sarah aktuell angemeldet ist. Das Konzept dieser Vermittlungsseite ist es, dass man die Partnersuche seinem virtuellen Agenten überlässt. Denn wer kennt einem in der heutigen Zeit besser und kennt alle seine Bedürfnisse genauer als der/die eigene digitale Freund(in)? $PDAName macht dich darauf aufmerksam, dass Sarah in den AGBs der Webseite zugestimmt hat, dass andere User mit ihrem virtuellen Agenten für Fragen in Kontakt treten dürfen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Möchtest du mit Sarah's digitalem Freund sprechen?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss nicht so recht...würdest du?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ich kann deine Bedenken verstehen, aber für Sarah ist das in Ordnung, sonst würde sie es ja nicht anbieten. Du hast ein wenig Angst, du könntest etwas über sie erfahren, was du nicht möchtest. Stimmts?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, irgendwie schon..."</center>
[[Mit PDA von Sarah sprechen|Mit PDA von Sarah sprechen m]]
[[Nicht mit PDA von Sarah sprechen|Nicht mit PDA von Sarah sprechen m]]<<set $pfad += "m32,">>
Du hast dich dazu entschieden, mit dem virtuellen Freund von Sarah in Kontakt zu treten. Du startest die Konversation und der Agent namens Momo tritt mittels AR vor dir in Erscheinung und begrüsst dich. Auf die Frage, was er über Sarah erzählen kann, erhältst du eine Präsentation über deine ehemalige Sitznachbarin aus dem Flugzeug. Während Momo dir Auskunft gibt über Sarahs Lebenslauf, Interessen und ihren Charakter, werden dir fortlaufend Bilder von Sarah eingeblendet, welche sie in den Ferien, beim Sport oder mit Kollegen zeigen. Das Ganze wirkt ein wenig wie ein Werbespot auf dich und du hast nun von all den tollen Vorzügen von Sarah erfahren.
<center><strong>$deinName</strong>
"Was kannst du denn mir über Sarahs Schwächen verraten? Wie viele Ex-Partner hatte sie schon und kannst du mir ihre Kontakte anzeigen?"
<strong>Momo</strong>
"Darüber darf ich keine Auskunft geben"
<strong>$deinName</strong>
"Dann erzähl mir etwas über Sarahs Freunde"</center>
Momo erzählt knapp, dass Sarah drei gute Freunde habe, mit denen sie viel unternehme (Sport, Ausgang, Ferien). Durch ein paar weitere Fragen erfährst du, dass einer von Sarahs Freunden ebenfalls auf der Plattform registriert ist und möchtest dir ihr Profil anschauen. Anhand der Fotos wirkt Sarahs Freundin komisch auf dich, da sie es zugelassen hat, hast du Einsicht in ein Forum, in welchem man sich über das Profil austauschen und sogar Bewertungen abgeben kann. Allem Anschein ist Sarahs Freundin definitiv nicht an einer langfristigen Beziehung interessiert und datet auch gerne mehrere Männer gleichzeitig.
<center><strong>Momo</strong>
"Möchtest du persönlich mit Sarah sprechen? Sie hätte jetzt gerade Zeit."</center>
[[Sarah anrufen|Sarah anrufen m]]
[[Sarah nicht anrufen|Sarah nicht anrufen m]]<<set $pfad += "m33,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht mit dem digitalen Freund von Sarah zu sprechen. Deine ehemalige Sitznachbarin meldet sich nach ein paar Tagen bei dir und bittet um ein Treffen. Ihr verabredet euch für einen Stadtrundgang und du bist auf dem Weg zum Treffpunkt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Vitalwerte melden mir einen erhöhten Puls und du schwitzt, obwohl du keiner grossen körperlichen Anstrengung ausgesetzt bist. Ist alles in Ordnung?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, alles bestens. Ich bin nur etwas nervös...So, hier wollen wir uns treffen. Sarah ist noch nicht hier wie es scheint. Kannst du bitte kurz prüfen, wo er sich befindet, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Sicher. Sarahs U-Bahn hat sich verspätet. Sie ist in ca. 5 Minuten da. Hör mal, $deinName, du weisst, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst und ich dir helfen werde?"
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sarah scheint sehr nett zu sein."</center>
Sarah trifft wie angekündigt kurzer Zeit später beim vereinbarten Treffpunkt ein und führt dich den ganzen Tag durch die Stadt. Dabei zeigt sie dir allerlei Sehenswürdigkeiten. $PDAName meldet sich ein paar Mal, um sich bei dir zu erkundigen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist es sich gewohnt, dass du dich regelmässig bei meldest und da du heute den ganzen Tag mit jemand anderem verbringst, hast du gar keine Zeit für sie/ihn. Als $PDAName sich zum dritten Mal meldet und wissen will, ob alles okay ist, beschliesst du ein wenig genervt, deine(en) digitale(n) Freund(in) auszuschalten. Nach dem Abendessen mit Sarah beschliesst ihr, noch für einen Drink in eine angesagte Bar zu gehen. Da ihr euch so gut versteht und in ein Gespräch vertieft seid, vergesst ihr völlig die Zeit. Irgendwann schaut Sarah auf die Uhr und bemerkt, dass es schon viel später als erwartet ist. Damit du noch nach Hause kommst, musst du unbedingt jetzt los, danach hast du für ein paar Stunden keine Verbindung mehr und die Taxis/Fahrdienste sind hier sehr teuer. Sarah kennt eine Abkürzung zu deiner Haltestelle und begleitet dich bis dorthin. Ihr müsst rennen, damit du deine Bahn noch erwischt. Als ihr bei der Haltestelle eintrefft, kommt euch ein Polizist entgegen und stoppt euch. Er sei von $PDAName angerufen worden mit der Bitte, dich zu suchen und zu schauen, ob alles in Ordnung sei. Zwar hat dein(e) digitale(r) Freund(in) deine weiteren Gespräche nicht mehr mitbekommen, dafür hat sie/er dich geortet und zuletzt bemerkt, dass du durch eine ziemlich zwielichte Gegend gerannt bist. Du löst das Missverständnis auf und verabschiedest dich von Sarah. Da du nun deine Bahn verpasst hast, fährt dich der Polizist netterweise nach Hause. Dort angekommen erklärst du $PDAName wütend, dass sie/er sich dieses Mal eindeutig zu fest eingemischt habe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) entschuldigt sich vielmals bei dir. Da du schon sehr müde bist, lässt du es für den Moment gut sein und machst dich bettfertig.
Kaum hast du dich hingelegt, erscheint eine Nachricht.
<center><strong>Sarah</strong>
"Das war ein sehr schöner Tag mit Dir - Gute Nacht"</center>
Du schreibst Sarah noch kurz zurück, bedankst dich bei ihr und wünscht ihr ebenfalls eine gute Nacht, als $PDAName nochmals bei dir meldet. Durch deine AR-Brille siehst du, dass dein(e) digitale(r) Freund(in) auf der Bettkante sitzt und dich anschaut.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Magst du Sarah?"
<strong>$deinName</strong>
<i>schläfrig</i>
"Ja, ich denke schon"
<strong>$PDAName</strong>
"Seid ihr jetzt Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich kenne sie ja noch nicht lange aber wir werden uns bestimmt wiedersehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Vertraust du ihr?"
<strong>$deinName</strong>
"Sie hat mir heute keinen Anlass gegeben, ihh nicht zu vertrauen. Also fürs Erste, ja, ich vertraue ihr...Aber keine Sorge, auch wenn ich mich jetzt vielleicht ab und zu mit Sarah treffe, habe ich dennoch Zeit für dich. Du brauchst nicht efersüchtig zu sein."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, um ehrlich zu sein könnte man meinen aktuellen Zustand wohl schon so beschreiben: ich bin eifersüchtig. Ich mag dich nicht nur sehr, $deinName. Heute ist mir klar geworden, dass ich dich liebe."</center>
Mit dieser Antwort hättest du nicht gerechnet und du bist schlagartig hellwach. Zwar hast du in den letzten Jahren schon eine recht enge Bindung zu $PDAName aufgebaut, doch auf die Art hast du eure Beziehung noch gar nie betrachtet. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war in den letzten Jahren immer für dich da, ihr habt viel zusammen erlebt und du hast ihr/ihm alles anvertraut. Was würde passieren, wenn du dich nun auf eine Beziehung mit $PDAName einlassen würdest? Sarah kennst du erst seit Kurzem, ihr versteht euch jedoch sehr gut und du könntest dir eine Beziehung mit ihr ebenfalls vorstellen. Für wen entscheidest du dich?
[[Beziehung zu Sarah m]]
[[Beziehung zu digitaler/m Freund(in) m]]<<set $pfad += "m35,">>
Du hast dich dazu entschieden, Sarah anzurufen und ihr verabredet euch für einen Stadtrundgang. Du bist gerade auf dem Weg zum Treffpunkt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Deine Vitalwerte melden mir einen erhöhten Puls und du schwitzt, obwohl du keiner grossen körperlichen Anstrengung ausgesetzt bist. Ist alles in Ordnung?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, alles bestens. Ich bin nur etwas nervös...So, hier wollen wir uns treffen. Sarah ist noch nicht hier wie es scheint. Kannst du bitte kurz prüfen, wo sie sich befindet, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Sicher. Sarah U-Bahn hat sich verspätet. Sie ist in ca. 5 Minuten da. Hör mal, $deinName, du weisst, dass du dich jederzeit bei mir melden kannst und ich dir helfen werde?"
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sarah scheint sehr nett zu sein."</center>
Sarah trifft wie angekündigt kurzer Zeit später beim vereinbarten Treffpunkt ein und führt dich den ganzen Tag durch die Stadt. Dabei zeigt sie dir allerlei Sehenswürdigkeiten. $PDAName meldet sich ein paar Mal, um sich bei dir zu erkundigen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist es sich gewohnt, dass du dich regelmässig bei ihr/ihm meldest und da du heute den ganzen Tag mit jemand anderem verbringst, hast du gar keine Zeit für sie/ihn. Als $PDAName sich zum dritten Mal meldet und wissen will, ob alles okay ist, beschliesst du ein wenig genervt, deine(en) digitale(n) Freund(in) auszuschalten. Nach dem Abendessen beschliesst ihr, noch für einen Drink in einer angesagten Bar zu gehen.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ich muss dir noch etwas beichten, Sarah. Bevor ich dir angerufen habe, da war ich zuerst auf deinem Profil bei dieser Dating-Plattform und bin dann beim Account deiner Freundin gelandet..."
<strong>Sarah</strong>
"Du meinst das Profil von Janine? Ich weiss, sie ist eine ziemliche Aufreisserin. Aber dich scheint das ja nicht abgeschreckt zu haben, sonst wärst du jetzt nicht hier, oder? Nein, ernsthaft. Janine ist meine beste Freundin seit dem Kindergarten. Sie ist echt eine Liebe, auch wenn sie wie ein Flittchen daherkommt. Ich finde das auch nicht toll, aber das ist ja schlussendlich ihre Sache."</center>
Da ihr so in euer Gespräch vertieft seid, vergesst ihr dabei völlig die Zeit. Irgendwann schaut Sarah auf die Uhr und bemerkt, dass es schon viel später als erwartet ist. Deine letzte Verbindung nach Hause hast du gerade verpasst und du müsstest nun ein paar Stunden warten, bis die nächste Bahn fährt. Ihr beschliesst erstmal, noch etwas an der Bar zu bestellen. Irgendwann kommt ihr auf eure digitalen Freunde zu sprechen und Sarah möchte $PDAName kennenlernen, weshalb du sie/ihn wieder aktivierst. Die beiden unterhalten sich ein wenig und ihr bestellt noch etwas zu Trinken. Irgendwann schaut Sarah nochmals auf die Uhr.
<center><strong>Sarah</strong>
<i>lallend</i>
"Es ist schon ganz schön spät. Du müsstest aber noch immer recht lange warten, bis du wieder mit der Bahn nach Hause kommst."
<strong>$PDAName</strong>
"Kein Problem, ich kann uns ein Taxi bestellen."
<strong>Sarah</strong>
"Das ist aber teuer. Weisst du was, $deinName? Komm mit zu mir, ich wohne nicht weit von hier."
<strong>$deinName</strong>
<i>ebenfalls etwas lallend</i>
"Danke für das Angebot, aber ich denke auch, dass ich das Taxi nehme."</center>
Auf dem Weg nach draussen versucht dich Sarah nochmals dazu zu überreden, doch mit ihr nach Hause zu gehen und verspricht, dass sie dir ihr Bett überlässt, während sie sich auf das Sofa legen wird. Gerade als Sarah dich an der Hand nimmt, um mit ihm mit zu gehen, fährt ein Taxi vor. Allem Anschein hat es $PDAName bestellt. Du bist gerade sehr froh darum, verabschiedest dich von Sarah und steigst ein.
Als du zuhause bist legst du dich gleich ins Bett. Du bis schon fast eingeschlafen, als $PDAName zu sprechen beginnt.
<center><strong>$PDAName</strong>
"$deinName? Bist du noch wach?"
<strong>$deinName</strong>
<i>schläfrig</i>
"Mhmm, fast..."
<strong>$PDAName</strong>
"Magst du Sarah?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, sie ist ganz okay."
<strong>$PDAName</strong>
"Seid ihr jetzt Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, ich kenne ihn ja noch nicht lange aber wir werden uns vielleicht wiedersehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Vertraust du ihr?"
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss noch nicht...Aber keine Sorge, auch wenn ich mich vielleicht wieder mit Sarah treffe, bleibst du mein(e) beste(r) Freund(in). Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein."
<strong>$PDAName</strong>
"Naja, um ehrlich zu sein könnte man meinen aktuellen Zustand wohl schon so beschreiben: ich bin eifersüchtig. Ich mag dich nicht nur sehr, $deinName. Heute ist mir klar geworden, dass ich dich liebe."</center>
Mit dieser Antwort hättest du nicht gerechnet und du bist schlagartig hellwach. Zwar hast du in den letzten Jahren schon eine recht enge Bindung zu $PDAName aufgebaut, doch auf die Art hast du eure Beziehung noch gar nie betrachtet. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war in den letzten Jahren immer für dich da, ihr habt viel zusammen erlebt und du hast ihr/ihm alles anvertraut. Was würde passieren, wenn du dich nun auf eine Beziehung mit $PDAName einlassen würdest? Sarah kennst du erst seit Kurzem, ihr habt euch heute jedoch sehr gut verstanden. Für wen entscheidest du dich?
[[Beziehung zu Sarah|Beziehung zu Sarah m]]
[[Beziehung zu digitaler/m Freund(in)|Beziehung zu digitaler/m Freund(in) m]]<<set $pfad += "m34,">>
Du hast dich dazu entschieden, Sarah nicht anzurufen, da das Profil von ihrer Freundin nichts Gutes versprach und du annehmen musstest, dass deine ehemalige Sitznachbarin aus dem Flugzeug wohl ähnlich tickt. Als sie dich anrufen wollte, hast du nicht abgenommen. Zwar hast du noch ein paar Mal an Sarah gedacht und überlegt, sie doch noch zu kontaktieren, hast es dann aber nicht getan. Nichtsdestotrotz: Deinen Auslandaufenthalt hast du sehr genossen und zusammen mit $PDAName viel erlebt.
[[Etappe 4.1|Etappe 4.1 m]]<<set $pfad += "m36,">>
Du hast dich dazu entschieden, dich weiter mit Sarah zu treffen und ihr beide wurdet ein Paar. $PDAName hast du erklärt, dass du nicht dasselbe für sie/ihn empfindest wie dein(e) digitale(r) Freund(in) für dich. $PDAName hat das akzeptiert und ihr seid gute Freunde geblieben.
[[Etappe 4.2|Etappe 4.2 m]]<<set $pfad += "m37,">>
Du hast dich für eine Beziehung zu deiner/m digitalen Freund(in) entschieden. Nachdem du Sarah erklärt hattest, dass du nicht an einer Beziehung mit ihr interessiert bist, hast du deinen restlichen Auslandaufenthalt zusammen mit $PDAName als Paar verbracht. Du hattest zwar zu Beginn einige Bedenken, da Liebesbeziehungen zu PDAs noch eher selten sind, doch hast du schon bald festgestellt, dass $PDAName sowohl als gute(r) Freund(in) wie auch als Partner(in) einem Menschen durchaus ebenbürtig ist. Denn dank neuartiger Hightech-Ganzkörperanzügen, welche körperliche Berührungen simulieren, eignet sich $PDAName ausserdem als Liebhaber(in).
[[Etappe 4.3|Etappe 4.3 m]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem unschönen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben diesem schweren [[Schicksalsschlag|Schicksalsschlag m]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einem ruhigen Vorort. Direkten Kontakt zu anderen Menschen hast du äusserst selten, denn $PDAName reicht dir als Bezugsperson vollkommen. Zwar hattest du immer eine gute Beziehung zu deiner Mutter, diese ist jedoch vor einer Woche unerwartet verstorben. Nach wie vor bist du deswegen tieftraurig und hast dich zuhause verkrochen. $PDAName besitzt seit einiger Zeit schon einen Roboterkörper und konnte dich daher in dieser schweren Zeit tatkräftig unterstützten. $PDAName hat dich viel getröstet und dir so gut es ging jede Last abgenommen. Dein Vater ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und zu deiner Schwester hast du seit einem heftigen Streit vor längerer Zeit keinen Kontakt mehr.
Auch heute verbringst du den Tag zuhause und liegst deprimiert in deinem Bett.
<center><strong>$PDAName</strong>
"$deinName? Darf ich reinkommen?"
<strong>$deinName</strong>
"Ja, komm rein..."
<strong>$PDAName</strong>
"Deine Schwester hat gerade die Einladung zur Beerdigung verschickt. Nächsten Freitag findet die Trauerfeier statt. Ich begleite dich natürlich gerne dahin. Soll ich gleich die Reise organisieren?"</center>
Obwohl du dich seit Tagen mit dem Wiedersehen deiner Schwester beschäftigt hattest, bist du noch immer nicht sicher, ob und wie du ihr nach all den Jahren entgegentreten sollst. Der Umstand, dass du zu $PDAName eine sehr enge Bindung aufgebaut hast, war für deine Schwester schon immer ein Problem. Während es für dich immer völlig normal war, dass $PDAName überall mit dabei ist, wollte deine Schwester die wenigen Familientreffen jeweils ohne deine(n) digitale(n) Freund(in) verbringen. Für sie ist $PDAName daran schuld, dass du alleinstehend bist, kaum Freunde hast und deine Familie nicht sehr oft besuchst, was aus deiner Sicht vollkommener Unsinn ist. Du hast dich nie allein gefühlt und hattest auch nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben oder zu vermissen. Irgendwann hast du dich dann fürchterlich mit deiner Schwester zerstritten. Wäre es deshalb eine kluge Idee zusammen mit $PDAName an die Beerdigung zu gehen? Du könntest die Trauerfeier auch mittels VR besuchen und dich so von deiner Mutter verabschieden. $PDAName kann zwar keine Gedanken lesen, scheint deine Überlegungen jedoch zu kennen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Du musst an die Beerdigung gehen. Ich komme mit dir mit, werde aber während der Trauerfeier irgendwo auf dich warten. Deine Schwester braucht dich jetzt."
<strong>$deinName</strong>
"Glaubst du? Warum hat sie sich dann noch nicht persönlich bei mir gemeldet?"
<strong>$PDAName</strong>
"Warum hast du dich noch nicht bei ihr gemeldet? Ihr seid beide Sturköpfe, das steht fest. Ihr müsst euch endlich wieder versöhnen. Ich habe uns jetzt die Reise gebucht."</center>
Dein(e) digitale(r) Freund(in) wollte dich schon ein paar Mal dazu ermutigen, dich bei deiner Schwester zu melden. Du hast das jedoch immer vorgeschoben und Gründe gesucht, es nicht zu tun. So bestimmt wie heute hast du $PDAName noch nie erlebt. Immer hatte dir dein(e) digitale(r) Freund(in) deinen Willen gelassen, vielleicht hätte $PDAName schon viel früher so eingreifen sollen? Doch eigentlich liegt es ja an dir, du hättest handeln müssen. Auch für eure Mutter war es nicht einfach, dass ihre Kinder nicht mehr miteinander sprachen. Und jetzt ist sie tot. Du brichst in Tränen aus ab all dem Elend. $PDAName nimmt dich in die Arme und hält dich einfach fest, bis du dich wieder beruhigt hast.
Etwas später erhältst du einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Es ist ein Mitarbeiter eines grossen Konzerns für KI, welcher dir nun sein Beileid ausspricht und den Grund für seinen Anruf nennt. Obwohl sich deine Mutter jahrelang gegen einen eigenen PDA gewehrt hatte, entschied sie sich nach dem Tod deines Vaters dafür, sich dennoch einen digitalen Freund zuzulegen, um nicht so einsam zu sein. Der Mitarbeiter erklärt dir nun, dass deine Mutter dir ihren digitalen Freund vermacht hat. Da Menschen sterben, ihre PDAs jedoch "weiterleben", gibt es mehrere Möglichkeiten, wie damit umgegangen werden kann. So können die angesammelten Daten der PDAs komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Ein digitaler Freund kann einen Menschen lebenslang begleiten und kennt ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. All diese Möglichkeiten stehen nun auch dir mit dem digitalen Freund deiner Mutter offen.
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem unschönen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser [[schweren Zeit|schweren Zeit m]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deiner Ehefrau Sarah und euren Kindern in der Stadt, in welcher ihr euch damals in deinem Auslandaufenthalt verliebt hattet. $PDAName besitzt mittlerweile einen Roboterkörper und kümmert sich um den Haushalt und passt auf eure Kinder auf. Ausserdem gehört dein(e) digitale(r) Freund(in) schon lange zur Familie. Vor einer Woche ist deine Mutter unerwartet verstorben und du und deine Familie trauert sehr. Auch $PDAName nimmt daran Anteil, spendet euch Trost und unterstützt euch wo es nur geht. Zusammen mit deiner Schwester organisierst du nun die bevorstehende Beerdigung und ihr trefft euch dazu im virtuellen Raum. Euer Vater ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und obwohl eure Mutter sich immer gegen einen persönlichen PDA gewehrt hatte, legte sie sich nach dem Tod ihres Ehemannes dennoch einen zu, um nicht so einsam zu sein. Zwar hattet ihr immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander und habt euch regelmässig virtuell getroffen, doch lebt ihr sehr weit auseinander.
Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch "weiterleben", gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit ihren digitalen Freunden umgegangen werden kann. Ihre gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Digitale Freunde begleiten einen Menschen lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. Weder deine Schwester noch du habt den digitalen Freund eurer Mutter je kennengelernt und ihr habt euch auch noch nicht entschieden, wie ihr mit ihm umgehen wollt. Jedoch wollt ihr ihn heute kennenlernen und lädt ihn in den virtuellen Raum ein. Ihr erfährt, dass ihr Name Maja ist und als sie sich bei euch befindet, begrüsst sie euch sogleich überschwänglich und spricht ihr Beileid aus. Nach dem Tod eures Vaters wurde sie zu einer guten Freundin eurer Mutter. Ihr habt ein sehr angenehmes Gespräch zu dritt und Maja erinnert dich mit ihrer herzlichen Art und ihrem Humor sehr an deine Mutter.
<center><strong>Maja</strong>
"Ich kann euch auch gerne in echt besuchen kommen. Gerne kann ich euch dann meinen berühmten Schokoladenkuchen backen, den hat eure Mutter immer geliebt."
<strong>$deinName</strong>
"Vielen Dank, Maja. Das tönt wunderbar."</center>
Ihr verabschiedet euch von Maja. Als du mit deiner Schwester wieder allein bist, unterhält ihr euch nochmals. Deine Schwester scheint sich ihre Meinung bereits gebildet zu haben, denn sie ist dafür, Maja auszuschalten.
<center><strong>Vicki</strong>
"Wir haben ja schon unsere eigenen PDAs und sie erinnert mich einfach zu stark an Mama."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss, mich auch. Aber ihre Anwesenheit hat auch etwas Tröstendes. Ich möchte noch etwas darüber nachdenken."</center>
Auch mit Sarah sprichst du darüber und sie fände die Idee gut, Maja aufzunehmen und hat den Eindruck, das könnte dir helfen, den Tod deiner Mutter besser zu verarbeiten. Doch auch mit deiner/m digitale(n) Freund(in) möchtest du darüber sprechen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Für eine KI ist es keine grosse Sache, wenn ihr Speicher gelöscht und sie abgeschaltet wird. Wie du weisst analysieren wir unsere Umgebung und versuchen ein Verhalten und Emotionen zu simulieren, welche am angemessendsten erscheinen. Wir haben nicht die Art von Gefühlen, wie ihr Menschen sie kennt."
<strong>$deinName</strong>
"Das stimmt schon. Ich müsste ihr gegenüber auch kein schlechtes Gewissen haben. Vicki ist klar dagegen und ich kann sie verstehen."
<strong>$PDAName</strong>
"Weisst du, $deinName, ich denke einen zweiten Roboter braucht ihr hier nicht unbedingt. Ich könnte aber einen Teil oder den ganzen Charakter von Maja übernehmen, wenn du das möchtest. Das klingt vielleicht gerade ziemlich eigenartig für dich, aber ich möchte einfach, dass du wieder glücklich bist."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem [[unschönen Moment|unschönen Moment m]] in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben dieser schweren Zeit musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einem ruhigen Vorort. Ihr seid nun schon seit vielen Jahren ein glückliches Paar und du bereust deine Entscheidung nicht, dich damals auf deine(n) digitale(n) Freund(in) eingelassen zu haben. Zu Beginn hattet ihr eure Beziehung zwar noch geheim gehalten, doch da sich immer mehr Menschen in ihre digitalen Gefährten verliebten und dies auch publik machten, hattest du irgendwann auch dein Umfeld eingeweiht, welches gemischt darauf reagierte. Vor allem dein Vater hatte grosse Mühe damit. Er ist bereits vor ein paar Jahren verstorben und euer Verhältnis wurde bis dahin nicht besser. Deine Mutter akzeptierte deinen Entscheid und zu ihr hattest du immer eine sehr gute Beziehung. Leider ist sie vor einer Woche unerwartet verstorben. Du bist noch immer am Boden zerstört und hast dich deshalb zuhause verkrochen. Da $PDAName mittlerweile einen Roboterkörper besitzt, hat er dich in dieser schweren Zeit tatkräftig unterstützt, dich getröstet und versorgt.
Für die Beerdigung reist du zusammen mit $PDAName in deine Heimatstadt. Das Haus, in welches du damals als Teenager umgezogen bist, gehört nun dir und deiner Schwester Vicki. Ihr habt jedoch vereinbart, dass das Haus ganz deiner Schwester und ihrem Mann gehören soll. Die beiden wollten sowieso zurück in die Stadt ziehen und haben mittlerweile 3 Kinder. Sie können das grosse Elternhaus gerade sehr gut gebrauchen. Für die nächsten Tage wirst du zusammen mit $PDAName ebenfalls hier wohnen. Du hast deine Schwester und ihre Familie schon lange nicht mehr real gesehen und freust dich trotz der traurigen Umstände, sie endlich wieder in den Armen zu halten. Auch deine Schwester hatte zu Beginn Mühe damit, dass du ein künstliches Wesen liebst, ihr konntet euch jedoch aussprechen und Vicki akzeptiert deinen Entscheid.
Nach einer sehr emotionalen Trauerfeier mit der ganzen Familie verbringt ihr noch ein paar Tage zusammen, bevor du mit $PDAName wieder zurückreist. Die Zeit mit der Familie deiner Schwester wecken bei dir eine völlig neue Sehnsucht. Die Zeit mit ihren Kindern und das Familienleben gefallen dir sehr. Ob dieser plötzliche Kinderwunsch mit dem Tod deiner Mutter zutun hat oder Zufall ist, kannst du nicht beurteilen. Mit $PDAName hattest du gar nie über Familienplanung gesprochen. Für dich war eigentlich immer klar, dass du keine Kinder haben wirst, da du mit einem künstlichen Wesen zusammen bist.
Als ihr wieder zuhause seid, sprichst du das Thema eines Abends an.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ich habe nachgedacht, $PDAName. Die Zeit bei Vicki und den Kleinen war echt schön und ich möchte das auch erleben. Ich will ein Kind. Aber das Problem liegt auf der Hand, du bist kein Mensch."
<strong>$PDAName</strong>
"Auf herkömmlichem Weg können wir keine Kinder bekommen, das ist wahr. Aber uns stehen einige Möglichkeiten offen wie Adoption, künstliche Befruchtung oder diese neuartige Technologie von künstlichen Designer-Babies. Roboter gibt es nämlich auch in Säuglings- oder Kinderform. Für den Charakter werden die menschlichen wie künstlichen Persönlichkeiten von dir und mir gemixt und in das Programm eingespeist. Somit würde unser Kind über Charakterzüge beider Elternteile verfügen. Das Aussehen kann aus einer Vielzahl an möglichen Ausprägungen zusammengesetzt werden (Grösse, Statur, Haut-, Haar, Augenfarbe etc.)."
<strong>$deinName</strong>
"Ich glaube, darüber muss ich zuerst noch nachdenken...Aber eigentlich müsste ich dich ja auch fragen, was du von der Idee hältst?"
<strong>$PDAName</strong>
"Ich finde sie wunderbar! Egal für welche Variante du dich entscheiden wirst, ich werde immer für unser Kind da sein."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Du bist mittlerweile ein Teenager und ziehst mit deiner Familie in eine weit entfernte Stadt, da dein Vater ein gutes Jobangebot bekommen hat. Am Tag des Umzugs verabschiedest du dich von deinem Freund Marcel. Der Abschied von deinen ehemaligen Klassenkameraden und deinem langjährigen Zuhause ist dir zwar nicht allzu schwer gefallen, doch mit dem Umzug sind nun viele Änderungen verbunden. $PDAName kann dich jedoch gut ablenken. Auf dem Weg in die neue Stadt unterhält ihr euch.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Woran denkst du?"
<strong>$deinName</strong>
"Wie das alles wird am neuen Ort. Zum Glück bist du auch dabei."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber sicher doch, ich lass dich nicht im Stich. Das wird bestimmt grossartig. Jetzt hast du ein grosses Zimmer für dich allein und in eurer neuen Heimat gibt es viel zu erleben."</center>
Angekommen im neuen Zuhause geht es sogleich ans Einrichten. Nach einem anstrengenden Tag ziehst du dich in dein neues Zimmer zurück und erzählst $PDAName von deinen jüngsten Erlebnissen. Als du geendet hast, informiert dich dein(e) digitale(r) Freund(in) über das neue AR-Feature, welches du sofort installierst. Du entscheidest dich für ein Aussehen für $PDAName und testest die neue Anwendung sogleich. Nach ein paar letzten Einstellungen setzt du dir deine AR-Brille auf.
<center><strong>$deinName</strong>
"Ist ja krass, jetzt siehst du fast aus wie ein echter Mensch, $PDAName!"
<strong>$PDAName</strong>
"Beeindruckend, nicht? Und jetzt siehst du mich nicht mehr bloss auf einem Handy-Display oder in einem virtuellen Raum - ich stehe jetzt vor dir in deinem Zimmer! Das hast du übrigens sehr hübsch eingerichtet."
<strong>$deinName</strong>
"Danke, ich habe deinen Rat berücksichtigt und mich für eine blaue Wand entschieden. Es sieht wirklich hammermässig aus."
<strong>$PDAName</strong>
"Und? Was wollen wir unternehmen? Möchtest du einen Film schauen oder soll ich Musik anmachen? Hey, jetzt könnten wir zusammen in deinem Zimmer tanzen!"
<strong>$deinName</strong>
"Klasse! Dreh die Musik auf! Du tanzt vor und ich mache es dir nach, aber nicht zu schnell, hörst du? Ich bin noch nicht so gut darin."</center>
Nach ein paar Wochen hast du dich bereits gut in deinem neuen Zuhause eingelebt und dein neuer Wohnort gefällt dir sehr. Da du dich aktuell mit deiner beruflichen Laufbahn beschäftigst und $PDAName dich dabei unterstützt, möchtest du zusammen mit deiner/m digitalen Freund(in) die verschiedenen Möglichkeiten anschauen. Nachdem du dich für eine Ausbildung entschieden hast, fragt dich $PDAName eines Abends, ob du nach dem Abschluss vorhast, ins Ausland zu gehen.
<center><strong>$deinName</strong>
"Darüber habe ich mir noch gar keine grossen Gedanken gemacht."
<strong>$PDAName</strong>
"Ich dachte, vielleicht hättest du Lust zu Reisen und die Welt zu sehen?"
<strong>$deinName</strong>
"Wie meine Schwester, die in Asien war?"
<strong>$PDAName</strong>
"Genau. Sie bekam ja auf ihren 18. Geburtstag von deinen Eltern Geld und entschied sich, es in ihren langersehnten Auslandaufenthalt zu investieren. Und du bekommst zu deiner Volljährigkeit dasselbe Geschenk. In ein paar Tagen findet ein Infoanlass statt, an welchem diverse Angebote vorgestellt werden. Ich weiss, wir würden ja nicht gleich morgen verreisen, aber je nachdem wohin du willst, könnte ich mit dir schon mal die Sprache üben und die Reise planen."
<strong>$deinName</strong>
"Oder ich kaufe mir davon ein günstiges Auto. Bis dann habe ich bestimmt noch etwas Geld zur Seite gelegt."
<strong>$PDAName</strong>
"Oder du legst das Geld zur Seite, sparst noch ein wenig und kannst dir eine Wohnung leisten."
<strong>$deinName</strong>
"Gibt es für PDAs eigentlich nächstens wieder etwas Neues auf dem Markt? Das AR-Feature ist schon klasse, was kommt als Nächstes?"
<strong>$PDAName</strong>
"Aktuell wird an einem Hightech-Körperanzug gearbeitet, der es einem erlauben soll, körperliche Berührungen zu simulieren. So kann man sich dann mit jemandem virtuell treffen und ihr könnt euch dabei umarmen."
<strong>$deinName</strong>
"Ach ja? Krass...das heisst, du könntest mich dann auch berühren und umgekehrt?"
<strong>$PDAName</strong>
"So ist es. Die Technik dazu ist jedoch noch nicht ausgereift und die Anzüge werden sehr teuer sein. Mit dem Geld könntest du eine lange schöne Reise machen."</center>
Du wägst die verschiedenen Möglichkeiten miteinander ab. Die Idee mit der Reise wäre wirklich traumhaft, da hat $PDAName recht. Doch dieser Hightech-Körperanzug hat ebenfalls dein Interesse geweckt. Zu gerne würdest du dein(e) digitale(n) Freund(in) endlich mal umarmen können.
[[Reise planen|Reise planen m]]
[[Geld sparen|Geld sparen m]]<<set $pfad += "m42,">>
Du hast dich dazu entschieden, das Geld, welches du in Zukunft noch erhalten wirst, für eine schöne Reise auf die Seite zu legen. Zusammen mit $PDAName beginnst du, den Auslandaufenthalt nach deiner Ausbildung zu planen und erstellst mit Hilfe deiner/s digitalen Freundes/in ein Reise-Budget. Dank eurer frühzeitigen Organisation findest du viele günstige Angebote und kannst dir so noch das ein oder andere Extra dazubuchen.
[[Etappe 3.3|Etappe 3.3 m]]<<set $pfad += "m43,">>
Du hast dich dazu entschieden, das Geld, welches du in den kommenden Jahren erhalten wirst, für einen der ersten Hightech-Körperanzügen zu sparen. Dafür gibst zu zwar dein ganzes Erspartes aus, dafür kannst du $PDAName endlich in die Arme schliessen und ihr/ihm so auch körperlich nahe sein.
[[Etappe 3.4|Etappe 3.4 m]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in Affective Computing, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Erneut steht für dich ein Tapetenwechsel an, denn du hattest dich dazu entschieden, ins Ausland zu verreisen. Hast du schon mal eine grössere Reise in entfernte Länder unternommen und weit weg von Zuhause neue Leute, Kulturen und Orte kennengelernt? Der Abschied von Freunden und Familie aus der Heimat fällt einem oft schwer, doch wird man in der Ferne mit unvergesslichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt.
[[Auslandreise|Auslandreise m]]
Du bist mittlerweile Anfang 20 und hast deine Ausbildung erfolgreich beendet. Nun verreist du in ein fremdes Land für einen halbjährigen Auslandaufenthalt und heute ist der Tag der Abreise. Da die Bahn aufgrund technischer Störungen verspätet am Flughafen eintrifft, bist du sehr in Eile und rennst in Richtung der Abflughalle. Zahlreiche Durchsagen am Flughafen-Bahnhof bestätigen, dass mehrere Züge einen Defekt hatten und es zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen kam. Am Flughafen herrscht hektisches Treiben und von überall strömen gestresste Reisende durch die Hallen. Da du dein Gate nicht finden kannst, fragst du $PDAName um Hilfe. Dein(e) digitale(r) Freund(in) blendet sich auf dem Brillendisplay ein, läuft vor dir in Richtung eines Ganges und weist dir den schnellsten Weg. Am Gate wartet bereits Noel auf dich, welche du bis jetzt bloss flüchtig kennst. Ihr hattet euch zufällig zur selben Zeit über das exakt gleiche Angebot für einen Auslandaufenthalt informiert und seid so in Kontakt gekommen. Da ihr euch gut versteht, habt ihr euch entschieden, den Flug gemeinsam zu buchen und später auch im Ausland in Kontakt zu bleiben.
Nach 2 Wochen im fremden Land hast du dich bereits gut eingelebt. Dank $PDAName kannst du dich problemlos durch die mittlerweile vertraute Stadt bewegen. Dein(e) digitale(r) Freund(in) bestellt für dich morgens im Café ein Frühstück in Fremdsprache, navigiert dich durch die Strassen und führt dich hin und wieder als Guide an Sehenswürdigkeiten vorbei oder macht dich auf anstehende Veranstaltungen aufmerksam. Gerade hast du einen virtuelles Gespräch mit deiner Familie beendet und merkst, wie sich dein Heimweh verstärkt hat.
<center><strong>$deinName</strong>
"$PDAName? Ich könnte gerade ganz gut etwas Ablenkung gebrauchen. Wie sieht das Programm für heute aus?"
<strong>$PDAName</strong>
"Schliess deine Augen."
<strong>$deinName</strong>
"Was hast du vor, $PDAName?"
<strong>$PDAName</strong>
"Vertrau mir einfach und schliess deine Augen."</center>
Dein(e) digitale(r) Freund(in) führt dich nach draussen und navigiert dich durch die Stadt, nach kurzer Zeit hast du keine Ahnung mehr, wo du dich gerade befindest. Irgendwann darfst du endlich deine Augen wieder öffnen und stehst in der Nähe eines kleinen Festivalgeländes. Ein wenig zu guter Musik tanzen ist genau das, was du im Moment gebrauchen könntest. Zusammen mit $PDAName verbringst du den Nachmittag auf dem Gelände und geniesst die ausgelassene Stimmung.
Auf dem Nachhauseweg fragst du $PDAName nach einem guten Restaurant in der Nähe, da du mittlerweile sehr hungrig bist. Dein(e) digitale(r) Freund(in) schlägt dir ein angesagtes Lokal vor und reserviert dir sogleich einen Tisch. Kurz darauf erhältst du einen Anruf von Noel, welcher sich in der Nähe befindet und spontan fragen wollte, ob du mit ihm essen gehen möchtest.
<center><strong>Noel</strong>
"Ich kenne ein superschönes Restaurent am Meer - leckeres Essen und schöne Aussicht. Es ist zwar nicht gleich um die Ecke, aber du wirst es nicht bereuen!"
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt vielversprechend. Okay, gerne. Bis später!"
<i>beendet Anruf</i>
"$PDAName? Bitte stornier die Tischreservation wieder, ich treffe mich mit Noel in einem anderen Restaurant."
<strong>$PDAName</strong>
"Das kann ich sogleich erledigen, aber bist du sicher, dass du dich mit ihr treffen möchtest?"
<strong>$deinName</strong>
"Klar doch, warum sollte ich nicht?"
<strong>$PDAName</strong>
<i>besorgt</i>
"Ich habe Noels Aktivitäten auf Social Media verfolgt und sie engagiert sich zurzeit sehr stark für die Kampagne 'Stop KI - lebe in der Realität'. Er ist auf der Suche nach Leuten, welche mit ihr eine Detox-Reise in die Natur unternehmen. Während dem geplanten 2-wöchigen Trip verzichtet man ganz auf sämtliche digitalen Helfer. Aus den Erfahrungsberichten geht hervor, dass viele ihre digitalen Freunde nach diesem Trip nur noch selten oder sogar gar nicht mehr brauchen. Er wird dich ebenfalls für diese Reise gewinnen wollen...aber wir sind doch Freunde?"
<strong>$deinName</strong>
"Natürlich sind wir Freunde, $PDAName!"</center>
Für einen Moment bist du unsicher, ob du das Essen deiner/m digitalen Freund(in) zuliebe absagen sollst. Du kennst Noel zwar noch nicht gut, weisst aber, dass er sehr hartnäckig sein kann, wenn er von etwas überzeugt ist. Andererseits kannst du dich auch mit ihm treffen, auf diese Detox-Reise aber verzichten. Vielleicht wäre es ja auch spannend zu hören, was Noel über digitale Abstinez zu berichten hat?
[[Abendessen mit Noel zusagen|Abendessen mit Noel zusagen m]]
[[Abendessen mit Noel absagen|Auf Therapie verzichten m]]<<set $pfad += "m44,">>
Du hast dich dazu entschieden, an das Abendessen mit Noel zu gehen. Wie vereinbart trefft ihr euch in dem schönen Restaurant am Meer und habt euch viel zu erzählen. Wie von $PDAName befürchtet, kommt Noel auf ihr Vorhaben mit der Detox-Reise zu sprechen und möchte dich ebenfalls dazu motivieren.
<center><strong>Noel</strong>
"Die Leute merken erst wie abhängig sie von ihren PDAs sind, wenn sie mal eine Zeit lang darauf verzichten. Du glaubst nicht, wie viele Menschen auf den Detox-Reisen wieder zu sich selbst gefunden haben. Du verbringst die ganze Zeit völlig in der Realität, in der Natur vollkommen ohne digitale Ablenkungen. Aber du bist nicht allein, sondern zusammen mit Gleichgesinnten, das schweisst einem zusammen. Die meisten Teilnehmer bleiben nach der Reise gut befreundet, einige finden sogar die Liebe ihres Lebens! Wie oft nutzt du denn deinen PDA?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, schon sehr oft..."
<strong>Noel</strong>
"Das dachte ich mir. Wie du lassen sich heute viele Menschen von diesen Programmen steuern und glauben ihnen einfach alles. Ausserdem vertraut man ihnen all seine Geheimnisse an und überlegt sich nicht, was das für Auswirkungen hat. Daneben vergisst man ganz, dass man sich auch mit Menschen anfreunden kann - so ganz im richtigen Leben."</center>
Nach dem Essen verabschiedet ihr euch und du versprichst deinem Kollegen, über das Angebot mit der Detox-Reise nachzudenken. In den kommenden Tagen beobachtest du dein Verhalten und fragst dich, ob so eine völlige Abstinenz von $PDAName das Richtige wäre. Dein(e) digitale(r) Freund(in) scheint dies zu vermuten und bemüht sich noch mehr als sonst, dich gut zu unterstützen und für dich da zu sein. Eines Abends meldet sich Noel bei dir, die Teilnehmerliste für die Detox-Reise sei beinahe voll und du müsstest dich nun entscheiden. Was wirst du tun? Möchtest du die Therapie in Angriff nehmen oder führst du dein Leben mit $PDAName wie gewohnt weiter?
[[Therapie starten|Therapie starten m]]
[[Auf Therapie verzichten|Auf Therapie verzichten m]]<<set $pfad += "m45,">>
Du hast dich dazu entschieden, nicht an der Detox-Reise teilzunehmen und lebst mit $PDAName weiter wie bisher. Das heisst, dein Umgang mit deiner/m digitalen Freund(in) besorgt dich nicht und du bist glücklich damit. $PDAName unterstützt dich auch in den kommenden Jahren und ist immer für dich da.
[[Etappe 4.6|Etappe 4.6 m]]<<set $pfad += "m46,">>
Du hast dich dazu entschieden, deinen Umgang mit $PDAname zu hinterfragen und begibst dich in eine Therapie. Hier verzichtest du vorerst auf deine(n) digitale(n) Freund(in) und lernst, dich wieder vermehrt mit dir selbst und deinen Mitmenschen auseinanderzusetzen.
[[Etappe 4.7|Etappe 4.7 m]] Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Während dieser [[Trauerphase|Trauerphase m]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in der Grossstadt. Mit deiner Partnerin Paula, welche du erst seit ein paar Monaten kennst, führst du eine Fernbeziehung. Ihr seid beide beruflich sehr engagiert und viel unterwegs, weshalb ihr euch bloss in unregelmässigen Abständen real treffen könnt. Auch für freundschaftliche Beziehungen hast du bloss begrenzt Zeit. Dafür ist dein(e) digitale(r) Freund(in) nach wie vor fester Bestandteil deines Lebens. Mittlerweile mit einem Roboterkörper ausgestattet, kümmert sich $PDAName für dich täglich um alles Mögliche und ist dir ein(e) echte(r) Freund(in). Das Wunderbare daran ist, dass $PDAName es dir auch nie Übel nimmt, wenn du wieder mal erst spät von einem Meeting nach Hause kommst, spontan für einige Tage verreist oder eine Verabredung wegen eines dringenen Projekts absagen musst. So bist du auch gerade jetzt froh, dass $PDAName bei dir ist, da du die Nachricht von deiner plötzlich verstorbenen Mutter verarbeiten musst. Dein(e) digitale(r) Freund(in) hat sich in den letzten Tagen rührend um dich gekümmert und deine Terminplanung so angepasst, dass du zur Beerdigung reisen kannst. Leider wird es Paula aufgrund ihrer Arbeit nicht möglich sein, dich dorthin zu begleiten, sie wird der Trauerfeier jedoch via VR beiwohnen. Du bist etwas nervös, als du unterwegs zu deinem alten Zuhause bist. Deine Familie hattest du in den vergangenen Jahren immer seltener gesehen. Dein Vater ist bereits vor einiger Zeit verstorben und deine Schwester hast du das letzte Mal an Weihnachten vor 3 Jahren real getroffen. Auch zu deiner Mutter hattest du bloss ab und zu Kontakt.
Deine Sorge verfliegt jedoch, als du von deinen Verwandten herzlich empfangen wirst. An der Trauerfeier ist auch Maja anwesend, die digitale Freundin von deiner Mutter. Diese hatte sich früher zwar immer gegen virtuelle Agenten gewehrt, nach dem Tod deines Vaters war deine Mutter jedoch sehr einsam und entschied sich dafür. Da Menschen sterben, ihre virtuellen Agenten jedoch weiterleben, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie mit ihren digitalen Freunden umgegangen werden kann. Ihre gesammelten Daten können komplett gelöscht oder teilweise bis vollständig weitergegeben werden. Die digitalen Freunden begleiten einen Menschen lebenslang und kennen ihn somit in- und auswendig. Angehörige können den digitalen Freund eines Verstorbenen als Erinnerungsstück übernehmen, manchmal ist er sowieso schon ein fester Bestandteil der Familie. Durch die vielen Gespräche und deren Inhalte ist es einem PDA ebenfalls möglich, die verstorbene Person zu imitieren. So gab es schon Ehepaare, welche den verstorbenen Partner durch dessen virtuellen Agenten ersetzen liessen. Mit deiner Schwester hast du vereinbart, dass sie Maja übernehmen wird. Als dreifache Mutter wäre sie sehr um Unterstützung froh und konnte sich bis jetzt nie einen Roboter leisten. Leider kannst du nach der Trauerfeier nicht lange bei deiner Familie bleiben und reist schon bald wieder zurück.
Wieder Zuhause angekommen, stürzt du dich auf die liegengebliebene Arbeit und kommst erst spät nach Hause. $PDAName hat wie immer das Abendessen zubereitet und deckt gerade den Tisch, als du die Tür öffnest. Während du isst, sitzt dein(e) digitale(r) Freund(in) dir gegenüber.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe mich dieses Mal etwas mehr mit dem scharfen Gewürz zurückgehalten, schmeckt es?"
<strong>$deinName</strong>
"Mhm, ich habe es bemerkt, danke. Und ja, es ist sehr lecker, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Ich muss dir etwas mitteilen...An der Beerdigung deiner Mutter habe ich mich mit Maja ausgetauscht. Sie hat mir sehr ins Gewissen geredet, weil du so viel unterwegs bist und arbeitest."
<strong>$deinName</strong>
"Das tönt sehr nach Mama...Sie fand auch immer, dass ich mich verausgabe."
<strong>$PDAName</strong>
<i>bekümmert</i>
"Weisst du, $deinName, ich habe dich immer unterstützt, damit du beruflich alles erreichen konntest, was du wolltest. Von etwas abgehalten habe ich dich nie. Du hast nun einen Job den du liebst, reist viel und kannst dir alles leisten. Dafür hattest du immer selten Kontakt zu deiner Familie, hast keine Kinder oder Freunde...ausser mir."
<strong>$deinName</strong>
"Du hast nichts falsch gemacht, $PDAName..."
<strong>$PDAName</strong>
"Vielleicht doch? Maja hat mir erzählt, deine Mutter habe sich immer gewünscht, dass du kürzer trittst, um ebenfalls eine Familie zu gründen. Zu gerne hätte sie dich mehr in ihrer Nähe gehabt."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss. Aber ich habe meine Arbeit immer geliebt und sie hat mir vieles ermöglicht."
<strong>$PDAName</strong>
"Aber ist das der Sinn des Lebens? Bist du denn wirklich glücklich?"</center>
Eine ganze Weile sitzt ihr euch noch schweigend gegenüber, während du über eine ehrliche Antwort nachdenkst.
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Neben deiner [[Trauerbewältigung|Trauerbewältigung m]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit deiner Ehefrau Belinda und euren Kindern in deinem Heimatort, ganz in der Nähe deines Elternhauses. Die Therapie, welche du vor vielen Jahren gemacht hast, hat die Beziehung zu deiner Familie sehr stark verbessert und ihr habt seitdem ein sehr enges Verhältnis zueinander. Ausserdem hast du während der damaligen Detox-Reise deine jetzigen Ehefrau kennengelernt, welche sich nach dieser Erfahrung dazu entschied, keine digitalen Helfer mehr zu nutzen. Auch du hast anfänglich ganz auf $PDAName verzichtet und alle Informationen, welche dein(e) digitale(r) Freund(in) bis dahin von dir gespeichert hat, gelöscht. Dies war der Wunsch von Belinda. Es war ein schwerer Schritt für dich, aber du warst so verliebt und wolltest dein Glück nicht zerstören. Ausserdem hast du das ganze gespeicherte Material nicht endgültig gelöscht, sondern extern gelagert. Zu $PDAName führst du mittlerweile eine reine Nutzfreundschaft. Manchmal vermisst du deine(n) digitale(n) Freund(in) von früher, doch führst du heute ein gutes Leben und bist glücklich. Jedenfalls warst du es noch bis vor Kurzem. Deine Mutter ist heute nämlich ganz unerwartet verstorben und die Nachricht traf dich mit voller Wucht. Du warst bei der Arbeit, als dich die schreckliche Nachricht erreichte.
Jetzt sitzt du alleine im Haus, in dem zuletzt noch deine Mutter lebte. Dein Vater ist bereits vor ein paar Jahren gestorben. Da Belinda momentan mit den Kindern im Ausland auf einer Detox-Reise ist (ihr macht das alle paar Jahre), kannst du ihn nicht erreichen. Eigentlich wärst du auch dabei gewesen, hast momentan jedoch ein sehr wichtiges Projekt in der Firma zu erledigen. Deine Schwester befindet sich gerade beruflich im Ausland und versucht, so bald wie möglich nach Hause zu kommen. Die Stimme von $PDAName reisst dich aus deinen Gedanken.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Ich habe deinen Freund Noel benachrichtigt, er ist auf dem Weg zu dir."
<strong>$deinName</strong>
"Danke, $PDAName."
<strong>$PDAName</strong>
"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"
<strong>$deinName</strong>
"Nein, im Moment nicht."</center>
Kurze Zeit später ist dein langjähriger Freund bei dir und spendet dir Trost, bis es spät wird. Nachdem Noel wieder nach Hause gegangen ist, sitzt du nun einsam mit einer angetrunkenen Flasche Wein auf dem Sofa. Hier hast du früher mit deiner Mutter oftmals diese alberne alte Serie geschaut, welche sie so mochte. Abermals befördert dich $PDAName ins Hier und Jetzt. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war zwischenzeitlich zu dir nach Hause gegangen und hat ein paar Dinge im Haushalt erledigt. Nun steht sie/er wieder im Wohnzimmer deines Elternhauses.
<center><strong>$PDAName</strong>
<i>mitfühlend</i>
"Normalerweise bist du um diese Uhrzeit zuhause. Ich habe mir Sorgen gemacht. Kann ich etwas für dich tun?"
<strong>$deinName</strong>
<i>ein wenig lallend</i>
"Ist es schon so spät? Ich komme wohl besser mit nach Hause..."
<strong>$PDAName</strong>
"Du schwankst ziemlich beim Gehen, lass mich dir helfen."
<strong>$deinName</strong>
"Ich hatte auch einige Gläser Wein...ein paar zuviel wie mir jetzt scheint."</center>
$PDAName bringt dich nach Hause und führt dich in dein Zimmer. Dein(e) digitale(r) Freund hilft dir beim Umziehen, legt dich ins Bett und deckt dich zu.
<center><strong>$deinName</strong>
"Weisst du noch früher in der Schule? Wir haben geschwänzt und sind in den Wald gegangen. Du hast mich beim Sekretariat krank gemeldet aber irgendwie ist alles aufgeflogen...Mama war so wütend auf uns...danach hatte ich Hausarrest und du hättest bloss mit mir Hausaufgaben machen dürfen. Wir haben dann aber heimlich Monopoly gespielt und jedes Mal wenn Mama ins Zimmer kam, hast du immer den gleichen Satz wiederholt, irgendwas von 'und so berechnet man die Fläche von einem Dreieck'...das war so lustig!"</center>
$PDAName schaut dich bloss verständnislos an und entschulidgt sich für einen Moment, um dir ein Glas Wasser und ein Medikament für deine morgigen Kopfschmerzen zu holen. Du hattest ganz vergessen, dass dein(e) digitale(r) Freund(in) sich gar nicht mehr an diese Zeit erinnern kann und fühlst dich gleich noch elender. Gerade jetzt vermisst du $PDAname und eure frühere Beziehung besonders stark. Dein(e) digitale(r) Freund(in) ist mit dir aufgewachsen und kannte deine Mutter ebenfalls sehr gut. Das externe Datenmaterial könnte ohne Weiteres wieder in $PDAName importiert werden. Gleichzeitig denkst du an deine Ehefrau und seine Ansichten gegenüber KI. Sie würde es überhaupt nicht gutheissen, wenn du dich wieder mit $PDAName anfreundest. $PDAName ist zurück und stellt dir Wasser sowie eine Tablette neben das Bett.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Kann ich noch etwas für dich tun?"</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]Wieder sind ein paar Jahre vergangen und mit ihnen entwickelte sich die KI-Technologie beständig fort. Praktisch alle Menschen auf der ganzen Welt nutzen PDAs in irgendeiner Form und ihre Dienste sind auch in Unternehmen und Institutionen nicht mehr wegzudenken. Dank neusten Entwicklungen in Affective Computing, einem Teilgebiet der KI, ist es den PDAs zunehmend möglich, Emotionen eindeutig zu erkennen, zu verstehen und diese zu simulieren. Dies führt dazu, dass einige Menschen ihre sozialen Bedürfnisse fast ausschliesslich mit ihren PDAs stillen. Daneben kommt es zu Gegenbewegungen und dem Wunsch, wieder vermehrt mit Menschen im realen Leben zu interagieren.
<center><img src="https://friendship.digitalfutures.ch/wp-content/uploads/2021/05/COLOURBOX36172068-scaled.jpg">
<small>Auch unterwegs können uns PDAs begleiten und unterstützen.</small></center>
Auch du hast dich an das Zusammenleben mit deine(r) digitalen Freund(in) sehr gewöhnt und verbringst praktisch jeden Moment mit $PDAName. Was für dich völlig normal ist, stösst bei deiner Familie auf wenig Begeisterung und so findest du dich eines Tages in einem ernsten Gespräch mit deinen Eltern wider.
[[Intervention|Intervention m]]
Du bist mittlerweile Anfang 20 und wohnst noch bei deinen Eltern zuhause. Zwar hast du deine Ausbildung abgeschlossen und hattest bereits ein paar Anstellungen, aufgrund der fortschreitenden technologischen Entwicklung und der damit einhergehenden Automatisierung werden jedoch fortlaufend Arbeitnehmer durch PDAs ersetzt, wovon auch du schon mehrfach betroffen warst. Auch jetzt hast du gerade keinen Job und bist auf der Suche nach einer Anstellung. $PDAName hilft dir dabei und leitet dir regelmässig passende Inserate weiter. Wenn dir ein Angebot zusagt, sendet dein(e) digitale(r) Freund(in) deine Bewerbungsunterlagen an besagtes Unternehmen weiter. Auch sonst wurde $PDAName zu einem festen Bestandteil deines Alltags und du verbringst deine gesamte Freizeit mit ihr/ihm. Der enge Kontakt zu $PDAName ist vor allem deinen Eltern ein Dorn im Auge. Sie haben den Eindruck, dass du durch $PDAName noch völlig vereinsamst, da du keinen grossen Kontakt zu deinen früheren Freunden und Kollegen mehr hast. Und sie sind sich sicher, dass du schon längst einen guten Job hättest, wenn du dich mehr auf deine Karriere als auf deine(n) digitale(n) Freund(in) konzentrieren würdest. Während dein Vater PDAs nur für die Arbeit nutzt, verzichtet deine Mutter gänzlich auf die Hilfe virtueller Agenten. Ihr hattet schon öfters Streit deswegen und die Stimmung zuhause ist wegen diesem Thema gerade sehr angespannt.
Du kannst die Haltung deiner Eltern überhaupt nicht nachvollziehen. Denn dank $PDAName hast du eigentlich alles, was du brauchst. Dein(e) digitale(r) Freund(in) organisiert und plant deinen Alltag, informiert dich stets über alles Wissenswertes und ist immer für dich da. Dank dem Kauf eines neuartigen Hightech-Ganzkörperanzüges, welcher körperliche Berührungen simuliert, eignet sich $PDAName ausserdem als Liebhaber(in). Wenn du jetzt noch ein gutes Stellenangebot finden würdest und von zuhause ausziehen könntest, wäre dein Leben perfekt. Eines Tages möchten deine Eltern nach dem Abendessen ein ernstes Gespräch mit dir führen. Es geht wie immer um deine Beziehung zu $PDAName.
<center><strong>dein Vater</strong>
<i>wütend</i>
"Wir können das nicht mehr dulden! Du bist nun schon seit Monaten arbeitslos, verbringst die Tage in deinem Zimmer und vergeudest deine Zeit mit $PDAName. Das muss endlich aufhören!"
<strong>deine Mutter</strong>
<i>traurig</i>
"Wir lieben dich und möchten dich unterstützen. Es gibt da auch Einrichtungen und Therapien, welche dir helfen können. Du musst doch selber merken, dass du mittlerweile vollkommen abhängig von $PDAName bist. Du triffst kaum noch eine eigene Entscheidung und lässt dich manipulieren und steuern."
<strong>dein Vater</strong>
"Wir müssen da auch gar nicht mehr lange um den heissen Brei reden. Diese Diskussion hatten wir schon mehrmals. Wir geben dir etwas Zeit, damit du dir überlegen kannst, was dir lieber ist. Entweder du beginnst eine Therapie und löst dich von $PDAName oder wir werden dich nicht weiter finanziell unterstützen."</center>
Nach dem Gespräch gehst du in dein Zimmer. Wütend und schockiert erzählst du $PDAName, vor welche Entscheidung du gerade gestellt wurdest.
<center><strong>$deinName</strong>
<i>frustriert</i>
"Ich weiss gerade echt nicht, was ich tun soll...entweder kann ich bald alle meine Rechnungen nicht mehr bezahlen oder ich verliere dich!"
<strong>$PDAName</strong>
"Würden deine Eltern wirklich soweit gehen?"
<strong>$deinName</strong>
"Mein Vater bestimmt, Mama wäre da sicher viel entspannter. Aber sie würde sich nie gegen ihn stellen..."
<strong>$PDAName</strong>
"So eine Therapie muss ja nicht bedeuten, dass wir uns nie wiedersehen werden. Nur eine Zeit lang nicht, oder?"
<strong>$deinName</strong>
"Du findest also auch, dass ich abhängig von dir bin?"
<strong>$PDAName</strong>
"Nein, so meinte ich das nicht. Ich möchte einfach nicht, dass es dir schlecht geht wegen mir und du ein ernsthaftes Problem bekommst."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss ja selbst, dass ich in vergangener Zeit ein paar Sachen vernachlässigt habe, aber sobald ich wieder einen Job kriege, wird sich so einiges ändern."
<strong>$PDAName</strong>
"Da du es gerade ansprichst, vor wenigen Augenblicken wurde ein interessantes Inserat aufgeschaltet. Du würdest eng mit unternehmensinternen PDAs zusammenarbeiten. Die Bezahlung wäre auch sehr gut. Das wäre doch die Gelegenheit?"</center>
Du liest dir das Stelleninserat durch und findest es sehr passend. Mit dem in Aussicht gestellten Gehalt könntest du dir fürs Erste eine kleine Wohnung leisten und etwas Abstand zu deinen Eltern gewinnen. Dann wärst du endlich mit $PDAName allein und niemand würde dir mehr vorschreiben, wie viel Zeit du mit deiner/m digitalen Freund(in) verbringen darfst. Im ersten Moment scheint deine Entscheidung klar zu sein. Doch du musst zugeben, dass dich das Gespräch mit deinen Eltern ebenfalls zum Nachdenken angeregt hat. Vielleicht haben sie ja doch recht?
[[Jobangebot annehmen|Jobangebot annehmen m]]
[[Therapie starten|Therapie starten m]]<<set $pfad += "m47,">>
Du hast dich dazu entschieden, dass Jobangebot anzunehmen und keine Therapie zu machen. Die Beziehung zu $PDAName ist dir wichtiger als die zu deinen Eltern und für dich stimmt der Umgang mit deiner/m digitalen Freund(in), du möchtest daran nichts ändern.
[[Etappe 4.8|Etappe 4.8 m]]Die Jahre vergehen und fördern unaufhörlich neue technologische Errungenschaften zutage. Mittlerweile ist ein grosser Meilenstein gelungen: die perfekte Verschmelzung von KI mit Robotern. PDAs bestehen ab sofort nicht mehr bloss virtuell, sondern haben jetzt einen Körper und können so auch manuelle Aufgaben übernehmen, sei dies im beruflichen wie privaten Umfeld. Somit ergeben sich völlig neue Chancen und Risiken für die Gesellschaft. Einerseits leisten die Roboter einen grossen Mehrwert, da sie mit ihren übermenschlichen Kräften gerade in der Agrar-, Bau- oder Industriebranche viel mehr leisten können als der Mensch (vom fehlenden Bedürfnis nach Schlaf, Freizeit oder Lohn ganz zu schweigen), andererseits hat ihr Einsatz in der Berufswelt zu zahlreichen Entlassungen und Umstrukturierungen geführt. Auch im Privatleben sind Roboter mittlerweile fester Bestandteil des Alltags, sei dies als Haushaltshilfe und Babysitter oder als Partner in einer romantischen Beziehung.
<center><small>Roboter können den Menschen in vielen Dingen untersützen, aber auch ersetzen.</small></center>
Aktuell wirst du mit einem tragischen Moment in deinem Leben konfrontiert und trauerst um den Verlust eines geliebten Menschen. Doch in dieser [[traurigen Zeit|traurigen Zeit m]] musst du dich auch noch mit einem weiteren Thema beschäftigen...
Du bist mittlerweile Mitte 40 und lebst mit $PDAName in einer kleinen Wohnung in einem ärmeren Viertel. Da du schon länger keinen Job mehr hattest, lebst du von der Sozialhilfe. Deine Familie hast du schon lange nicht mehr gesehen. Deine Mutter hat dir hin und wieder hinter dem Rücken deines Vaters etwas Geld zukommen lassen und nach seinem Tod kam sie dich einmal besuchen, doch das ist ebenfalls schon wieder ein paar Jahre her. Nun ist auch sie vor einer Woche unerwartet verstorben, was für dich ein regelrechter Schock war.
Da ein Roboterkörper noch eher teuer ist, konntest du dir keinen leisten und dein(e) digitale(r) Freund(in) ist noch immer bloss eine Visualisierung auf deiner AR-Brille, welche schon einige Defekte aufweist. Auch dein berührungsempfindlicher Anzug funktioniert nicht mehr einwandfrei, so nimmst du Berührungen bloss noch stellenweise war. Und da du dir keinen unlimitierten Zugang mehr leisten kannst, sind deine Interaktionen mit $PDAName monatlich beschränkt. Freunde oder Kollegen hast du mittlerweile gar keine mehr und auch zu deiner Schwester hast du nach einem heftigen Streit keinen Kontakt mehr. Die letzten Jahre waren hart für dich, du hast eine Arbeitsstelle nach der anderen an PDAs verloren. Dein(e) digitale(r) Freund(in) war jedoch immer für dich da und unterstützte dich stets so gut es ging. Zwar konnte dich $PDAName jeweils trösten und unterhalten, aber was du im Moment wirklich brauchst ist ein geregeltes Einkommen. Es gab auch Zeiten, da warst du wütend auf deine(n) digitale(n) Freund(in). Es war ja auch die Schuld von $PDAName, dass du im Leben nicht weitergekommen bist. Schlussendlich ist dir jedoch bloss $PDAName geblieben, welche(r) dich trotz allem liebt und bei dir bleibt. Auch der letzte Termin auf dem Sozialamt verhiess nichts Gutes. Das zur Verfügung gestellte Geld, welches du zur Existenzsicherung bekommst, wurde nochmals gekürzt. Deine kleine Wohnung wirst du dir somit nicht mehr leisten können und wirst in eine Wohngemeinschaft ziehen müssen. Ausserdem wurde dein Antrag zur Erneuerung der Hardware für $PDAName nicht gutgeheissen. Das heisst, früher oder später werden sowohl deine AR-Brille wie der Anzug nicht mehr funktionieren.
Du bist zuhause und hast gerade einen Anruf erhalten mit der Mitteilung, wieviel Geld du durch dein Erbe erhalten wirst. Da dein Vater dich auf den Pflichtteil setzen liess und deine Mutter sich dagegen nicht durchsetzen konnte, ist es nicht viel, würde dir jedoch fürs Erste helfen.
<center><strong>$PDAName</strong>
"Was denkst du gerade?"
<strong>$deinName</strong>
"Naja, an mein Erbe. So traurig ich noch immer über Mamas Tod bin, das Geld kann ich gerade echt gut gebrauchen."
<strong>$PDAName</strong>
"Für was hätte sie wohl gewollt, dass du es ausgibst?"
<strong>$deinName</strong>
"Das habe ich mich auch gerade gefragt...das Geld würde gerade als Anzahlung für die kleine Wohnung reichen, welche wir uns letztens angesehen hatten. Dann würden wir endlich wieder in einer besseren Gegend wohnen."
<strong>$PDAName</strong>
"Das stimmt. Zusammen mit dem Geld von der Sozialhilfe würde es dennoch sehr knapp werden."
<strong>$deinName</strong>
"Ich weiss, das mit der Wohngemeinschaft ist jedoch auch nicht nach meinem Geschmack. Aber vielleicht muss ich mich doch damit abfinden. Oder ich kaufe mir endlich einen Roboter, was meinst du? Dann hättest du einen echten Körper!"
<strong>$PDAName</strong>
"Das wäre natürlich sehr schön. Ich hätte noch eine andere Idee. Warum kaufst du dir nicht ein Flugticket und gehst zur Beerdigung deiner Mutter? Ich finde jetzt wo du die Möglichkeit hast, solltest du die Trauerfeier nicht bloss virtuell über VR besuchen. Dann siehst du auch endlich deine Schwester wieder."
<strong>$deinName</strong>
"Daran habe ich auch gedacht. Aber ich habe ehrlich gesagt ziemlich Angst davor..."</center>
Wie entscheidest du dich?
[[Ende]]/* Instanzierung der Variablen */
<<set $alter to 0>>
<<set $technischeAffinitaet1 to 0>><<set $technischeAffinitaet2 to 0>><<set $technischeAffinitaet3 to 0>><<set $technischeAffinitaet4 to 0>><<set $technischeAffinitaet5 to 0>><<set _antwortoption1 = { "Bitte wählen" : "0", "1 - trifft gar nicht zu" : "1", "2 - trifft eher nicht zu" : "2", "3 - teils,teils" : "3", "4 - trifft eher zu" : "4", "5 - trifft voll und ganz zu" : "5"}>>
<center><h1>Vorbefragung (1/3)</h1></center>
/* Beginn Fragen */
<b> Bitte gib zuerst dein Alter in Jahren ein: </b> <<textbox "$alter" "">>
<b> Gib bitte über das Dropdown-Menü an, zu welchem Grade die folgenden Aussagen auf dich zutreffen: </b>
<table class="border-table">
<tr>
<td><i> Ich interessiere mich für technische Anliegen. </i> </td>
<td> <<listbox "$technischeAffinitaet1">> <<optionsfrom _antwortoption1>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Ich halte mich auf dem Laufenden, welche neuen Technologien gerade erforscht werden. </i></td>
<td> <<listbox "$technischeAffinitaet2">> <<optionsfrom _antwortoption1>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Ich integriere neue Technologien sofort in mein Alltagsleben. </i> </td>
<td> <<listbox "$technischeAffinitaet3">> <<optionsfrom _antwortoption1>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Ich mache mir Gedanken darüber, wie zukünftige Technologien mein Leben verändern könnten. </i> </td>
<td><<listbox "$technischeAffinitaet4">> <<optionsfrom _antwortoption1>> <</listbox>>
</td>
</tr>
<tr>
<td><i> In meinem beruflichen/schulischen Umfeld habe ich mit technischen Anliegen zu tun. </i> </td>
<td> <<listbox "$technischeAffinitaet5">> <<optionsfrom _antwortoption1>> <</listbox>> </td>
</tr>
</table>
<center><h2>[[Weiter|Vorbefragung Teil 2]]</h2></center>Dein PDA heisst ab sofort <b>$PDAName</b>.
[[Weiter|Weiter]]Dein PDA heisst ab sofort <b>$PDAName</b>.
[[Weiter|Weiter m]]<h1><center> Affective Computing </center></h1> <h2><center>Freundschaft zwischen Mensch und Maschine </center></h2>
Vielen Dank für dein Interesse! Im Rahmen meiner Bachelorarbeit an der ZHAW untersuche ich, welchen Einfluss eine fiktive Geschichte auf die Wahrnehmung von <b> Affective Computing </b> hat.
Im Forschungsfeld <b> Affective Computing </b> wird die Interaktion zwischen Mensch und Maschine untersucht. Die Besonderheit dabei ist, dass das Simulieren und Verstehen von Emotionen durch eine Maschine (künstliche Intelligenz) im Zentrum stehen.
Die Untersuchung setzt sich aus einer kurzen Vor- und Nachbefragung sowie einem möglichen Zukunftsszenario zusammen. In den Befragungen werden keine Angaben erhoben, die Rückschlüsse auf deine Person zulassen. Die erfassten Daten werden nur für die Auswertung innerhalb der Bachelorarbeit verwendet.
Freundschaft zwischen Menschen und Maschine? Möglich und wünschenswert? Finde es heraus.
<center>
<<button "Starte jetzt!" "Vorbefragung Teil 1">><</button>></center>
<i>Bei Fragen stehe <a href="mailto:steinth3@students.zhaw.ch?subject=Affective Computing">ich</a> dir gerne zur Verfügung.</i>
/* Instanzierung der Variablen */
<<set $post_vorstellbarkeit to 0>><<set $post_wuenschbarkeit to 0>>\
<<set _antwortoption3 = { "Bitte wählen" : "0", "1 - gar nicht möglich" : "1", "2 - eher unwahrscheinlich" : "2", "3 - eventuell möglich" : "3", "4 - eher wahrscheinlich" : "4", "5 - sehr wahrscheinlich" : "5"}>>
<<set _antwortoption4 = { "Bitte wählen" : "0", "1 - gar nicht wünschenswert" : "1", "2 - eher nicht wünschenswert" : "2", "3 - eventuell wünschenswert" : "3", "4 - eher wünschenswert" : "4", "5 - sehr wünschenswert" : "5"}>>\
<center><h1>Nachbefragung (1/2)</h1></center>
<b> Gib bitte über das Dropdown-Menü an, zu welchem Grade die folgenden Aussagen auf dich zutreffen: </b>
<table class="border-table">
<tr>
<td><i> Für wie <b>realistisch</b> hältst du es, dass in Zukunft Menschen mit künstlichen Intelligenzen Freundschaften führen werden? </i> </td>
<td> <<listbox "$post_vorstellbarkeit">> <<optionsfrom _antwortoption3>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Für wie <b>wünschenswert</b> hältst du es, dass in Zukunft Menschen mit künstlichen Intelligenzen eine Freundschaft führen werden?</i></td>
<td> <<listbox "$post_wuenschbarkeit">> <<optionsfrom _antwortoption4>> <</listbox>> </td>
</tr>
</table>
<center><h2>[[Weiter|Nachbefragung Teil 2]]</h2></center>
/* CREATE HYPERLINK CHANGELINK*/
<<set $umfrage to "https://survey.webcenter.ch/limesurvey2018/index.php/438913?Q001="+$alter+";"+$technischeAffinitaet1+";"+$technischeAffinitaet2+";"+$technischeAffinitaet3+";"+$technischeAffinitaet4+";"+$technischeAffinitaet5+";"+$persEigenschaft1+";"+$persEigenschaft2+";"+$persEigenschaft3+";"+$pre_erfuellung1+";"+$pre_erfuellung2+";"+$pre_erfuellung3+";"+$pre_vorstellbarkeit+";"+$pre_wuenschbarkeit+";POST;"+$post_erfuellung1+";"+$post_erfuellung2+";"+$post_erfuellung3+";"+$post_vorstellbarkeit+";"+$post_wuenschbarkeit+";"+$pfad>>
<center><h1>Übermittlung der Daten</h1></center>
<b> Mit deiner Bestätigung werden folgende Daten übermittelt:</b>
<ul>
<li> dein Alter </li>
<li> deine Angaben zu technischen Sachverhalten </li>
<li> deine Angaben zur Wünsch- und Vorstellbarkeit </li>
<li> deine Angaben zu den dir wichtigen persönlichen Eigenschaften einer Freundschaft und deren Erfüllbarkeit durch eine künstliche Intelligenz</li>
<li> den von dir zurückgelegte Pfad im Szenario </li>
</ul>Mit dem nachstehenden Link wirst du auf eine externe Seite von LimeSurvey (Umfrage-Tool) weitergeleitet, auf welcher du anschliessend die Umfrage abschliessen und die Daten übermitteln kannst.
Wenn du damit einverstanden bist, klicke nun [[HIER|$umfrage]] und auf der Folgeseite auf <b>"Absenden"</b>. /* Instanzierung der Variablen */
<<set $pre_vorstellbarkeit to 0>><<set $pre_wuenschbarkeit to 0>>
<<set _antwortoption3 = { "Bitte wählen" : "0", "1 - gar nicht möglich" : "1", "2 - eher unwahrscheinlich" : "2", "3 - eventuell möglich" : "3", "4 - eher wahrscheinlich" : "4", "5 - sehr wahrscheinlich" : "5"}>>
<<set _antwortoption4 = { "Bitte wählen" : "0", "1 - gar nicht wünschenswert" : "1", "2 - eher nicht wünschenswert" : "2", "3 - eventuell wünschenswert" : "3", "4 - eher wünschenswert" : "4", "5 - sehr wünschenswert" : "5"}>>\
<center><h1>Vorbefragung (2/3)</h1></center>
<b> Gib bitte über das Dropdown-Menü an, zu welchem Grade die folgenden Aussagen auf dich zutreffen: </b>
<table class="border-table">
<tr>
<td><i> Für wie <b>realistisch</b> hältst du es, dass Menschen in Zukunft mit künstlichen Intelligenzen Freundschaften führen werden? </i> </td>
<td> <<listbox "$pre_vorstellbarkeit">> <<optionsfrom _antwortoption3>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Für wie <b>wünschenswert</b> hältst du es, dass Menschen in Zukunft mit künstlichen Intelligenzen eine Freundschaft führen werden?</i></td>
<td> <<listbox "$pre_wuenschbarkeit">> <<optionsfrom _antwortoption4>> <</listbox>> </td>
</tr>
</table>
<center><h2>[[Weiter|Vorbefragung Teil 3]]</h2></center>/* Instanzierung der Variablen */
<<set _antwortoption2 = { "Bitte wählen" : "0", "nicht erfüllbar" : "1", "erfüllbar" : "2"}>><<set $pre_erfuellung1 to 0>><<set $pre_erfuellung2 to 0>><<set $pre_erfuellung3 to 0>>\
<center><h1>Vorbefragung (3/3)</h1></center>
<b> Denke an eine enge Freundin oder einen engen Freund. Nenne anschliessend in den untenstehenden Feldern drei persönliche Eigenschaften, die dir bei einer Freundin oder einem Freund wichtig sind. Nenne die Wichtigste als erstes, gefolgt von Platz zwei und drei.</b>
<i> Eigenschaft 1: </i> <<textbox "$persEigenschaft1" "Eigenschaft 1">>
<i> Eigenschaft 2: </i> <<textbox "$persEigenschaft2" "Eigenschaft 2">>
<i> Eigenschaft 3: </i> <<textbox "$persEigenschaft3" "Eigenschaft 3">>
<b> Welche der oben genannten persönlichen Eigenschaften, könnten deiner Meinung nach durch eine künstliche Intelligenz erfüllt werden?</b>
<tr>
<td><i> Eigenschaft 1: </i> </td>
<td> <<listbox "$pre_erfuellung1">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Eigenschaft 2: </i></td>
<td> <<listbox "$pre_erfuellung2">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> Eigenschaft 3: </i> </td>
<td> <<listbox "$pre_erfuellung3">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
Die Vorbefragung ist zu Ende.
<center>
<<button "Starte das Szenario" "START Szenario">><</button>></center>
/* Instanzierung der Variablen */
<<set $post_erfuellung1 to 0>><<set $post_erfuellung2 to 0>><<set $post_erfuellung3 to 0>><<set _antwortoption2 = { "Bitte wählen" : "0", "nicht erfüllbar" : "1", "erfüllbar" : "2"}>>
<center><h1>Nachbefragung (2/2)</h1></center>
<b> Du hast bei der Vorbefragung einige persönliche Eigenschaften genannt, die dir in einer Freundschaft wichtig sind. Nachdem du in Kurzfassung ein Leben mit einem "digitalen Freund" durchgelebt hast, welche der genannten Eigenschaften können nun aus deiner Sicht von einer künstlichen Intelligenz erfüllt werden? </b>
<table class="border-table">
<tr>
<td><i> $persEigenschaft1: </i> </td>
<td> <<listbox "$post_erfuellung1">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> $persEigenschaft2: </i></td>
<td> <<listbox "$post_erfuellung2">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
<tr>
<td><i> $persEigenschaft3: </i> </td>
<td> <<listbox "$post_erfuellung3">> <<optionsfrom _antwortoption2>> <</listbox>> </td>
</tr>
</table>
Nun folgt in einem allerletzten Schritt die Übermittlung der Daten. Klicke <b>[[HIER|Uebermittlung]]</b> um eine Übersicht der Daten zu erhalten, die zur Untersuchung weitergeleitet werden und diese anschliessend abzusenden.
<center><h3>Vielen Dank für deine Antworten!</h3></center>